Kühlendes Aroma für Speisen und Getränke
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Pfefferminze

Kühlendes Aroma für Speisen und Getränke

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Minze oder Pfefferminze (Mentha x piperita) ist eine Heil- und Gewürzpflanze aus der Familie der Lippenblütler und wahrscheinlich durch Kreuzung verschiedener wilder Minzarten entstanden. Sie wurde erst 1696 in einem englischen Garten entdeckt. Durch Kreuzung sind weitere Unterarten entstanden. Man unterscheidet dunkelgrüne von hellgrünen Sorten. Am beliebtesten ist die dunkelgrüne Sorte Mitcham, die seit etwa 1750 in Mitcham bei London angebaut wird. Sie liefert ein geschmacklich hervorragendes Pfefferminzöl.

Von anderen Minzen unterscheidet sich die Pfefferminze vor allem durch den hohen Mentholgehalt bzw. durch den schärferen Geschmack (daher der Name „Pfefferminze“). Die Pflanze mit den würzig duftenden Blättern hat ihr Verbreitungsgebiet vom Mittelmeer bis Nordeuropa. Die Staude wird etwa 30 – 60 cm hoch, hat mehr oder weniger krause, gezähnte Blätter und entwickelt zahlreiche unter- und oberirdische Ausläufer. Von Juli bis September erscheinen die rosa- bis lilafarbigen Blüten. Die Blätter schmecken angenehm würzig, anfangs erwärmend, dann auffallend kühlend. Sie enthalten ätherisches Pfefferminzöl und werden gern als teeähnliches Getränk oder Gewürz verwendet. Wichtigster Inhaltsstoff ist das Menthol …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 4/2022