Das Institut für Baubiologie hat 25 Grundregeln des biologischen Bauens aufgestellt und nun aktualisiert. Was sind die neuen Schwerpunkte?
Der größte Teil der seit 30 Jahren bestehenden Regeln bleibt nach wie vor aktuell. Klarer als vorher wurden folgende Regeln definiert: Gute Luftqualität durch natürlichen Luftwechsel, Vermeidung hochfrequenter Wellen, z.B. durch Handysender, schnurlose DECT-Telefone oder Funknetzwerke für Computer sowie die weitgehende Reduzierung von Pilzen, Bakterien, Staub und Allergenen. Neu ist auch die Empfehlung, Baustoffe aus ökologischen und kulturellen Gründen aus der Region einzusetzen.
Was kann man sich unter einem Baubiologen vorstellen?
Mit dem „Fernlehrgang Baubiologie“ haben wir mittlerweile rund 6.000 Baubiologen (IBN) ausgebildet, die über 80 baubiologische Beratungsstellen gegründet haben.
Typische Tätigkeiten sind z. B.:
Beratung, Planung, Bauleitung und -ausführung bei Neubau und Renovierung
Beurteilung von Baustoffen, Gebäuden, Grundstücken, Plänen
Haus-, Arbeitsplatz- und Grundstücksuntersuchungen, Schadstoffanalysen
Baustoff-Fachhandel mit baubiologischen Baustoffen und Bauteilen
Energieberatung