In der winterlichen Stille klingt in mir eines der meistzitierten Lieder des Jahres 2022 nach: „Wir wollen einander doch nicht verletzen. Aber sieh, wie tief die Kugel in der Wunde liegt. Wir reißen andere entzwei und bemerken es nicht einmal. Oh, es donnert mächtig, hier, in unseren Herzen. Erstaunlich wie viel Hass wir für diejenigen empfinden, die wir doch eigentlich lieben sollten. Sag du es – von uns ist doch keiner wichtiger als der andere? Lass uns die Plätze tauschen – vielleicht spielt Gott ja mit?“ (frei nach Kate Bush: „A deal with god“) Zu Aschermittwoch scheint es uns möglich, die Verkettung zwischen Hass und Liebe zu sprengen – aber nur, wenn wir verstehen, dass mit Gott kein Deal zu schließen ist. Warum Liebe Wunden heilt, sie aber nicht verhindert, davon erzählt uns auch die Ostergeschichte.
Seelenschau: Amaranthine
Aschekreuz und Funkenfangen
Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker