Gerlinde M. (Name geändert), 54 Jahre alt, berichtete, seit etwa zehn Jahren unter hartnäckigem Husten zu leiden. „Er begann mit einer starken Bronchitis“, erzählte sie. „Der Arzt wollte damals Kortison einsetzen, aber ich versuchte, mich mit naturheilkundlichen Mitteln selbst zu behandeln, was leider misslang. Seitdem ist der Husten nie richtig abgeklungen. Nachdem er früher vor allem durch Kälte verschlimmert wurde, tritt er jetzt auch im Sommer auf.“ Vor vier Wochen bekam sie erneut eine Bronchitis mit Fieber. Der Arzt verordnete Antibiotika. Trotzdem hielt sich danach hartnäckig erhöhte Temperatur. Dazu gesellten sich eine Nebenhöhlen- und eine Mittelohrentzündung. Allergien waren nicht bekannt. Der Husten wurde durch eine Röntgenaufnahme und einen Lungenfunktionstest abgeklärt. Eine Entzündung oder eingeschränkte Lungenfunktion konnten ausgeschlossen werden.
Krankheitsneigung: „Mitgift“ der Vorfahren
Frau M. ernährt sich ausgewogen und verfügt über einen guten Appetit. Vor etwa fünf Jahren war sie mehrfach wegen Harnwegsinfekten mit Antibiotika behandelt worden. Wegen der wiederholten Antibiotikatherapien schlug ich ihr vor, mit einer Stuhlprobe eine Störung der Darmflora oder einen Darmpilz abklären zu lassen.