Naturarzt-Check

Brustgesundheit

Barbara Henze-Nündel, Heilpraktikerin

Es treffen viele verschiedene Einflüsse aufeinander, die bewirken, dass aus einer normalen Zelle des Brustgewebes eine Krebszelle wird. Auf einige Risikofaktoren hat frau keinen Einfluss: So das Alter oder die Anzahl der Zyklen, die sie durchlaufen hat oder das Vorliegen der sogenannten Brustkrebsgene. Daneben spielen aber auch Faktoren des persönlichen Lebensstils eine wichtige Rolle – Übergewicht und Rauchen etwa erhöhen das Risiko. ­Unser Test ermöglicht Ihnen, sich mit den derzeit bekannten Faktoren auseinanderzusetzen, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung beeinflussen. Doch … weiterlesen

Bewusstsein

Lässig scheitern – eine Lebenskunst

Ute Lauterbach

Niemand will scheitern. Trotzdem passiert es ständig. ­Beziehungen scheitern, die Kinder sind nicht so, wie sie sein sollten, die Eltern auch nicht, Computer stürzen ab … Je perfekter wir sein wollen, desto ­sicherer peinigen uns Druck und Versagensängste. Da „hilft“ dann nur resig­nieren oder abrackern.

Kaffee als „Gesundbrunnen“ – Pro und Contra

Cafés laden mit Kaffeespezialitäten zum Genießen ein. Als Gesundbrunnen taugt das Getränk jedoch nicht.

Im Schnitt trinkt jeder Deutsche etwa einen halben Liter Kaffee am Tag. Auch Wissenschaftler scheinen das Getränk aus der Bohne zu lieben, geht man von der Vielzahl von Studien aus, die sich den Effekten von Kaffee widmen und dann als Nachricht durch die Medien geistern. Dass er kurzzeitig den Kreislauf ankurbelt, deshalb als Muntermacher taugt, und die Verdauung anregt, wissen Kaffeetrinker aus eigener Erfahrung. Doch nun dürfen sie sich auch über – sogar auf der Packung ausgewiesene! – gesunde Antioxidantien … weiterlesen

Naturwissenschaftlicher Fanatismus contra Naturheilkunde

„Aufklärer“ zwischen Arroganz und Angst

Christoph Wagner, Naturarzt-Redaktion

Wissen Sie, was mich am meisten wundert an den neusten Attacken gegen die Naturheilkunde z. B. in sogenannten Wissenschaftsendungen im ZDF, aber auch in der ARD? Dieses peinliche Pathos der „Aufklärung“ bei Moderatoren und herbeizitierten Hochschulmedizinern. Die Schlaumeier vom Schlage Bublath & Co. halten das Volk schlicht für doof und begehen frei nach dem Motto „Wir wollen Euch mal die Augen öffnen“ selbststilisierte „Tabubrüche“ – als wäre diese Nummer nicht schon 100-mal vorgeführt worden. Die pseudoaufklärerische Arroganz führt zu der … weiterlesen

Prostatakrebs: Was die Laborwerte verraten

Je früher ein Prostatakrebs erkannt wird, desto besser kann er behandelt werden. Die gängigen Tests zur Früherkennung mittels „PSA-Wert“ bringen allerdings nicht immer Klarheit. Was der PSA-Wert verrät und welche diagnostischen Alternativen es gibt, darüber berichtet die Zeitschrift „Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber“ in ihrer März-Ausgabe. Die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) gehörte lange zum Standard in der Diagnose des Prostatakarzinoms. Über die Bewertung des PSA-Wertes wird jedoch seit Jahren gestritten. Manche Experten fordern, den PSA-Wert im Rahmen der Krebsvorsorge nicht … weiterlesen

Makuladegeneration frühzeitig erkennen und behandeln

Die altersabhängige Makuladegeneration, kurz AMD genannt, ist die Hauptursache für Erblindungen jenseits des 65. Lebensjahres. Meist wird sie zu spät erkannt. Teure, neue Medikamente werden massiv beworben, doch eine größere Steigerung der Sehschärfe ist in den meisten Fällen damit nicht mehr möglich. Früherkennung und frühzeitige Behandlung bleiben daher die wichtigsten Maßnahmen gegen AMD. Darüber berichtet die Zeitschrift „Naturarzt“ in ihrer Februarausgabe. Das Absterben von Sehzellen und die Anhäufung von Abfallprodukten in der Netzhaut führen zur altersbedingten Makuladegeneration (AMD): die Makula, … weiterlesen

Cholesterin ohne Medikamente um 50 Prozent senken

Die Hälfte der Patienten, die cholesterinsenkende Medikamente einnehmen, könnte ohne diese auskommen. Dies berichtet die Zeitschrift Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber in ihrer Januar-Ausgabe. ► Mit vegetarischer Kost kann das Cholesterin um 10 bis 15 Prozent gesenkt werden. ► Ähnliche Senkungen sind mit Ausdauersport (mindestens dreimal pro Woche eine 1/2 Stunde) möglich. ► Auch Entspannungsverfahren wie Yoga oder Autogenes Training können die Werte positiv beeinflussen. ► Außerdem kann man pflanzliche Helfer wie Knoblauch, Artischocke oder Curcuma hinzunehmen. Die Addition dieser Effekte … weiterlesen

Multitalent Vitamin D wird immer noch sträflich vernachlässigt

Vitamin D ist eines der wichtigsten, allerdings auch das wohl am meisten vernachlässigte Vitamin. Gerade im Winter entsteht leicht eine Mangelsituation. Ältere Menschen sind besonders gefährdet. Doch alle Altersgruppen würden von einer verbesserten Bedarfsdeckung profitieren, berichtet die Zeitschrift „Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber“. Studien belegen, dass Bewohner von deutschen Altersheimen zu 100 Prozent unter Vitamin-D-Mangel leiden. Sie bewegen sich zu wenig und kommen zu selten raus an die Sonne. Wenn jeder Bewohner dreimal pro Woche Fisch oder jeden Tag 1000 IE … weiterlesen

Naturheilkundliche Wahltarife gibt es nicht

Viele Patienten wünschen sich, naturheilkundlich behandelt zu werden. Allerdings müssen die meisten Anwendungen selbst bezahlt werden. Echte naturheilkundliche „Wahltarife“ gibt es auch nach der jüngsten Gesundheitsrefom nicht. Und die Kosten zu reduzieren, indem man eine Zusatzversicherung abschließt oder gar die Kasse wechselt, das will nach Informationen der Zeitschrift Naturarzt gut überlegt sein. Zwar wird Akupunktur mittlerweile von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, allerdings nur bei chronischen Rücken- und Knieschmerzen. Auch Homöopathie wird von einigen wenigen Kassen erstattet – wenn ein Kassenarzt … weiterlesen

Wechseljahre: Alternativen zur Hormonersatztherapie

Viele Frauen in den Wechseljahren stehen der Behandlung mit synthetischen Hormonen zu Recht kritisch gegenüber. Es geht auch ohne – mit der richtigen Einstellung und pflanzlicher Hilfe sind Hitzewallungen, trockene Haut und Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen. Darauf verweist die Zeitschrift „Naturarzt“ in Ihrer Oktoberausgabe. Kaum war die industrielle Herstellung synthetischer Hormone in den 60er Jahren gelungen, wurden älter werdende Frauen als Zielgruppe für den Absatz von Hormonpräparaten entdeckt. Waren die Wechseljahre zuvor eine normale Phase im Leben einer … weiterlesen

Leaky-gut-Syndrom: Durchlässiger Darm als Krankheitsursache

Der Darm ist nicht nur für Verdauung, Aufnahme und Ausscheidung zuständig, sondern auch das größte Immunorgan, in dem mehr als 70 Prozent aller Abwehrzellen sitzen. Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen hängen von einem gut funktionierenden Darm ab. Dazu muss die Darmflora intakt sein und die Darmbarriere funktionieren. Viele Beschwerden haben mit einer durchlässigen Darmbarriere zu tun. Fachleute sprechen vom „Leaky-Gut-Syndrom“. An vorderster Front befinden sich die nützlichen Darmbakterien, welche die Schleimhaut wie eine schützende Schicht überziehen. Die Zellen der Darmschleimhaut … weiterlesen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2008 bereits im 148. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Spinat

Auch mit wenig Eisen wertvoll

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Spinat (Spinacia oleracea), ein naher Verwandter der Roten Bete wird weltweit, außer in den Tropen, angebaut. Von den Pflanzen, die vom Frühjahr bis August/September ausgesät werden, erntet man den feinblättrigen Frühjahrs- und Sommerspinat. Spätere Herbstaussaaten ergeben den gröberen Winterspinat, der bis Mai zu haben ist. Er schmeckt herzhafter und hat größere Blätter als der Frühjahrsspinat.

Welches Speiseöl eignet sich wofür?

Der kleine Unterschied macht’s

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Mittlerweile herrscht große Vielfalt bei den Speiseölen- und fetten – und damit tauchen auch immer mehr Fragen auf. Kokosfett oder doch lieber Olivenöl in die Bratpfanne? Und was kommt am besten an den Salat? Öl ist nicht gleich Öl und der Unterschied liegt nicht nur im Geschmack: Die jeweilige Zusammensetzung an Fettsäuren entscheidet, ob ein Öl „gesund“ ist und den Körper mit lebensnotwendigen Fetten versorgt – sowie darüber, wofür es sich in der Küche eignet.

Hanf: Droge, Arznei und Lebensmittel

Renaissance einer Kult(ur)pflanze

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Hanfsamen gehören zu den für unsere Ernährung sehr wertvollen Ölfrüchten mit reichlich essentiellen Fett- und Aminosäuren. Ob Öl, Nudeln, Brot, Müsli oder Schokolade – die aus oder mit Hanf hergestellten Produkte sind nicht nur gesund, sondern schmecken auch gut. Natürlich garantiert ohne halluzinogene Wirkung!

Alkoholkrankheit: Vergessene Angehörige

Co-Abhängigkeit: Im Netz der Sucht

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Alkoholtrinken hat seinen festen Platz in unserer Gesellschaft: Vor und nach dem Essen, als Schlummertrunk oder schlicht als Inbegriff der Geselligkeit. Die Schattenseite: In Deutschland leben etwa 8 Millionen Alkoholiker. Häufig vergessen wird dabei die noch viel größere Zahl Angehöriger, für die Alkohol zur ruinösen Beziehungs- und Familienkrankheit wird. Lebenspartner, Kinder, Eltern und Nahestehende verstricken sich oft immer tiefer in das „Suchtsystem“ des Betroffenen. Daher gilt es, die Alkoholsucht frühzeitig zu erkennen und aus dem Teufelskreislauf des „Co-Alkoholismus“ auszusteigen.

So vertreiben Sie die Plagegeister

Den Kopfläusen keine Chance!

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Wenn Eltern feststellen, dass ihr Kind Kopfläuse hat, oder wenn in Schule oder Kindergarten Kopflausbefall gemeldet wird, bricht häufig panische Hektik aus: Haare werden gewaschen, die Wohnung geputzt und viel Geld für Antilausmittel ausgegeben. Mit Besonnenheit, Geduld und der richtigen Methode kommt man jedoch eher zum Ziel – mitunter sogar ohne viel Chemie.

Aus der ärztlichen Praxis

Mandelentzündungen mit Darmsanierung gelindert

Peter Emmrich, Arzt für Allgemeinmedizin

Im Herbst 2006 wird mir die elfjährige Maria vorgestellt. Ihre Mutter berichtet: „Dieses Jahr hatte sie fast monatlich eine starke Mandelentzündung, und jedesmal bekam sie vom Kinderarzt ein Antibiotikum. Danach verschwanden die Beschwerden stets innerhalb weniger Tage. Aber die Entzündung kam immer wieder. Selbst im Sommer blieb Maria nicht verschont. Außerdem leidet sie seit drei Jahren unter Heuschnupfen. Jetzt wird es wieder Herbst, und mich packt der Horror, wenn ich nur an das nasskalte Wetter denke!“ Nach der letzten Antibiotika-Einnahme … weiterlesen

Kieselsäure – Hilfe für brüchige Nägel und Haare

Bei dünnen Haaren, brüchigen Nägeln, fahler Haut und schwachem Bindegewebe kann Kieselsäure (Wirkstoff Silizium) neue Spannkraft verleihen. Der beste Nahrungslieferant ist der Ackerschachtelhalm (Tee), aber auch Brennessel, Hirse, Gerste, Hafer und Hülsenfrüchte sind siliziumreich. Wirksame Schönheitskur mit Kieselsäure-Gel: Nehmen Sie täglich nach Dosierungsanleitung Kieselsäure-Gel (das vom Körper besonders leicht aufzunehmen ist) in einem Glas Wasser ein. Wichtig für einen sichtbaren Erfolg: Die Kur jährlich mindestens vier Monate lang durchführen. Stabile Nägel und Haare mit Schüßler-Salzen Alternativ können Sie Ihr Gewebe mit den Schüßler-Salzen Nr. 11 (Silicea D 12) und Nr. 1 (Calcium fluoratum D12) stärken. Je 5 Tabletten in warmem Wasser auflösen und täglich vor den Mahlzeiten trinken – einige Monate lang.

Augustine Hiebl

Was mir geholfen hat

Alkoholsucht – mit Selbsthilfegruppe stabil „trocken“

Fehlgeburten, kranke Eltern und Schwierigkeiten im Beruf raubten Cornelia Mast den Schlaf. Zunächst half ein Gläschen Wein zum Einschlafen, schließlich benötigte sie mindestens eine Flasche – bis ihre Bauchspeicheldrüse rebellierte. Mit Willen, Disziplin, vertrauensvollen Gesprächen und der Gruppe fand sie aus der Sackgasse.

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