Standpunkt

Coronavirus: Geschäft mit der Angst

Christian Zehenter

Am Anfang stand eine Reihe unklarer Lungenentzündungen, bis man eine besorgniserregende Entdeckung machte: Ein neues, krankmachendes Virus war von der Tierwelt auf den Menschen übergegangen. Trotz aller Gegenmaßnahmen nahm es seinen Weg um die Welt. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO schien eine furchtbare Pandemie mit Millionen Toten bevorzustehen. Atemmasken, Desinfektionsmittel und Medikamente gingen zur Neige. Masterpläne zur Eindämmung traten in Kraft, Börsenkurse brachen ein. Mit hohen öffentlichen Investitionen wurde in Rekordzeit eine Impfung bereitgestellt, die jedoch kaum abgerufen wurde: Der angeblich tödliche Erreger entpuppte sich als weitgehend harmloses Erkältungsvirus. Milliarden finanzieller Mittel waren verbrannt, und die Impfhersteller feierten eines der besten Geschäfte ihrer Geschichte.

Falls Sie glauben, es handele sich um das neuartige Coronavirus: Dies war die Geschichte der Schweinegrippepandemie 2009. Drehbuchgerecht folgte sie dem Schema: Ein Virus erreicht den Menschen und geht um die Welt, worauf WHO, Gesundheitsbehörden und Medien Panik und Res­triktionen erwirken, um dann im Verbund mit internationalen Pharmakonzernen die erlösende Impfung zu präsentieren. Dass sich das Virus dann – wie auch bei der Vogelgrippe 2004 oder SARS 2002 – als viel harmloser entpuppt als prognostiziert, ist die gute (und absurde) Nachricht zum Schluss.

Gegen Ende 2019 meldete China eine Häufung von Lungenentzündungen unklarer Ursache aus der Millionenstadt Wuhan. Etwa eine Woche später identifizierten Wissenschaftler das Coronavirus Sars-CoV-2 als Ursache der Infektion COVID-19. Seither breitet es sich auf dem Globus aus. Befeuert durch mediale Katastrophisierung brechen Börsenkurse ein, Container stapeln sich in Häfen, Großveranstaltungen werden abgesagt, Betriebe und öffentliche Einrichtungen geschlossen. Der Weltwirtschaft droht eine Rezession mit unabsehbaren Folgen, die Menschen haben Angst. Was Medien und Gesundheitsbehörden nicht berichten: Das neue Coronavirus ist nicht gefährlicher als die normale alljährliche Grippe, geht also laut dem Science Media Center mit einer Sterblichkeit von etwa 0,1 % einher, die vor allem stark geschwächte Menschen betrifft.

„Biblische Seuche“ oder „Grippewelle“?

Zwar gibt es bislang keine Corona-Impfung. Das verhält sich aber auch bei vielen Grippeviren so, die sich oft nicht an die Impfplanung des Vorjahres halten. Mit einem Trick wird die Corona-Sterberate jedoch frisiert: Man nimmt nur die wenigen gemeldeten – also vorwiegend die schwersten – Coronafälle und deren Sterblichkeit und erhält erschreckende Fantasiezahlen. So behauptete die WHO, die Sterberate liege bei 4 %. Dies suggeriert eine biblische Seuche statt einer „Grippewelle“.

Gesundheitsbehörden rudern nun schrittweise von ihren düstersten Prophezeiungen und Empfehlungen zurück, haben jedoch bereits unabsehbare Schäden angerichtet: für Arbeitsplätze, Unternehmen, Anleger, öffentliche Mittel und in den Köpfen der Menschen, die sich von einer tödlichen Gefahr bedroht glauben.

Tatsächlich ist das neue Coronavirus im Vergleich zu wirklich tödlichen Viren überwiegend harmlos und verursacht typische grippale Symptome, vom leichten Schnupfen bis hin zu Husten, Abgeschlagenheit, Fieber, Gliederschmerzen, in schweren Fällen auch Atemnot und Lungenentzündung …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 4/2020