Eine 17-jährige Patientin bat um Hilfe, weil ihre Hände und Füße ständig eiskalt seien. Im Erstgespräch erfuhr ich, dass Frau M. (Name von der Redaktion geändert) zu diesem Zeitpunkt ihre Ausbildung als Krankenschwester mit großem Ehrgeiz durchlief. Das bedeutete leider auch, dass sie ihre früher regelmäßigen sportlichen Aktivitäten nur noch selten ausüben konnte.
Bei der Erhebung des Erstbefundes über die Reflexzonen fühlten sich ihre Füße in der Tat eiskalt und feucht an, waren aber völlig geruchlos, was auf Stress hinweist. Ein unangenehmer Geruch deutet auf ein Stoffwechselproblem (Übersäuerung) hin. Beim Tastbefund am Fuß zeigten sich starke Belastungen an den Reflexzonen, die in Verbindung mit den Kiefergelenken, der Nackenmuskulatur und des Schultergürtels stehen. Frau M. knirschte mit den Zähnen, was am deutlichen Abrieb der Backenzähne zu erkennen war. Offenbar musste sie oft „die Zähne zusammenbeißen“, um den hohen beruflichen Anforderungen gerecht zu werden …