Dauermüdigkeit, Appetitmangel und gelbgefärbte Augen führten bei Birgit Schuster zur Diagnose Hepatitis A. Aufgrund der nachlässigen Behandlung in der Klinik verlangte sie die Entlassung und suchte Rat bei ihrer Internistin. Diese empfahl eine „Leberdiät“, die eine naturheilkundlich versierte Bekannte engagiert und mit Erfolg ausarbeitete.
Im Jahr 2005 fühlte ich mich mit meinen 45 Jahren uralt. Ich war dauermüde, litt unter Kopfschmerzen und Appetitmangel, dann färbten sich Augen und Haut gelb. Innerhalb kürzester Zeit nahm ich fünf Kilo ab und bestand nur noch aus Haut und Knochen. Mein Hausarzt wies mich sofort in die Klinik ein, wo eine „akute Hepatitis A“ diagnostiziert wurde. Sämtliche Leberwerte waren stark erhöht und wiesen auf Zerstörungsprozesse in der Leber hin. Da der Gallenfarbstoff Bilirubin von meiner Leber nicht mehr richtig ausgeschieden werden konnte, lagerte sich das gelbe Abbauprodukt aus dem Blutfarbstoff Hämoglobin in Haut und Augen ab. Es war ein Rätsel, wo ich mir diese „Urlaubshepatitis“ daheim eingefangen hatte.
Ingwer-Leberwickel leitete Heilung ein
In der Klinik fühlte ich mich nicht wohl und von den Ärzten alleingelassen. Nach drei verzweifelten Tagen verlangte ich die Entlassung und übernahm die geforderte Eigenverantwortung. Nun suchte ich den Rat einer Internistin: „Was kann ich selbst tun?“ „Ruhe und eine Leberdiät, doch bin ich keine Diätspezialistin“, meinte sie. Ich wandte mich an eine naturheilkundlich versierte Bekannte. „Gib mir einen Tag Zeit, damit ich in meinen Büchern recherchieren kann“ – und schon am nächsten Morgen stand sie mit einem gut gefüllten Gemüsekorb und einem Behandlungsplan vor der Tür.