Mein Sohn (31 Jahre) hat seit mehreren Jahren Probleme mit einem zu niedrigen Anteil an weißen Blutkörperchen (Leukozyten), unserer wichtigen „Blutpolizei“. Zurzeit liegt der Wert bei 2.900 Leukozyten pro Mikroliter Blut. Normal wären bei Erwachsenen 4.000 bis 10.000 Leukozyten pro Mikroliter. In den vergangenen zwei Jahren lagen die Werte in einem ähnlich niedrigen Bereich. Vor drei Jahren war bei einer Darmgrippe der Wert mit 3.500 Leukozyten/µl etwas höher. Seine Ärzte empfehlen eine regelmäßige Überwachung. Ich bitte um Ihre Einschätzung, ob hier ein ernsthafteres Problem vorliegt. Gibt es Naturheilverfahren, um die weißen Blutkörperchen zu erhöhen?
In den vergangenen Jahren ist mir aufgefallen, dass die Zahl der Menschen, bei denen man im Rahmen routinemäßiger Blutkontrollen erniedrigte oder grenzwertig niedrige weiße Blutkörperchen entdeckt, gestiegen ist. Ich habe keine wissenschaftlichen Arbeiten oder Statistiken darüber gelesen, ob dies auch im Allgemeinen so zutrifft. Fragt man die betroffenen Patienten, was bisherige Behandler, etwa Hausärzte oder Internisten dazu gesagt haben, bekommt man meist die Antwort: „Nichts“.