Die 27-jährige Gina war eine lebenslustige junge Dame, die gerne abends ausging. Eines Tages stürzte sie nach einer feucht-fröhlichen Party auf dem Nachhauseweg eine zehnstufige Treppe hinunter. So sehr sie sich auch mühte – sie konnte nicht mehr aufstehen, denn ihr linker Oberschenkel war gebrochen. Glücklicherweise fand die Zeitungsfrau sie morgens und rief einen Krankenwagen.
Erst ein Beinbruch brachte es ans Licht
In der Klink wurde Gina operativ versorgt. Vorsichtshalber machten die Ärzte eine Knochendichtemessung, die miserable Ergebnisse lieferte: Gina litt unter einer fortgeschrittenen Osteoporose, wie man sie eigentlich nur von Senioren kennt.
Dezidiert nachgefragt stellte sich heraus, dass die junge Frau seit ihrem zwölften Lebensjahr eine Vorliebe für Cola-Getränke hatte. Diese bestehen neben Zucker hauptsächlich aus Koffein und Phosphorsäure. Gerade der hohe Gehalt an Phosphorsäure verhindert die natürliche Aufnahme von Kalzium in die Knochen. Die Folge übermäßigen Genusses ist also ein ausgeprägter Mangel an Kalzium, wodurch besonders bei Jugendlichen in der Wachstumsphase Knochenaufbau und -dichte negativ beeinflusst werden können.
Foto: irendik/Fotolia by Adobe