Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann
Typ-2-Diabetes – Richtig essen ist die beste Therapie
Wenn das blutzuckersenkende Hormon Insulin seine Wirkung verliert oder nicht mehr in ausreichender Menge in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, erhöht sich der Glukosegehalt im Blut und sinkt nach den Mahlzeiten nur noch stark verzögert ab. Mit bewußter und angepaßter Ernährung kann man der gefährlichen Zuckerkrankheit nicht nur sehr gut vorbeugen, sondern sie auch wirksam behandeln. Der richtige Speiseplan und körperliche Aktivität sind der Weg zu einem gesunden und entspannten Leben mit und trotz Diabetes-Typ-2.
Ständiger Durst und Harndrang, Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme und Juckreiz weisen auf einen entgleisten Diabetes mellitus (lat. süßes Ausscheiden) hin. Durch die Auswirkungen des Diabetes auf innere Organe sind die Betroffenen damit auch Hochrisikopatienten für Herz- und Gefäßerkrankungen. Etwa jeder zwölfte Deutsche ist mittlerweile von der sich dramatisch ausbreitenden Zuckerkrankheit Diabetes mellitus betroffen, in vielen Fällen unerkannt und unbehandelt. Von 1960 bis 1989 hat sich die Zahl der Diabetes-Diagnosen in Deutschland verachtfacht, wobei auch immer mehr jüngere Menschen vom "Altersdiabetes" Typ 2 betroffen sind.
Das Hormon Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Bei einem Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit wird es verstärkt in die Blutbahn ausgeschüttet. Es senkt den Blutzuckerspiegel auf ein unschädliches Maß von 70115 Milligramm pro Deziliter Blut (mg/dl) bei Gesunden.
Man unterscheidet heute vor allem zwei Diabetes-Typen: Der Typ-1-Diabetes ist erblich bedingt und auf immunologische Faktoren zurückzuführen. Er beginnt meist vor dem 20. Lebensjahr und geht mit einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse einher. Betroffen sind in Deutschland etwa 0,2 Prozent der Bevölkerung mit steigender Tendenz. Es handelt sich um überwiegend schlanke Menschen, die aufgrund eines absoluten Insulinmangels lebenslang Insulin-Injektionen benötigen. Beim Typ-2-Diabetes, um den es in diesem Beitrag vor allem geht, ist zunächst ausreichend Insulin vorhanden. Allerdings verliert das Insulin – vor allem durch ein Übermaß an Fettgewebe – zunehmend seine Wirkung bzw. reicht nicht mehr aus. Die Insulinproduktion steigt als Reaktion zunächst deutlich an, erschöpft sich jedoch dann immer mehr. Typ-2-Diabetes tritt meist nach dem 40. Lebensjahr auf und zu über 80 Prozent bei Übergewichtigen. Auch wenn zunächst orale Antidiabetika wie Sulfonylharnstoffe in Tablettenform eingenommen werden, entwickelt sich im Laufe der Zeit bei vielen ein insulinpflichtiger Diabetes.
Konsequente Behandlung und Lebensweise entscheidend
Aufgrund von Übergewicht, Fehlernährung, Bewegungsmangel und der wachsenden Zahl älterer Menschen wird der Anteil von derzeit fünf Prozent sowie einer Dunkelziffer von rund drei Prozent weiter zunehmen, wenn nicht nachhaltige Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.
Ohne eine konsequente und genau abgestimmte Behandlung und Ernährung, wie sie bedauerlicherweise in den meisten Fällen nicht eingehalten wird, kann es bereits innerhalb weniger Jahre zu schweren Gefäß und Nervenschäden kommen.
Blutgefäße werden am stärksten geschädigt
Die Schädigung kleiner Blutgefäße (Diabetische Mikroangiopathie) kann am Auge zu Netzhautschäden mit Erblindung und an der Niere bis zum vollständigen Funktionsverlust mit Dialysepflicht führen. Die Verengung größerer Gefäße (Makroangiopathie) durch Ablagerungen führt unter anderem zur koronaren Herzkrankheit mit einem hohen Herzinfarktrisiko, ferner zu Durchblutungsstörungen im Fußbereich durch Verschluß der Beinarterien. Etwa 75 Prozent aller Todesfälle bei Diabetikern sind auf begleitende Herzerkrankungen zurückzuführen.
Häufig treten Diabetes mellitus, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Übergewicht als "Metabolisches Syndrom", auch "Tödliches Quartett" genannt, gemeinsam auf, zum Teil zusätzlich begleitet von Gallensteinen, Gicht und Fettleber (siehe auch Beitrag in Naturarzt-Ausgabe 8/2002, S.12).
Sportliche Aktivität ist bei Diabetes-Typ-2 unverzichtbar
Die Hauptstrategien zur Vorbeugung von Diabetes sind regelmäßige sportliche Aktivität, ballaststoffreiche, zucker- und fettarme Ernährung sowie die Vermeidung von Übergewicht. Das Risiko an Diabetes zu erkranken, kann durch sportliche Betätigung um die Hälfte reduziert werden. Sport unterstützt die Aufnahme von Glukose in die Körpergewebe, so daß der Blutzucker sinkt. Bei Typ-1-Diabetes ist eine optimale und stabile Einstellung des Blutglukosespiegels die Grundvoraussetzung für sportliche Aktivität. Die Insulininjektionen und Mahlzeiten müssen an die sportliche Belastung angepaßt werden. Auch unter Olympiasiegern gibt es Typ-1-Diabetiker, wie den Amerikaner Gary Hall, einer der weltbesten Schwimmer, der in Atlanta 1996 und Sydney 2000 jeweils zwei Goldmedaillen errang.
Übergewicht ist Ursache Nummer eins
Ziel jeglicher Therapie ist es, Blutzucker und Blutfettwerte optimal einzustellen, das Gewicht zu normalisieren und besonders bei Heranwachsenden, Schwangeren und Stillenden die Energiezufuhr anzupassen.
Da die Mehrzahl der Typ-2-Diabetiker übergewichtig ist, steht die Körpergewichtsreduktion im Vordergrund der Therapie. Oft reicht schon eine Abnahme von wenigen Kilogramm aus, um bereits nach wenigen Wochen die Insulinempfindlichkeit des Körpers zu erhöhen und die Blutglukosewerte zu normalisieren. Parallel bessern sich dann häufig auch die erhöhten Blutfett- und Blutdruckwerte. Mit einer angepaßten Ernährungsweise könnte bei bis zu 90 Prozent der Typ-2-Diabetiker lebenslang eine medikamentöse Therapie vermieden werden.
Im Einzelfall muß entschieden werden, ob ein Patient zusätzlich zur Diät eine medikamentöse Behandlung in Form von oralen Antidiabetika wie Sulfonylharnstoff oder InsulinInjektionen erhalten muß. Für Diabetiker ist eine Verteilung der Kohlenhydratzufuhr auf sechs (kleinere) Mahlzeiten pro Tag empfehlenswert.
Die Diabetestherapie besteht im Idealfall aus einer Kombination von Schulung des Patienten, Ernährungsoptimierung, sportlicher Aktivität und je nach Einzelfall medikamentöser Unterstützung.
Kohlenhydrate wirken sehr unterschiedlich
Als Kohlenhydrate werden alle einfachen und verketteten Zucker bezeichnet, die in der Regel aus den Bausteinen Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) aufgebaut sind. Kohlenhydrate, die, wie die Stärke, nur aus Glukose bestehen, führen zu erheblich höheren Blutzuckerwerten als gemischte Kohlenhydrate aus Fruktose und Glukose oder aus Fruktose allein. Als Maßeinheit dient hier der Glykämische Index, der besagt, wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker – und damit auch den Insulinbedarf – erhöht. Der Wert von 100 Prozent entspricht dabei der reinen Glukosewirkung.
Während man Diabetikern früher eine mehr fett und eiweißbetonte Kost und die Reduzierung der Kohlenhydrate empfahl, wird heute für Diabetiker der gleiche Kohlenhydratanteil wie für gesunde Personen empfohlen (5060 Prozent der Nahrungsenergie). Allerdings sollten Lebensmittel mit Kohlenhydraten wie Saccharose (Haushaltszucker) oder Getreidestärke, die einen hohen Glykämischen Index aufweisen, durch solche mit niedrigem Index (siehe Tabelle) ersetzt werden. Die wenigsten wissen allerdings, daß Karotten, Cornflakes oder Weizenbrot den Blutzucker stärker erhöhen können als purer Haushaltszucker und Kartoffeln stärker als Speiseeis. Hingegen führen beispielsweise Äpfel, Joghurt, Bohnen, Linsen und Nüsse nur zu einer vergleichsweise schwachen Blutzuckererhöhung, eignen sich also besonders gut für den Speiseplan eines Diabetikers. Generell gilt trotzdem die Empfehlung, Haushaltszucker, Honig, Süßigkeiten und andere mit isolierten Kohlenhydraten gesüßte Produkte zu meiden, nicht zuletzt im Hinblick auf die Gesamtenergiezufuhr. Trockenobst sollte ebenfalls nicht in größerer Menge verzehrt werden, da es Zucker in konzentrierter Form enthält.
Blutzuckersteigernde Wirkung verschiedener ausgewählter Lebensmittel im Verhältnis zu reiner Glukose (Glykämischer Index):
– Glukose 100 %
– Cornflakes 77 %
– Honig 73 %
– Karotten 71 %
– Weizenbrot, weiß 70 %
– Vollkornweizenbrot 69 %
– Saccharose (Haushaltszucker) 65 %
– Kartoffeln 62 %
– Eis 61 %
– weißer Reis 56 %
– Bananen 53 %
– Orangen 43 %
– Spaghetti, weiß 41 %
– Vollkornspaghetti 37 %
– Äpfel 36 %
– Linsen 29 %
– Kidneybohnen 27 %
– Milch, vollfett 27 %
– Fruktose (Fruchtzuckler) 23 %
– Erdnüsse 14 %
Lebensmittel mit hohem Fruktoseanteil (zahlreiche Obstsorten) oder mit hohem Ballaststoffanteil wie Hülsenfrüchte und Weizenvollkornschrot weisen einen niedrigen glykämischen Index auf. Dadurch werden abrupte Blutzuckeranstiege und damit ein plötzlicher hoher Insulinbedarf vermieden.
Der Verzehr von Frischkornmüsli (mit rohem Weizenvollkornschrot) ruft – wie eine Studie belegt – bei Typ-2-Diabetikern eine noch geringere Serumglukosekonzentration hervor als ein bezüglich des Kohlenhydratgehalts vergleichbares Diabetiker-Frühstück mit Mischbrot, Apfel und Diabetiker-Marmelade. Selbst bei Typ-1-Diabetes kann Frischkornbrei helfen, den Insulinbedarf zu senken.
Unerhitzte Lebensmittel weisen niedrigere glykämische Indizes auf als gegarte Lebensmittel, bei denen die Stärke leichter zu Glukose abgebaut werden kann.
Entscheidend sind also die Art der Kohlenhydrate sowie die Auswahl und Zubereitung der Nahrungsmittel. Zusätzlich spielen Ballaststoffe und Hemmstoffe der Kohlenhydratresorption wie Lektin eine wichtige Rolle. Besonders die löslichen Ballaststoffe wie Pektin (in Äpfeln und Zitrusfrüchten) und Guar (in Guarkernmehl) wirken sich dabei positiv auf den Verlauf des Blutzuckers aus.
Da bei Diabetes vermehrt oxidative Prozesse stattfinden, die das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen weiter erhöhen, sollte im Rahmen einer Mischkost besonders auf Lebensmittel geachtet werden, die einen hohen Anteil an Antioxidantien wie Vitamin C und E, Beta-Carotin und sekundären Pflanzenstoffen enthalten. Hierzu zählen beispielsweise Paprika und Grünkohl.
Tierische Fette und Eiweiße erhöhen das Herzinfarktrisiko
Für die tägliche Eiweißaufnahme werden wie auch bei gesunden Personen rund 50 g bzw. 10 bis 15 Prozent der Energiezufuhr empfohlen – bezogen auf einen rund 70 kg schweren Menschen. Besonders Diabetiker mit Nierenbeteiligung sollten darauf achten, diese Werte nicht zu überschreiten. Tierisches Eiweiß sollte dann ggf. durch pflanzliche Eiweiße, zum Beispiel aus Hülsenfrüchten oder Nüssen, ersetzt werden. Wie Gesunde sollten auch Diabetiker weniger als 30 Prozent der Gesamtenergiemenge (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fett) in Form von Fett aufnehmen. Vor allem die in tierischen Fetten enthaltenen gesättigten Fettsäuren sollten reduziert werden und nicht mehr als 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr betragen. Eine erhöhte Fettzufuhr verschlechtert die Blutzuckertoleranz. Es wird ferner empfohlen, Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Transfettsäuren (z. B. kommerziell hergestellte Back- und Süßwaren und Billigmargarinen) zu meiden, da sie das Risiko der koronaren Herzkrankheit zusätzlich erhöhen können. Statt dessen sind vor allem einfach ungesättigte Fettsäuren, z. B. aus Rapsöl oder Olivenöl, empfehlenswert.
Wenig Alkohol und Kochsalz, dafür viel Lebensqualität
Alkohol ist auch für Diabetiker nur gelegentlich akzeptabel, jedoch nicht täglich. Da Alkohol den Blutzucker kurzfristig senkt, sollte er immer in Verbindung mit einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit getrunken werden, um eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu vermeiden. Alkohol fördert aufgrund seines hohen Energiegehalts andererseits das Übergewicht.
Kochsalz erhöht bei Diabetikern das bereits bestehende Risiko von Bluthochdruck und Nierenschäden. Daher sollte es auf weniger als sechs Gramm pro Tag beschränkt werden. Eingeschränkt werden sollten dabei vor allem auch salzhaltige Lebensmittel wie Wurst und Käse.
Süße Lebensmittelzusätze sind unnötig und fragwürdig
Süßstoffe werden synthetisch hergestellt und in der Diabetesdiät häufig eingesetzt, um das Süßbedürfnis des Diabetikers zu befriedigen. Sie besitzen eine bis zu 500 mal höhere Süßkraft als der Haushaltszucker Saccharose, jedoch keine Kalorien. Aufgrund der nicht abschließend geklärten Wirkungen verschiedener Süßstoffe im Körper und einer möglichen verstärkten Insulinproduktion bei Typ-2-Diabetikern mit nachfolgender Appetitsteigerung sollten auch Süßstoffe nur eingeschränkt verwendet und möglichst vermieden werden. Als Alternative dient Fruktose, die jedoch in größeren Mengen (größer 20 Prozent der Gesamtenergiezufuhr) zu einer kritischen Erhöhung der Blutfettwerte führen kann. Als natürlicher Bestandteil von Obst und Gemüse ist Fruktose jedoch unproblematisch.
Zuckeraustauschstoffe wie Fruktose, Mannit, Sorbit, Xylit, Isomaltit, Maltit und Laktit haben im Gegensatz zu den Süßstoffen einen ähnlich hohen Energiegehalt wie Saccharose. Bei Übergewichtigen sollten sie in die Kohlenhydratberechnung mit einbezogen werden, obwohl sie nur begrenzt blutzuckersteigernd sind.
Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe sowie Süßwaren sind für Diabetiker weder sinnvoll noch notwendig und sollten daher grundsätzlich gemieden werden.
Weiterführende Literatur:
– E. Froesch, E. Matelli: Diabetes. 600 Frage – 600 Antworten für Typ I und Typ II, Midena, München 2001
– C. Leitzmann u. a.: Ernährung in Prävention und Therapie, Hippokrates, Stuttgart 2001
– K. v. Koerber, T. Männle, C. Leitzmann: Vollwert-Ernährung, Haug, Stuttgart 1999.
Typ-2-Diabetes muß keine ernste Sache sein. Ein bewußter Speiseplan, Gewichtsnormalisierung und viel Bewegung ermöglichen ein gesundes und entspanntes Leben.
Empfehlungen für Diabetiker
– Gewichtsabnahme durch Reduzierung der Nahrungsenergiezufuhr bei übergewichtigen Typ-2-Diabetikern
– Bevorzugen von Lebensmitteln mit hohem Ballaststoffanteil
– Bevorzugen von Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index und Meiden schnell resorbierbarer Kohlenhydrate und Alkohol
– Verteilen der Nahrung auf sechs Mahlzeiten pro Tag
– Reduzierte Fettzufuhr (besonders tierische Fette) – nicht höher als 30 Prozent der Gesamtenergiezufuhr, Proteinzufuhr von 10–15 Prozent und mindestens 50 Prozent Kohlenhydrate
– Möglichst diätetische Diabetiker Lebensmittel meiden
– Eingeschränkte Kochsalzzufuhr
– An die Behandlung angepaßte körperliche bzw. sportliche Aktivität
Tagesplan für Diabetiker: Ein Beispiel (ca. 16 BE)
Erstes Frühstück: Kaffee oder Tee, Frischkornmüsli mit 20 g Getreide, 125 ml fettarmem Joghurt und gehackten Nüssen sowie ein Vollkornbrötchen oder zwei Scheiben Vollkornbrot, dünn mit Butter bestrichen, eine Scheibe Käse (30 % Fett, z. B. Edamer), Gurke und 25 g Kräuterfrischkäse
Zwischenmahlzeit: Apfel oder Birne. Das Obst kann auch mit 20 g Getreide (z. B. Hirse) und Joghurt oder Milch zu einem Brei verarbeitet werden.
Mittagessen: grüner Salat; 50 g Kidneybohnen, 100 g Bohnen, 150 g Mais vom Kolben, 125 ml saure Sahne, ein Teelöffel Gemüsebrühe, Salz, Koriander, Pfeffer, Petersilie und Thym ian; Pfirsich, Ananas, Heidelbeeren mit etwas Joghurt
Zwischenmahlzeit: Vollkornhörnchen mit Butter, Tee
Abendessen: 2 Scheiben Vollkornbrot oder Avocado mit Butter, eine Scheibe Käse (30 % Fett) oder Avocadoaufstrich, eine Scheibe Kochschinken, eine viertel Salatgurke, Oliven, Tomate, Kräuter
Spätmahlzeit: 3 Aprikosen oder 200 g Erdbeeren, alternativ dazu ein Pfirsich oder Apfel oder eine Birne, dazu eine Scheibe Vollkornbrot mit Magerquark oder fettarmem Frischkäse
Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann, Jahrgang 1933, Studium der Chemie, Mikrobiologie und Biochemie in den USA. Anschließend war er an Universitäten in Kalifornien und Thailand tätig. Von 1974 bis 1998 war er am Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Gießen beschäftigt, wo er seit 1979 die Professur "Ernährung in Entwicklungsländern" innehatte.