Der 73-jährige Hubert K. (Name geändert) klagte über ständig wiederkehrende Verdauungsprobleme: Sodbrennen, Neigung zu Durchfall und Blähungen – alles Hinweise auf eine gestörte Darmflora. (Eine Stuhluntersuchung kann dabei Klarheit schaffen.) Alle Hosen wurden Herrn K. zu eng, obwohl er nicht an Gewicht zunahm. Gewicht, Blutdruck und Cholesterinwerte lagen in der Norm. Sein Diabetes war gut eingestellt. Er bemühte sich um gesunde Ernährung, was aber berufsbedingt nicht gut funktionierte. Außerdem trank er zu wenig, zudem überwiegend Genussmittel wie Wein oder Kaffee. Seine Haut war fahl-gelblich mit wenig Spannkraft und neigte zu Entzündungen.
Reflexzonen dienen der Diagnose und Therapie
Durch eine Fußreflexzonentherapie wurde versucht, den Stoffwechsel von Herrn K. zu entlasten. Seine Füße wirkten sehr gepflegt, kühl und trocken, rochen aber äußerst unangenehm. Der Erstbefund ergab empfindliche Zonen im Bereich der Nieren, des Verdauungstraktes, der Wirbelsäule und der Lymphzonen von Kopf und Hals. Die belasteten Areale schmerzten bei Druck. Dennoch empfand Herr K. die Berührungen als angenehm. Nach den ersten Behandlungen berichtete er über vermehrten Harnabgang und einen voluminöseren Stuhl. Zudem roch der Urin penetrant, ein Zeichen für intensive Entgiftung …