Himbeeren

Samtige Sommerfrüchte mit köstlichem Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Himbeeren wachsen wild fast überall auf der nördlichen Halbkugel in lichten Wäldern, Hecken und Gebüschen oder kultiviert in Gärten und Obstanlagen. Die Sträucher können bis zu zwei Meter hoch werden. Unter den Kulturhimbeeren gibt es sommertragende Sorten, die an den Vorjahrestrieben blühen, und sommer- und herbsttragende (remontierende), die erst an den Vorjahrestrieben blühen und später an den im gleichen Jahr gewachsenen Ruten, so dass im Sommer und im Herbst geerntet werden kann.

Die meist roten Beeren sind Sammelfrüchte, bei denen viele kleine Steinfrüchte auf einem zapfenförmigen Fruchtboden sitzen, von dem sie sich leicht lösen, wenn sie reif sind. Es gibt unzählige Kultursorten, die überwiegend auf die Europäische Himbeere (Rubus idaeus) zurückgehen, aber auch Erbgut der Amerikanischen (R. strigosus) und der Schwarzen Himbeere (R. occidentalis) in sich tragen. Als Besonderheit werden auch rosafarbene oder gelbe Früchte angeboten.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2015