Hitzewallungen mit Schüßler-Salzen eingedämmt
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Aus der ärztlichen Praxis

Hitzewallungen mit Schüßler-Salzen eingedämmt

Benjamin Hartlieb, staatl. anerkannter Osteopath und Heilpraktiker

Als Wechseljahre (Menopause) bezeichnet man die Zeit um die letzte Regelblutung. Sie beginnen bei den meisten Frauen um das 50. Lebensjahr mit einer Phase zunehmend unregelmäßiger Regelblutungen. Die Abnahme der Sexualhormone sorgt für mehr oder weniger starke Begleiterscheinungen, die für viele Frauen belastend sind. Am häufigsten treten Hitzewallungen, trockene Schleimhäute und Stimmungsschwankungen auf.

Hormongaben sind in vielen Fällen unnötig
Diese Phase kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Bei sehr starken Beschwerden wird in der Schulmedizin nach wie vor häufig mit Hormonen therapiert, die seit einigen Jahren aber im Verdacht stehen, Brustkrebs zu begünstigen. Oft ist das aber gar nicht nötig, da es zahlreiche naturheilkundliche Verfahren gibt, die einen sanften Übergang in dieser Lebensphase möglich machen.

Als pflanzliches Extrakt steht dabei die sibirische Rhabarberwurzel (4 mg/Tag) zur Verfügung, die eine östrogenartige Wirkung entfaltet, ohne tatsächlich das Hormon zu enthalten. Dieser Effekt beruht darauf, dass sich die Pflanzenwirkstoffe an Beta-Östrogenrezeptoren binden, während die Rezeptoren des Typs Alpha, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, ausgelassen werden. Daneben gleicht Rotklee (200 mg/Tag) mit seinem hohen Anteil an Phytoöstrogen den Hormonhaushalt aus. Weitere Beispiele für Pflanzen mit hormonähnlichen Wirkungen wären Soja (45 mg/Tag) oder Traubensilberkerzenwurzelstock (5 mg/Tag) …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 7/2021