Der 32-jährige Michael M. war in den letzten zwei Jahren mindestens sechsmal wegen ausgedehnter Furunkelbildungen operiert worden. Auch hatte er mehrfach Antibiotika einnehmen müssen, weil sie sich entzündeten und an großen Lymphabflüssen lagen, so dass eine Blutvergiftung drohte. Er fühlte sich zunehmend schlechter und klagte über Blähungen und Durchfälle als Folge der Antibiotika. Nun war er sehr verzweifelt, weil sich schon kurz danach erneut äußerst schmerzhafte Furunkel gebildet hatten. Die Situation bedrückte ihn umso mehr, da er und seine Freundin bald heiraten wollten. Auch sein Arbeitsplatz bereitete ihm Sorge, denn er musste wegen Stellenabbaus um seine Existenz bangen. Wegen der Operationen war er häufig krankgeschrieben. Dies setzte ihn ungeheuer unter Druck.
Furunkel verlagern Gifte nach außen
Da Herr M. rauchte, erklärte ich ihm, dass ich ihm nur helfen könne, wenn er damit aufhört. Auch empfahl ich ihm, Schweinefleisch auf ein Minimum zu reduzieren. Der Körper möchte über Furunkel Gifte loswerden, so dass eine weitere Belastung absolut kontraproduktiv wäre. Er erklärte sich sofort bereit, keine Zigarette mehr anzurühren, denn das habe ihm bisher niemand so deutlich gesagt.
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