Naturarzt-Check

Wie gefährdet ist Ihr Rücken?

Barbara Henze-Nündel, Heilpraktikerin

So ziemlich jeder Erwachsene wurde schon einmal von Rückenschmerzen geplagt. Kein Wunder, denn die Wirbelsäule erbringt jeden Tag Höchstleistungen. Sie hält uns aufrecht, stützt den gesamten Oberkörper, ist stabil und flexibel zugleich. Doch viele unserer alltäglichen Belastungen machen der ausgeklügelten Mechanik unseres Rückgrats zu schaffen. Mit dem Test können Sie feststellen, ob Sie ein weitgehend „rückenfreundliches“ Leben führen und wie hoch Ihr Risiko ist, ernsthafte Rückenprobleme zu bekommen.

Veganismus: Heilkost oder gefährliche Diät?

Nach Schätzungen lebt jeder zehnte Vegetarier vegan. Rund 350.000 Veganer soll es in Deutschland geben. Sie essen weder Fleisch noch Fisch, Milchprodukte oder Eier. Viele von ihnen meiden darüber hinaus Honig und achten auch bei Kleidung (keine Wolle oder Seide), Schuhen (kein Leder) und Medikamenten (keine Gelatine) auf Tierproduktefreiheit. Eine Lebensform, die sich so deutlich von der Mehrheit abgrenzt, provoziert Widerspruch. Für viele Normalesser, aber auch für Vegetarier, stellt sich schlicht die Frage: „Geht das überhaupt, sich vegan zu ernähren? … weiterlesen

Schnupfen: Vorsicht Nasentropfen!

Nasensprays oder Nasentropfen, die eigentlich zur Bekämpfung des Schnupfens eingesetzt werden, können bereits nach fünf Tagen abhängig machen! Und sie rufen selbst chronische Schnupfensymptome hervor. Abschwellende Nasentropfen enthalten Substanzen, welche die Nasenschleimhaut zusammenziehen und deren Durchblutung erheblich verschlechtern (Sympathikomimetika). Dadurch bekommt man zunächst zwar besser Luft, aber die Schleimhäute degenerieren relativ rasch, trocknen aus, und die Nasenatmung verschlechtert sich. Es tritt ein Gewöhnungseffekt auf, man braucht dann immer mehr Nasenspray und die Nasenschleimhaut stirbt immer weiter ab. Bei vielen Präparaten … weiterlesen

Wie gesund ist die GLYX-Diät?

Die blutzuckerbewusste Glyx-Diät soll dabei helfen, das erwünschte Körpergewicht zu erreichen. Der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel wird in Tabellen erfasst und zum Maßstab gesunder Ernährung gemacht. Nach ihnen wäre purer Haushaltszucker gesünder als gekochte Möhren … So erweist sich die Zauberformel nicht nur als kurios, sondern als durchaus problematisch! Der „Glykämische Index“ (Glyx) gibt an, wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker in die Höhe treibt. Traubenzucker (Glukose) entspricht dem Wert 100. Alle anderen Lebensmittel setzt man hierzu in Relation. Ein … weiterlesen

Kinderlebensmittel: süß und fett statt gesund

Wie falsche Versprechen locken

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Bärchenwurst, Joghurt mit Brauseperlen, Frühstückscerealien (Snacks, Poppies, Flakes), Fruchtgummis mit „wertvollen Vitaminen“ oder die Schokolade mit der „Extraportion Milch“: Die Hersteller lassen sich für Kinderlebensmittel einiges an Werbestrategien einfallen. Einerseits locken sie damit ihre jüngsten Kunden, andererseits wollen sie die Eltern überzeugen, dass Vitamin- und Mineralstoffzusätze solche Lebensmittel besonders wertvoll machen. Doch die Werbung hält nicht, was sie verspricht. Schlimmer noch, etliche Produkte sind gesundheitlich bedenklich.

Erfahrungen aus der Fastenklinik

Der ganzheitliche Weg zum Wohlfühlgewicht

Interview mit Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Entweder ist es der Blick in den Spiegel oder der Satz: „Sie sind zu dick“, dem oft ein jahrelanger vergeblicher Kampf gegen die „überzähligen“ Pfunde folgt. Doch welches Figurenideal streben wir an? Und warum ist das Abnehmen so schwer? Der Naturarzt befragte zu diesem Thema den Diplom-Ökotrophologen Peter Faulstich. Er leitet seit 2002 den Ernährungsbereich einer Klinik in Bad Brückenau.

Kohlrabi

Knolle mit gehaltvollen Blättern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Kohlrabi (Brassica oleracea) ist eine Kulturform des Gemüsekohls, bei der durch oberirdische Verdickung der Sprossachse apfelgroße, fleischige Knollen entstehen. Die rundlichen bis ovalen Knollen können einen Durchmesser bis zu 20 cm erreichen, mit holzigen Stellen ist bei solchen Riesenexemplaren jedoch zu rechnen. Der ideale Kohlrabi sollte nicht größer als 9 cm sein. Auch Knollen mit dicken Rissen und verwelktem Laub sollten Sie liegen lassen, denn sie sind nicht mehr frisch.

So gestalten Sie Ihren Küchengarten

Gemüse fürs Auge und für den Teller

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Wer heutzutage einen Garten neu anlegt, hat selten die Möglichkeit, sowohl einen nützlichen Küchen- als auch einen dekorativen Blumengarten zu gestalten. Meistens sind die Gartengrundstücke dafür nicht groß genug. Mit Gemüsesorten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch hübsch aussehen, kann man selbst in kleinen Gärten beides miteinander verbinden.

Kurzsichtigkeit – Myopie

Moderner Lebensstil fördert Sehschwäche

Dr. med. Reinhard Küstermann

Warum manche Menschen in der Ferne schlecht sehen und andere gut, kann man nicht mit letzter Gewissheit sagen. Es ist aber inzwischen klar, dass Kurzsichtigkeit nicht ausschließlich vererbt wird, sondern auch etwas mit den Lebensumständen zu tun hat. Lesen und Naharbeiten scheinen eine große Rolle zu spielen. Da die Sehschwäche in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen hat, versucht man, mit neuen Strategien diese Entwicklung zu stoppen.

Aus der ärztlichen Praxis

Bandscheibenvorfall ohne OP erfolgreich behandelt

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Drei Wochen hatte sie gewartet und gehofft, dass die Schmerzen in der Brust von selbst vergehen würden. Erst schien auch tatsächlich Besserung einzutreten. Aber dann wurden die Symptome wieder schlimmer. Eines Morgens schließlich wachte Frau Klein (Name geändert) plötzlich durch ein Krachen im Bereich der Halswirbelsäule auf. Gleichzeitig schoss ein Schmerz in die rechte Schulter und den rechten Ellenbogen. Zwei Tage später suchte sie unsere Klinik auf. „Ich kann meinen Hals kaum bewegen“, berichtete sie. „Es tut einfach zu weh!“ … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Verengte Kopfschlagadern

Dr. med. Rainer Matejka

„Bei einer Gefäßuntersuchung mit Hilfe der Kernspintomographie (MR-Angiographie) wurde bei mir eine beginnende Verengung (Stenose) zweier Gehirnschlagadern – der Grundschlagader (Arteria basilaris) sowie der mittleren Großhirnarterie (Arteria cerebri media) – festgestellt. Mein Arzt schlug mir nun zur Vorbeugung eines Gefäßverschlusses das Blutverdünnungsmittel Iscover®, ein Statin (Fettsenker) sowie chemische Blutdrucksenker vor. Ich würde eine naturheilkundliche Behandlung vorziehen, falls es dafür Möglichkeiten gibt, und bitte dazu um Rat.“ Eine beginnende Stenose werte ich noch nicht als Alarmzeichen. Meist werden Ansätze von Gefäßverengungen … weiterlesen

Birkensaft bei Rheuma, Gicht und zum Entschlacken

Birkenblätter-Tee hilft Tee aus jungen Birkenblättern hilft beim Entwässern und Entschlacken. Er treibt die Harnsäure aus dem Körper, mildert dadurch Rheuma und Gichtschmerzen. Ich empfehle, täglich drei Tassen Tee – 2 EL Blätter je Tasse – vier Wochen lang zu trinken. Effektiver ist Birkensaft Sie können frischen Birken-saft Anfang März selbst gewinnen. Bohren Sie dazu in den Stamm einer ausgewachsenen Birke in ein Meter Höhe ein 5 cm tiefes Loch mit einem 5 mm dicken Holzbohrer, leicht schräg nach oben verlaufend. Stecken Sie einen Trinkhalm hinein und lassen Sie etwa zwei Liter Birkensaft in ein Gefäß tropfen. Die Verletzung mit Baumharz schließen. Trinken Sie täglich drei Schnapsgläser von diesem Heilsaft. Damit er nicht verdirbt, portionsweise wie Eiswürfel einfrieren.

Eva Aschenbrenner

Was mir geholfen hat

Wassertrinkkur – Behandlungsbasis für die Reizblase

Jahrelang versuchte Iris Holl (Name geänd.) ihren plötzlichen Harndrang mit Gymnastik und homöopathischen Mitteln zu bessern – ohne Erfolg. Als sie vom ayurvedischen Heißwassertrinken hörte und eine Kur begann, beruhigte sich ihre Blase und Medikamente wirkten besser. Heute dominiert nicht mehr das nächste WC über ihr Leben.
Prostatakrebs

Früherkennung – gibt es neue Trends?

Dr. med. Rainer Matejka

Je früher ein Prostatakrebs erkannt wird, desto besser kann er behandelt werden. Es gibt jedoch keine körperlichen Frühzeichen dafür, so dass nur regelmäßige ärztliche Untersuchungen die Erkrankung im Anfangsstadium entdecken können. Hinzu kommt, dass Methoden der Früherkennung sicher zwischen behandlungsbedürftigen und noch nicht zu behandelnden Fällen unterscheiden müssten. Diesbezüglich entstand in den letzten Jahren aber einige Verwirrung. Im Mittelpunkt steht dabei oft der sogenannte PSA-Wert.

Brennen, Jucken, Ausfluss

Sanfte Hilfe bei Scheideninfekten

Heide Fischer, Ärztin

Normalerweise sorgt die natürliche Scheidenflora dafür, dass fremde Bakterien und Pilze sich nicht im Intimbereich ansiedeln. Treten Jucken, Brennen oder unangenehmer Geruch auf, ist das natürliche Gleichgewicht durcheinander geraten und Fremdkeime haben sich breitgemacht. Doch auch ohne Beschwerden sind viele Frauen unsicher, wie weibliche „Normalität“ im intimen Milieu überhaupt aussieht.

Homöopathie

D2? D6? D12? C30? C200? – Welche Potenz eignet sich wofür?

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Ein gängiges Vorurteil gegenüber der Homöopathie lautet: „Das kann nicht wirken, denn es ist ja gar nichts darin.“ In vielen homöopathischen Mitteln steckt jedoch noch einiges an Ausgangssubstanz – nach Ansicht von „klassischen Homöopathen“ sogar zuviel! Wer sich selbst oder andere mit Homöopathie behandelt, sollte eine Vorstellung davon haben, was die verschiedenen Potenzen bedeuten und bewirken können.

So wird der Fastentee komponiert

Entgiften mit Birke, Brennessel und Löwenzahn

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Fasten bedeutet Reinigung oder, in der mehr bildhaften Sprache der traditionellen Medizin, Entschlackung. Damit man sich der durch Nahrungsverzicht mobilisierten Schlacken ohne größere Beschwerden entledigen kann, wird häufig ein Fastentee empfohlen. Die richtige Komposition und Einnahme eines solchen Medizinaltees gewährleistet darüber hinaus noch andere Wirkungen, wozu sogar Entspannung zählt.

Suppe, Saft oder Früchte – finden Sie Ihre Fastenform!

Typgerecht fasten

Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Fasten wird in der Naturheilkunde als effektives Verfahren angesehen, um Körper, Geist und Seele zu entgiften und neue Energie zu tanken. Die bekannteste Methode ist das Saftfasten nach Buchinger. Während die meisten Fastenden sich damit fit und leistungsfähig fühlen, neigen manche jedoch zu Kreislaufproblemen und sind müde und schlapp. Eine an die Konstitution angepasste Fastenform könnte hier Abhilfe schaffen, denn jeder Mensch ist anders und braucht entsprechend seinem Naturell seine individuelle Fastenart.

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2008 bereits im 148. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Sichere Häfen gesucht

Liebe Leserin, lieber Leser, Ende Januar 2008 fallen mir an einem Tag in der Zeitung folgende Schlagzeilen ins Auge: „Höllenfahrt an den Börsen – Anleger suchen sichere Häfen“. „Macht Olivenöl Arteriosklerose?“ „Das Grauen in den bunten Pillen.“ Das Chaos im großen Casino der Welt – den Börsen – ruft überall Experten auf den Plan, wie man denn nun sein Geld sicher anlegen solle, wenn selbst Staatsanleihen angesichts der exorbitanten Verschuldung nicht mehr so sicher sind. Plötzlich ist Gold wieder „in“ … weiterlesen

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