Seit etwa vier Jahren leide ich (60 J.) unter massiven Schweißausbrüchen, vor allem nachts. Ich vermute, dass dies mit den Wechseljahren zusammenhängt, die mit 54 Jahren einsetzten. Die Probleme begannen schleichend und fielen zeitlich mit der schweren Erkrankung sowohl meiner Tochter als auch meiner Mutter zusammen. Zunächst litt ich unter Schlafstörungen, Magenproblemen und Erschöpfungszuständen. Dann kamen die Schwitzattacken hinzu, meist nachts zwischen 3 und 5 Uhr. Zur Zeit nehme ich ein stimmungsaufhellendes Mittel mit Johanniskraut, Baldrian und Passionsblume sowie ein Mittel aus Rosenwurz, das gegen Stress, Angst und chronische Müdigkeit eingesetzt wird.
Ihre Heilpraktikerin hat die Warnfunktionen Ihres Körpers wohl verstanden. Es ist wichtig, dass Sie neben Ihren erkrankten Familienmitgliedern auch sich selbst und Ihren persönlichen Bedürfnissen genügend Beachtung schenken. Ihre Beschwerden sehe ich nicht allein als Wechseljahresbeschwerden, sondern durch die Sorge um Ihre Angehörigen mitverursacht. Ich kenne zahlreiche Menschen, die nach Laborwerten und medizinischen Untersuchungen vollkommen gesund sind, sich aber trotzdem krank fühlen und auch deutliche Krankheitssymptome aufweisen. Verantwortlich für diesen Widerspruch zwischen Befund und Befinden ist das vegetative Nervensystem, das unbewusst arbeitet.