Meine 17-jährige Tochter hatte einen Arterienverschluss in der Kniekehle, der vor vier Wochen operiert wurde. Das verstopfte Stück Arterie wurde herausgeschnitten und das Blutgefäß dann mittels eines am Oberschenkel entnommenen Stücks Vene „geflickt“. Sie bekommt jetzt Thrombosespritzen – drei Monate lang. Das Mittel ASS 100 soll sie lebenslang nehmen. Das sehe ich skeptisch. Gibt es hierzu Alternativen – und haben Sie Erfahrungen damit?
Wie ich aus Ihren mitgeschickten Unterlagen entnehme, vermuten die Kollegen in der Klinik als Ursache der arteriellen Thrombose eine Gefäßverletzung. Solche Gefäßverstopfungen treten vor allem dann auf, wenn die Struktur eines Blutgefäßes verletzt ist oder sich die Strömungsgeschwindigkeit – aus welchem Grund auch immer – verlangsamt, oder wenn im Körper Entzündungen bestehen, die die Blutgerinnung erhöhen.
Weitere Risikofaktoren für eine Embolie stellen das Rauchen und die Einnahme der Antibabypille dar. Falls diese Risikofaktoren bei Ihrer Tochter vorliegen, sollte sie die Pille unbedingt absetzen und das Rauchen einstellen.