Von der Hautklinik wurde mir eine Unverträglichkeit gegenüber Acrylaten, die sich wohl in jedem Kunststoff-Zahnfüllmaterial befinden, bestätigt. Ich habe im Frontzahnbereich bereits vier solcher Füllungen. Gibt es Ihres Wissens eine Alternative – außer Gold oder Keramik? Sollte ich aufgrund dieser belastenden Füllungen meinen Körper entgiften? Wenn ja, in welcher Form?
Sie haben Recht, Acrylate sind in zahlreichen Zahnersatzmaterialien enthalten. „Acrylate“ ist ein Sammelbegriff für Materialien mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Dazu gehören beispielsweise Methylmethacrylat (MMA), 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA), Triethylenglycol-dimethacrylat (TEGDMA) oder Diurethandimetharylat (DUDMA). Die Acrylat-Zahnfüllung wird mit Licht bestrahlt, wodurch sich das Material vernetzt und hart sowie belastbar wird. Perfekt ausgehärtet gelten die Acrylate als gebunden. Nicht vernetzte Moleküle können allerdings mit dem Speichel ausgewaschen und verschluckt werden. Diese gelangen durch Resorption im Darm über den Blutkreislauf in den Körper. Sie können zu einer allergischen Reaktion führen.