Schlafmohn (Papaver somniferum) zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Aus dem getrockneten Milchsaft, der beim Anritzen der Mohnkapseln austritt, wird Opium gewonnen, das unter anderem Morphin und Codein enthält. Bekannt sind die schmerzlindernden, vegetativ dämpfenden, hustenreizstillenden und psychoaktiven Eigenschaften des Schlafmohns. Apothekerin und Heilpraktikerin Marianne Porsche-Rohrer schildert die kulturgeschichtliche Rolle des Opiums und die Bedeutung von Morphin in der modernen Schmerztherapie.
Opium und seine Bestandteile
Von der Mohnblume zur Schmerztherapie
Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin