Erfrischendes Gemüse für die leichte Küche
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Gurke

Erfrischendes Gemüse für die leichte Küche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Aus tropischen Gegenden des Himalaya gelangte die Gurke (Curcumis sativus) im Mittelalter nach Europa. Es handelt sich im botanischen Sinn um eine Beerenfrucht aus der Familie der Kürbisgewächse. Die Gurkenpflanze ist ein einjähriges, frostempfindliches Rankgewächs. Die Früchte erreichen verschiedene Formen und Größen: Es gibt lange Salat- oder Schlangengurken, kürzere und dickere Schälgurken, gelbliche Schmorgurken sowie kleine Gurken, die je nach Größe in Essig eingelegt zu Cornichons oder Gewürzgurken verarbeitet werden. Auch Schälgurken eignen sich zum Einlegen. Gurken bekommt man als Importware das ganze Jahr, ab Juli aus heimischem Freilandanbau. Sie halten sich im Kühlschrank nur ein bis zwei Tage. Ideal ist eine Lagertemperatur von 12 °C, dann bleiben sie bis zu eine Woche frisch. Man sollte Gurken nicht zusammen mit Tomaten oder Obst lagern, denn deren Ethylenausscheidung führt zum Gelbwerden und zur Überreife.

Schneiden Sie vor der Zubereitung vorsichtshalber den Stielansatz ab und probieren Sie von der Gurke, ob sie bitter ist. Obwohl die Bitterstoffe heutzutage eigentlich weggezüchtet wurden, kann es trotzdem vorkommen, dass sie sich durch ungünstige Anbaubedingungen bilden, und dann darf man die Gurke nicht essen. Besonders die kleinen grünen Gurken aus Mittelmeer-Ländern können am Stielende Bitterstoffe enthalten. Darum sollten sie immer vom Stumpf zum Stiel geschält werden. So wird vermieden, dass die ganze Gurke den Bittergeschmack annimmt …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2020