Melonen

Durstlöscher für heiße Tage

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Melonenpflanze gehört zur Familie der Kürbisgewächse und zählt somit zum Gemüse. Da sie sehr wärme- und lichtbedürftig ist, liegen die Hauptanbaugebiete in Südeuropa, Israel, in Nordafrika, Neuseeland und Südamerika. Die Früchte sind ganzjährig im Handel erhältlich. Hauptsaison für Melonen aus Europa sind die Sommermonate. Sie lassen sich unterteilen in Zucker- und Wassermelonen. Letztgenannte Frucht gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Aufgrund ihres Wasserreichtums von etwa 93 Prozent und ihres geringen Kaloriengehaltes (25 kcal/100 Gramm) gilt sie als idealer … weiterlesen

Auch Bio-Nahrung preiswert einkaufen

Dr. oec. troph. Karl von Koerber, Dipl. oec. troph. Jürgen Kretschmer

Bio-Produkte gelten als gesünder, sicherer und schmackhafter als konventionelle Nahrungsmittel. Besonders seit der letzten BSE-Krise sind sie im Aufwind. Allerdings empfinden viele Verbraucher die Preise als zu hoch. Besonders aufgrund der ökologischen Probleme, die die konventionelle Landwirtschaft verursacht, ist es fraglich, ob deren Lebensmittel nicht zu billig sind. Es gibt aber gute Gründe, warum biologisch angebaute Lebensmittel teurer und dennoch ihren Preis wert sind.

Gesundheitspolitik

Reform – ab zum Notfall-Chirurgen

Dr. med. Rainer Matejka

„Unser deutsches Gesundheitswesen ist gut!“ So beginnt die Bundesgesundheitsministerin etliche ihrer Reden. Im Hinblick auf die rasche Erreichbarkeit ärztlicher Hilfe für jedermann hat sie recht. Hier ist unser System sogar sehr gut. Auch die breite Palette ambulanter und stationärer medizinischer Angebote sucht ihresgleichen. Dennoch zeigen sich erhebliche Defizite in wichtigen Bereichen, ein merkwürdiges Nebeneinander von Überangebot, Mangel und Desorganisation. Wir brauchen ein deutlich kostengünstigeres Gesundheitswesen, das anders organisiert und medizinisch-inhaltlich modifiziert werden muß.

Kampf dem Chaos im Zucker- und Fettstoffwechsel

Die effektivste Behandlung des metabolischen Syndroms

Dr. med. Bernd Döring

Der Begriff „metabolisches Syndrom“ klingt kompliziert und läßt an eine ganz ausgefallene Krankheit denken. Davon betroffen sind jedoch sehr viele: die meisten der vier bis fünf Millionen Typ-II-Diabetiker in Deutschland ebenso wie viele Übergewichtige, die – noch – nicht an Diabetes leiden. Beim metabolischen Syndrom kommen einige Risikofaktoren zusammen, insofern ist das Problem tatsächlich kompliziert. Und doch ist die Basistherapie sehr einfach, vorausgesetzt, die Patienten sind zur Therapie bereit.

Jodprophylaxe für alle

Jodierte Lebensmittel: Gefahr oder Schutz?

Prof. Dr. habil. Gerhard Jahreis, Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universit Jena.

Die Schilddrüse benötigt Jod, um Thyroxin und Trijodthyronin herzustellen. Diese Hormone bestimmen unser Energienievau und unseren Stoffwechsel, sie fördern Wachstum und Entwicklung – und zwar schon im Mutterleib –, sie beeinflussen Körpertemperatur und Muskeltätigkeit und wirken auf andere Hormonsysteme. Ohne Jod ist menschliches Leben also nicht denkbar.

Legasthenie

Lesen und Schreiben sind kein Kinderspiel

Dr. med. Thomas Becker

Legasthenie ist kein Kinderproblem: Wer nicht gut lesen und schreiben kann, der hat sein Leben lang Schwierigkeiten in unserer Gesellschaft. Wie groß diese jedoch sind und wie die Betroffenen damit umgehen, entscheidet sich in ihrer Kind- heit.

Wieder selbständig mit Ergotherapie

Connie Koesling

Die Ergotherapie soll seelisch Kranken, Körperbehinderten oder auch Menschen nach einem Unfall oder Schlaganfall helfen, sich psychisch und physisch im Alltag zurechtzufinden. Ergotherapeuten arbeiten mit Rheumatikern ebenso wie mit Krebskranken, mit Kindern wie mit alten Patienten. Trotz mancher Unterschiede haben alle Betroffenen aber eines gemein: Sie sind durch ihr Leiden stark eingeschränkt und müssen ein selbständiges Leben erst wieder lernen.

Die 5 x 5 besten Tips gegen Kopfschmerzen

Dr. med. Jan Brand, Prof. Dr. oec. troph. Ines Heindl, Dr. med. Rainer Matejka, Dr. med. Volker Schmiedel, Dr. med. Claus Schulte-Uebbing

Formen und Ursachen von Kopfschmerzen sind vielfältig, und auch die Therapie ist relativ kompliziert. Trotzdem bringen oft schon einfache Maßnahmen spürbare Besserung, sofern keine schwere Grunderkrankung hinter den Beschwerden steckt. Die Naturheilkunde bietet zwar keine Patentrezepte, aber ebenso praktische wie wertvolle Hilfen. Fünf erfahrene Ärzte stellen hier ihre besten Tips gegen Kopfschmerzen vor.

Lavendel, Thymian & Co

Die aromatische Kraft der Sommerkräuter

Brigitte Walde-Frankenberger

Ihre wohlvertrauten Namen versetzen uns in Urlaubsstimmung, in die flirrende Hitze mediterraner Länder. Lavendel, Thymian, Salbei und Rosmarin, Melisse und Fenchel, Majoran und Ysop – sie alle stammen aus den warmen Gegenden des Mittelmeerraums und aus dem Orient. Dort finden wir sie wild wachsend in üppiger Fülle. Ihre Heilkräfte schöpfen sie aus Licht, Luft und Sonnenwärme.

Spaziergänge in der Brandungszone

Liebe Leserin, lieber Leser, die finanzielle Klemme der Krankenkassen liegt nicht an mangelnden Einnahmen, wie Politiker und Funktionäre behaupten, sondern daran, daß viel zu viel Geld durch unsinnige Therapien, Doppelt- und Dreifachuntersuchungen und in den Verwaltungen der Krankenkassen versickert. Wo die Ressourcen begrenzt sind, der Bedarf aber unendlich ist, muß gespart werden. Es muß auf den Prüfstand, welche medizinischen Leistungen in Zukunft durch die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt sein können und welche nicht. Mir fällt auf, daß gerade bei älteren Menschen … weiterlesen

Der Gesundheitsmarkt – ein Narrenschiff

Liebe Leserin, lieber Leser, es ist gut, daß immer mehr Menschen Interesse an Fragen der Gesundheit zeigen. Und es ist ebenfalls positiv, daß sie nicht nur ergeben für bare Münze nehmen, was Mediziner sagen. Auf dieser Basis entwickelte sich in den letzten beiden Jahrzehnten ein Markt für Selbstbehandlungen. Dementsprechend nahm die Zahl der „Anbieter“ gewaltig zu. Seit einigen Jahren fallen Angebote auf, die brauchbaren Hausmitteln, exotischen Pflanzen oder angeblichen apparativen Neuentwicklungen sagenhafte Heilwirkungen gegen alles und jedes zuschreiben. Die Werbestrategen … weiterlesen

Schlankheitschips und Vitaminpillen

Das Geschäft mit den Wundermitteln

Interview mit Dr. rer. nat. Gregor Huesmann

Das Geschäft mit der Gesundheit läuft auf Hochtouren. Jeder dritte Bundesbürger greift zu Nahrungsergänzungsmitteln, darunter eine Vielzahl von dubiosen Produkten. Glaubt man den Versprechungen der Hersteller, wirken manche davon wahre Wunder. So soll Apfelessig gegen Übergewicht helfen und Aloe-Vera-Saft bei Diabetes. Doch was taugen die Präparate wirklich? Der Naturarzt sprach mit dem Apotheker Dr. rer. nat. Gregor Huesmann über die Heilerwartungen der Käufer und die Werbetricks der Industrie.

Übergewicht

Zehn gewichtige Abspeck-Regeln

Dr. med. Volker Schmiedel

Mit Sensationsmeldungen und Wundermitteln kann Naturarzt-Autor Dr. Volker Schmiedel nicht aufwarten. Seine 10 goldenen Diät-Regeln sind völlig unspektakulär. Und weil sich nichts damit verdienen läßt, redet kaum einer davon. Ein weiterer Nachteil: Es wird Sie eigene Anstrengung kosten, die Ratschläge in die Praxis umzusetzen. Dafür sind die Vorteile unbezahlbar: Es liegt allein in Ihrer Hand, ob Sie Ihr Gewicht dauerhaft in den Griff kriegen.

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Frei von Schmerzen ohne Kortison

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Am Anfang fühlt es sich wie eine Magen-Darm-Infektion oder ein Reisedurchfall an. Doch wenn die Beschwerden anhalten, kann auch eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) dahinterstecken. Dann bleiben die Krankheitssymptome selten auf den Darm beschränkt – das Allgemeinbefinden verschlechtert sich teilweise dramatisch. Die Schulmedizin kann akute Schübe, vor allem beim ersten Mal, erfolgreich verkürzen, doch oft ändert sie wenig am weiteren Verlauf der Erkrankung.

Aus der ärztlichen Praxis

Erfolg bei Schuppenflechte durch gute Detektivarbeit

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Frau Bauer (Name geändert) war Anfang 30 als sie erstmals in meine Praxis kam und mich um Hilfe bei der Behandlung ihrer Schuppenflechte bat. Sie litt seit sieben Jahren an diesen typischen Hauterscheinungen. Die schuppige, rot entzündete Haut bedeckte ihre Ellbogen, die Knie und Füße, das Gesäß und Stellen hinter dem Ohr. Auch ihr Vater sei damit belastet, erzählte mir die junge Frau, sie hätte es wohl von ihm geerbt. Was zu dieser These nicht so richtig paßte: Die Erkrankung … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Schwindel: gezielte Ruckbewegungen stoppten Attacken

Immer häufiger litt Doris Molénat aus der südwestfranzösischen Stadt Dax unter Schwindelattacken. Erst wurde eine Virusinfektion vermutet, schließlich diagnostizierte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aber einen Lagerungsschwindel und konnte die Anfälle stoppen.

Diagnose Krebs: Messer oder Mistel?

Hans-Heinrich Jörgensen

„Messer oder Mistel?“ – mit dieser Frage wird der Naturarzt immer wieder konfrontiert. Dahinter verbirgt sich die Frage, ob sich das Schreckgespenst Krebs nicht auch sanfter als mit Operation, Strahlen- oder Chemotherapie vertreiben läßt. Und dahinter wiederum steht die Angst vor dem Sterben. Doch die Diagnose „Krebs“ ist kein Todesurteil. Etwa die Hälfte aller diagnostizierten „bösartigen“ Erkrankungen wird heute kurativ behandelt, das heißt geheilt. Von der Schulmedizin – mit Hilfe der Naturheilkunde.

Leichte Küche für den Sommer

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Natur beschenkt uns in der Sommerzeit mit einer Fülle von verschiedenen Salaten, Gemüsen, Kräutern, Beerenfrüchten sowie Obst. Richtig ausgewählt und zubereitet unterstützen diese Lebensmittel unsere Gesundheit und helfen dabei, die heißen Tage ohne Hitzestreß zu überstehen.

Nur in Spuren wertvoll

Eisen, Zink, Selen: Wer braucht wieviel?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Wie bei Vitaminen ist unser Körper auch bei den Spurenelementen auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Denn sie sind lebensnotwendig, und unser Organismus kann sie nicht selbst bilden. Wie bei den Vitaminen stellt sich daher die Frage: Reicht die Zufuhr mit der Nahrung aus? Eisen-, Zink- und Selenpräparate sind unter den Spurenelementen die „Renner“ im Bereich Selbstmedikation. Nützt oder schadet die Nahrungsergänzung? Wozu braucht der Körper diese Mineralstoffe überhaupt?

Für den Urlaub gerüstet

Die kleine Reiseapotheke

Dr. med. Rainer Matejka

Der Umfang einer Reiseapotheke richtet sich nach dem angestrebten Reiseziel. Bei Aufenthalten in Mitteleuropa genügen wenige Mittel, um sich vor allem am Wochenende oder nachts helfen zu können. Weitere Arzneien sind fast überall in Apotheken erhältlich. Anders ist die Ausgangslage bei Fernreisen. Vor allem in den Tropen sollte die Reiseapotheke besser bestückt sein und auch einige Notfallpräparate enthalten. Naturheilmittel allein reichen hier in der Regel nicht aus.

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