Morbus Menière nennt man den anfallsartigen Drehschwindel, der von einem Moment auf den anderen einsetzt und in Begleitung von Hörstörungen und Übelkeit den Betroffenen stark beeinträchtigt. Der Name geht auf den Pariser Ohrenarzt Prosper Menière (1799 – 1862) zurück, der im Jahr 1861 die Symptomatik erstmals beschrieb. Er erkannte, dass sich hinter dem Krankheitsbild ein Problem des Innenohrs verbirgt und nicht – wie man bis dahin glaubte – eine Form der Epilepsie.
Drehschwindel, Hörstörungen, Übelkeit
Alles dreht sich: der Morbus Menière
Dr. med. Karl-Heinz Friese