Licht und Lichttherapie in der Naturheilkunde

Gesundheitsfaktor Licht: stark unterschätzt!

Alexander Wunsch, Arzt

Licht ist Leben – diese Aussage gilt für nahezu alle Lebensprozesse auf der Erde, denn alle Energie kommt vom Licht und damit von der Strahlung der Sonne. In der Naturheilkunde galt die Sonne über Jahrtausende als größte Heilerin, heute dagegen verunsichern Warnungen vor schädlichen Folgen der Sonnenbäder. Allerdings, Kunstlicht ist in der Regel keine Alternative. Welches Licht – und in welcher Dosis – tut uns gut?

Von Arnica bis Phytolacca

Meine zehn wichtigsten homöopathischen Mittel

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Fast jeder Therapeut hat bestimmte „Lieblingsmittel“ unter der Vielzahl homöopathisch aufbereiteter Substanzen. In der Regel betrifft die Auszeichnung solche Mittel, die im Praxisalltag immer wieder zuverlässig ihre Heilkraft unter Beweis stellen. Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Friese stellt seine persönliche Auswahl der zehn „besten“ Mittel vor, die sich größtenteils auch für die Selbstmedikation eignen.

Unterzucker möglichst vermeiden

Hypoglykämie: große Gefahr bei Diabetes

Dr. med. Volker Schmiedel

Die moderne Diabetologie starrt – wie das Kaninchen auf die Schlange – auf zu hohe Blutzuckerspiegel, weil sie die hierdurch verursachten Langzeitschäden vermeiden will. Dabei sind durch blutzuckersenkende Tabletten oder Insulin ausgelöste Unterzuckerungen mindestens ebenso gefährlich wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall aufgrund eines lange bestehen­den Diabetes. Nach neuesten Studien hat eine strenge medikamentöse Einstellung Nachteile gegenüber einem moderaten Vorgehen – eine Erkenntnis, die ­dazu führen müsste, die Leitlinien zur Diabetes­behandlung zu überdenken.

Diabetes in der traditionellen chinesischen Medizin

Mit pflanzlicher Arznei den Insulinbedarf senken

Dr. med. Christian Schmincke

Die steigende Zahl der Personen mit erhöhtem Blutzucker lässt sich auf unsere heutige Lebensweise zurückführen: falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Mit der Arzneitherapie der chinesischen Medizin gelingt es in vielen Fällen, die Stoffwechselsituation so zu verbessern, dass der Insulinbedarf sinkt und die Tablettendosis zumindest reduziert werden kann. Außerdem unterstützt sie die dringend notwendige Änderung des Lebensstils.

Gesundheitsförderung und Salutogenese

Wie erreicht man die, „die es nötig haben“?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. phil. Beate Blättner

„Gesundheit ist das höchste Gut“, heißt es häufig. Daran gemessen gehen viele Menschen scheinbar ziemlich sorglos mit diesem Gut um. Einen gesünderen Lebensstil zu fördern, das haben sich schon viele Organisationen und Kampagnen auf die Fahnen geschrieben. Aber wie erreicht man überhaupt die, „die es nötig haben“, und wie erreicht man gewisse Ziele? Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte Prof. Beate Blättner, die sich seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung und Gesundheitsförderung engagiert.

Naturarzt-Check

Wie hoch ist Ihr Diabetes-Risiko?

Dr. med. Volker Schmiedel

Diabetes ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. ­Experten ­gehen für 2010 von fast 10 Millionen Diabetikern in ­Deutschland aus. Über 90 Prozent davon sind Typ-2-­Diabetiker, haben also den sogenannten Altersdiabetes (der korrekterweise Insulinresis­tenz- oder Übergewichtigendiabetes heißen müsste). Wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, erfahren Sie hier – natürlich nur, wenn Sie noch keinen Diabetes haben. Aus den Fragen können Sie auch ableiten, was Sie tun müssen, um ein vielleicht schon erhöhtes Risiko zu mindern.

Eine umstrittene Petition und ihre Hintergründe

Droht das Aus für die Phytotherapie?

Anfang November wurden viele Freunde der Heilpflanzentherapie aufgeschreckt von der Warnung, im April 2011 werde diese verboten. Mehr als 117.000 Menschen unterschrieben daraufhin eine Petition an den Deutschen Bundestag. Ein deutliches Signal – aber gegen oder für was eigentlich? Die Petition an den Deutschen Bundestag trug den Titel „Keine Umsetzung des EU-Verkaufsverbots für Heilpflanzen“. Doch in der entsprechenden EG-Richtlinie 2004/24 ist ein solches Verbot gar nicht beschrieben. Im Gegenteil, sie sieht eine vereinfachte Zulassung für pflanzliche Mittel vor. Allerdings mit … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Mit Pflanzenextrakten und Kneipp verschwand die Schlafstörung

Peter Emmrich

Johanna S., eine Dame von 76 Jahren, konsultierte mich erstmalig vor 18 Monaten und berichtete: „Ich kann seit nahezu 40 Jahren nicht richtig schlafen. Niemand konnte mir bisher helfen. Meistens bekam ich Schlaftabletten verordnet. Ich habe aber Angst, davon abhängig zu werden. Gibt es denn keine natürlichen Mittel, mit denen ich meine Schlafstörungen behandeln kann?“ Eine Energiemessung mit dem Vega-Check (ein Diagnosegerät, das elektrische Parameter in vorgegebenen Körperabschnitten misst und funktionelle Störungen aufdeckt) wies auf eine Belastung durch Erdstrahlen hin, … weiterlesen

Der Apfel – ein ideales Nährstoffpaket für Diabetiker

Antonia Rose, HP

„Ein Apfel am Tage und Du brauchst keinen Arzt!“ Studien bestätigen immer wieder aufs Neue seine vielseitigen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er wirkt darmreinigend, entgiftend, anregend auf Leber und Galle. Zu Recht hat der Apfel mit dem 11. Januar einen festen Ehrentag im Jahresablauf. Für Diabetiker ist der Apfel besonders durch seine Fülle an Faserstoffen ideal. So wirkt das lösliche Pektin ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel. Es quillt im Darm zu einem Gel, das die Verdauung verlangsamt und damit auch den Anstieg des … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Diabetes Typ II: Der Insulinpflicht davongelaufen

Es ist nie zu spät, sein Leben zu ändern. Davon hat sich Clementine Schäfer (Name geändert) im Alter von 85 Jahren überzeugt. Mit Hilfe einer engagierten Heilpraktikerin gewann sie Einsicht in die eigentlichen Ursachen ihres Diabetes und stellte ihre Lebensweise so konsequent um, dass sie heute auf Insulinspritzen verzichten kann.
"Vergrippt" ohne Grund?

Wohnen ohne Schimmel – das Basiswissen

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Schimmelpilze besiedeln nahezu jedes feuchte Material mit organischem Anteil, ob Tapeten, Mauerwerk, Matratzen, Obst, Gemüse, Brot, Fleisch oder Milchprodukte. Einmal ausgekeimt, produzieren sie pro Minute mehrere Millionen Sporen, die als feiner, aggressiver Staub auf der Oberfläche haften und an die Umgebung abgegeben werden. Die gute Nachricht: Mit richtiger Bau- und Raumhygiene bleiben Wohn- und Arbeitsräume frei von krankmachender Schimmelbelastung.

Schadet das Ende der Glühbirne unserer Gesundheit?

Energiesparlampen und ihre dunklen Seiten

Wolfgang Maes

Energiesparlampen produzieren reichlich Elektrosmog, ihr Licht flimmert, Lichtspektrum und Farbwiedergabe sind vergleichsweise schlecht. Einige riechen und emittieren Schadstoffe, ihre Herstellung ist aufwendig, zudem finden sich giftige Inhaltsstoffe – vor allem: ­gefährliches Quecksilber! Durch das von der EU beschlossene Verbot der traditionellen Glühbirne wird die Bedeutung der ­Energiesparlampe wachsen. Doch Verbraucher sollten wissen, worauf sie sich in ­Zukunft einlassen …

Die zwölf wichtigsten Schadstoffquellen im Alltag

Mit Umweltgiften bewusster umgehen

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Schwefeldioxid, Blei oder Dioxin: Wurden Schadstoffe früher meist klar umrissen, so ist heute die Information spärlicher und die Datenlage komplexer geworden. Hormonartige Stoffe in PET-Flaschen, Tonerstaub aus Laserdruckern, Spielwaren aus Asien und Nanopartikel hinterlassen auch unter Experten Ratlosigkeit. Doch mit einigen Maßnahmen können Sie Umweltbelastungen im Alltag deutlich reduzieren.

Umweltmedizin

Macht „verpestete Luft“ heute weniger krank?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing

Wer denkt heute bei gesundheitlichen Beschwerden an Umweltfaktoren? Früher wussten selbst Laien, was „Toxikologie“ bedeutet: dass es etwas mit Blei, Amalgam, Dioxin, DDT, Radioaktivität oder „verpesteter Luft“ zu tun hat. Heute scheint die Umweltmedizin eher ein Schattendasein zu fristen. Sind die Gefährdungen und Belastungen geringer geworden? Bei welchen Symptomen sollte man Umweltfaktoren als Ursache in Erwägung ziehen? Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit Prof. Dr. Claus Schulte-Uebbing.

Antihomotoxische Therapie

Wie Sie „Schlacken“ wieder loswerden

Dr. med. Klaus Küstermann

Zunehmend leiden Menschen an unspezifischen Befindlichkeitsstörungen, bei denen Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren keine auffälligen Ergebnisse zeigen. Die Betreffenden werden für organisch gesund erklärt. Suchen sie schließlich einen naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten auf, lernen sie andere Behandlungsansätze kennen: Meist beginnt es mit Maßnahmen zur Entgiftung und Entschlackung. Und oft verschwinden dann auch die Beschwerden ohne weitere Therapie.

Mit Ausleitungsverfahren gegen Zivilisationskrankheiten

„Gifte“ ­ausleiten bringt neuen Schwung!

Dr. med. Rainer Matejka

In der Naturheilkunde gehören ausleitende Verfahren seit jeher zum Therapiestandard. Die Anregung der Ausscheidungsorgane Haut, Niere und Darm – gekoppelt mit basenbetonter Ernährung – hilft auch dem überforderten Stoffwechsel heutiger Zivilisationsmenschen schnell wieder auf die Sprünge.

Energie sparen – nicht immer einfach

Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit baubiologischen Fragen: von Schimmel in der Wohnung bis zur Energiesparlampe. Oft lässt sich schon mit einfachen und manchmal sogar kostenfreien Maßnahmen einiges erreichen. Allerdings reicht der gute Wille allein nicht immer, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann: Hier und da ein bisschen handwerklich tätig zu sein, empfinde ich – meist – als schönen Ausgleich. Im vorliegenden Fall geht es um den Versuch, eine Garagendecke zu dämmen. Energiesparmaßnahmen … weiterlesen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt 12/2010

Der Gesundheitsratgeber Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Bewusstsein

Lassen Sie sich vom Zeit-Monster nicht auffressen!

Dr. phil. Rebekka Reinhard

Schon die alten Griechen schlugen sich mit dem Zeit-Monster herum. Sie nannten es Chronos. Chronos ist der Gott der Zeit, ein besonders grausamer Gott. Erst entthront er seinen Vater, dann verschlingt er seine Kinder bis auf eins: Zeus, den mächtigsten aller Götter.

Feldsalat

Wichtiger Vitaminspender in der kalten Jahreszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der gewöhnliche Feldsalat (­Valerianella locusta) gehört zur Familie der Baldrian­gewächse. Er enthält Baldrianöl und soll daher beruhigend und entspannend wirken. In früheren Zeiten wurde er als Wildgemüse gesammelt. Erst seit dem 20. Jahrhundert wird er in zahlreichen westeuropäischen Ländern kultiviert. Da Feldsalat kalte Temperaturen bis zu minus 15 Grad verträgt, wird er den ganzen Winter über bis ins zeitige Frühjahr hinein geerntet. Der Ernteaufwand ist hoch, deshalb zählt Feldsalat zu den teuersten Gemüsesorten. Allerdings benötigt man für vier Portionen nur … weiterlesen

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