Grundlagen des biologischen Gärtnerns

So gedeiht Ihr Biogarten

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Einen Biogarten zu bewirtschaften bedeutet ein Stück Lebensqualität. Dabei wird nicht nur das dem Menschen ureigene Bedürfnis, Land zu bebauen und sich an der frischen Luft zu bewegen, in den Alltag integriert, sondern auch eine starke Nähe zur Nahrung und zur natürlichen Umwelt geschaffen. Selbst wenn Sie keinen eigenen Garten besitzen, können Sie dieses Vorhaben verwirklichen: Mieten oder pachten sie einen Garten, übernehmen sie für andere die Pflege und Nutzung oder nutzen Sie einen unbewirtschafteten Teil eines Grundstücks.

Altlasten des Winters loswerden

Ohne Müdigkeit ins Frühjahr starten

Dr. med. Franz-Anselm Graf von Ingelheim

Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, stellen viele Menschen ein seltsames Phänomen fest: Anstatt aus dem Winterschlaf zu erwachen, fallen sie direkt in die Frühjahrsmüdigkeit. Unterschiedlich früh im Jahr, wenn sich auch Allergien gegen Frühblüher bemerkbar machen, klagen 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung über Müdigkeit, Schlappheit, Mißstimmung, Schlaf- und Kreislaufstörungen. Doch mit einigen gezielten Maßnahmen läßt sich der Spieß umkehren und aus dem „Frühlingskater“ eine Zeit der Entschlackung und Aktivierung machen.

Eine Einführung in die chinesische Zungendiagnose

Was Ihnen auf der Zunge liegt

Sigrid Molineus, Heilpraktikerin

Viele Menschen beobachten, daß sich das Aussehen ihrer Zunge verändert, insbesondere beim Belag der Zunge kann dies sehr schnell gehen: innerhalb von drei Wochen, bei akuten Krankheiten noch schneller. Und viele haben sich schon gefragt, ob das etwas bedeutet – und vor allem, was es bedeutet. Die Zungendiagnose, als frühzeitige Erkennung von Problemen des Organismus und deren Ursachen, wurde im Westen weitgehend vergessen. Dagegen hat sie sich seit Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bewährt.

Fingergelenkarthrose

Die Beweglichkeit der Finger erhalten

Dr. med. Andreas Weiß

Fast ein Drittel aller Frauen und immerhin drei bis vier Prozent der Männer leben mit dauernd oder schubweise auftretenden Schmerzen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung in den Fingergelenken: Sie leiden unter Fingergelenkarthrose. Doch mit einigen Maßnahmen kann man den zunehmenden Gelenkabbau bremsen, Schmerzen lindern und die Beweglichkeit erhöhen.

Chemische Grundlagen des Säure-Basen-Haushalts

„Was der Körper nicht verwerten kann, sollte ausgeschieden werden“

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Helmut Gebelein

Seit etlichen Jahren wird besonders in der Volksheilkunde, aber auch in der naturheilkundlichen Medizin, gern der Begriff „Übersäuerung“ gebraucht. Die Schulmedizin kennt zwar auch Übersäuerungszustände – im akuten Notfall, z. B. beim entgleisten Diabetes oder bei schweren Lungenfunktionsstörungen. Weniger bekannt ist ihr aber der chronische Übersäuerungszustand. Somit existieren schon in diesem grundsätzlichen Punkt erhebliche Verständnisprobleme zwischen klinischer Medizin und der Erfahrungsheilkunde. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka befragte Prof. Dr. Helmut Gebelein, Professor für Didaktik der Chemie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, … weiterlesen

Sind wir wirklich alle übersäuert?

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Es war das Verdienst von Naturheilkundlern, frühzeitig auf die Problematik „Übersäuerung“ hingewiesen zu haben. Doch inzwischen hat man manchmal, stöbert man z. B. in den Gesundheitsregalen von Buchhandlungen, den Eindruck, jedes Problem sei ein Säureproblem. Die Redaktion bat daher Hans-Heinrich Jörgensen, einen ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet, der die Naturarzt-Leser selbst schon mehrfach auf die Gefahren der Übersäuerung aufmerksam gemacht hat, um Aufklärung: „Sind wir wirklich alle übersäuert – oder übertreiben manche Naturheilkundler das Problem?“

Fasten nach Buchinger

Fasten: Gut vorbereitet kommen Sie zum Ziel

Dr. med. Christian Kuhn

Mit seinem Buch „Das Heilfasten“ verhalf der Arzt Dr. Otto Buchinger in den 30er Jahren dem Fasten zu großer Verbreitung und Anerkennung. Fasten ergreift als ganzheitliche Erfahrung den Menschen in seiner Einheit aus Körper, Seele und Geist. In früheren Zeiten wurde das Fasten als spirituelle Übung zur Stärkung der seelisch-geistigen Kräfte praktiziert, und als solches hat es bis heute seinen Platz in allen großen Weltreligionen. Parallel dazu wird es in der naturheilkundlichen Medizin vorbeugend und therapeutisch als intensivstes aller ausleitenden … weiterlesen

Gesund durch eine „tödliche Infusion“

Liebe Leserin, lieber Leser, entgegen landläufiger Meinung kennt auch die Schulmedizin Übersäuerungszustände. Sie spricht in diesem Zusammenhang von einer „metabolischen Azidose“ – also einem stoffwechselbedingten Übersäuerungszustand – oder von einer „respiratorischen Azidose“, die durch eine extrem eingeschränkte Atemaktivität zustande kommt. Besonders bei Schockzuständen, etwa im Rahmen von Unfällen oder schweren Herzinfarkten, kann eine Azidose auftreten, und der Notarzt bzw. der Intensivmediziner im Krankenhaus verabreicht entsprechende Baseninfusionen mit Natriumbicarbonat. Den Zustand der chronischen Übersäuerung bei zahlreichen Zivilisationskrankheiten kennt die Schulmedizin in … weiterlesen

Typgerechte Therapie

Entgiftung allein reicht nicht immer

Dr. med. Rainer Matejka

Jeder, der in der Naturheilkunde etwas auf sich hält, spricht heute von Entgiftung und Entschlackung. Mit Recht, denn bei vielen Krankheiten, vor allem den sogenannten Zivilisationskrankheiten, können ausleitende Verfahren wesentlich zur Verbesserung des Gesundheitszustandes beitragen. Aber es gibt Fälle, da führen sie nicht zum Erfolg. Es ist eine Typfrage: Manche Patienten brauchen Zuleitung.

Wir begrüßen Sie herzlich auf der neuen Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt 3/2004

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2004 bereits im 144. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Nauru und Du – oder: Das „Schicksal“ moderner Krankheiten

Liebe Leserin, lieber Leser, Nauru liegt zwischen Indonesien und Australien. Die dortige Bevölkerung leidet zu über 60 Prozent an Diabetes Typ II, dem Altersdiabetes. Kürzlich wurden im „Deutschen Ärzteblatt“ für sämtliche Erdteile explodierende Zahlen an Diabetespatienten prognostiziert. Dieser Vorgang wird von Experten häufig wie eine Art schicksalhafte Entwicklung beschrieben mit der Quintessenz, daß das Gesundheitswesen zwangsläufig noch viel teurer werden müsse. Preiswerter käme man zurecht, würde man konsequent an die Ursachen gehen. Im Falle von Nauru sind sie offensichtlich: Das … weiterlesen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der neuen Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt 2/2004

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2004 bereits im 144. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Vorschau 3/2004

Im diesem Heft lesen Sie:

NATURHEIWISSEN Weniger ist mehr: Heilfasten Fasten nimmt bei allen Kulturen seit jeher einen festen Platz ein. Reinigung, Entschlackung und Anregung der Selbstheilungskräfte sind dabei positive „Nebeneffekte“ dieser vorübergehenden Lebensgestaltung. Damit der Verzicht auf feste Nahrung gelingt und tatsächlich zur Heilung beiträgt, sollten wichtige Grundregeln beachtet werden. Wie das Fasten funktioniert und wie der Körper darauf reagiert, erklärt der als Fastenarzt und Autor bekannte Dr. med. Christian Kuhn. Was hilft bei Fingergelenksarthrose? Drei bis vier Prozent aller Männer und bis zu … weiterlesen

Hepatitis

Müdigkeit und gelbe Augen: Leber in Not!

Dr. med. Volker Schmiedel

Als Nährstoffspeicher und „Stoffwechsellabor“ des Körpers reinigt die Leber 24 Stunden täglich das Blut, synthetisiert lebenswichtige Eiweiße und spielt eine zentrale Rolle im Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Ohne eine funktionierende Leber würde der Mensch nur wenige Tage überleben. Daher muß der wachsenden Zahl ernsthafter Leberinfektionen wachsamer begegnet werden. Gelbfärbung von Augen und Haut, chronische Müdigkeit, Alkohol- und Fettunverträglichkeit oder er- höhte Leberwerte im Blut geben als Alarm- zeichen Anlaß zum Handeln.

Darmkatarrh

Mit Apfel und Blaubeere gegen den Durchfall

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Das Wort „Katarrh“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Herabfluß“. Unter einem Darmkatarrh versteht man eine akute Durchfallerkrankung, die häufig mit Schmerzen und Allgemeinsymptomen wie Fieber, Unwohlsein, Übelkeit und Erbrechen einhergeht. Meistens verläuft diese Erkrankung harmlos und kann zu Hause behandelt werden. Und nicht jeder, der einmal dünnen Stuhl hat, leidet gleich an einem Darmkatarrh.

Labordiagnostische Stuhluntersuchungen

Der schmerzfreie Blick in den Darm

Dr. med. vet. Andreas Rüffer

Wer betrachtet schon genau seinen Stuhl? Verschluckt doch die weitverbreitete Tiefspültoilette schnell und weitgehend geruchsneutral die ungeliebte Hinterlassenschaft zurückliegender Mahlzeiten. Im Stuhl sind aber nicht nur offensichtliche Informationen, z. B. Farbe, Konsistenz, sondern auch eine ganze Reihe versteckter Botschaften über den Darm enthalten. Eine Stuhluntersuchung gibt unter anderem Aufschluß über Allergien, über die Verdauungsleistung und den Zustand der Darmschleimhaut.

Heuschnupfen

Tips von Dr. Schüßler bei Heuschnupfen

Sigrid Molineus, Heilpraktikerin

Dem homöopathischen Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) verdanken wir Erkenntnisse darüber, welche Mineralsalze im Körper vorkommen und welche Stoffwechselprozesse durch diese Salze angeregt werden. Sein Heilsystem, die „Biochemie“, umfaßt eine Serie von 12 homöopathisch potenzierten Salzen. Diese Schüßlersalze sind als Mittel zur Selbsthilfe sehr beliebt. Sie eignen sich auch zur Behandlung von Allergien, z.B. von Heuschnupfen, sowohl im akuten Anfall als auch zur Therapie zugrundeliegender Probleme.

Heilpflanzen gegen Neurodermitis

Ekzembehandlung ohne Cortison

Dr. med. Ella Stancu

Bei Hauterkrankungen strebt die Naturheilkunde vor allem die „innere Heilung“ an. In akuten Fällen sind aber auch äußere Anwendungen oft notwendig. Neben Kamille, Ringelblume und Hamamelis haben sich auch eine ganze Reihe weiterer Heilpflanzen in der Ekzembehandlung bewährt und halten auch der wissenschaftlichen Überprüfung stand. Oft lindern sie rasch das juckende und brennende Ekzem.

Buchweizen

Buchweizen – Allergenarmer Eiweißkünstler

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Botanisch zählt der Buchweizen (Fagopyrum esculentum) nicht zu den Getreidearten. Er ist ein Knöterichgewächs wie der Rhabarber und der Sauerampfer. Im 14. Jahrhundert soll er mit den Mongolen nach Mitteleuropa gelangt sein. Buchweizen ist wie alle Knöterichgewächse ziemlich anspruchslos. Er gedeiht auch auf armen, sandigen Böden, zum Beispiel in Heidegebieten, daher vermutlich auch die Bezeichnung „Heidekorn“. Leider geht der Anbau von Buchweizen in jenen Ländern, in denen er bisher seit langem angebaut worden war, stark zurück. Obwohl der Buchweizen kein … weiterlesen

Kreuzallergien

Wenn Pollenallergiker keine Kiwis vertragen

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Ein Biß in den Apfel, und schon kribbelt oder juckt es im Mund, oder es schwellen sogar die Mundschleimhäute an. Eine Erfahrung, die manch einer macht, der eigentlich auf Birkenpollen oder andere früh blühende Bäume wie Erle oder Hasel allergisch reagiert. Nur wenig tröstlich ist für den Betroffenen die Erkenntnis, daß es sich zumeist nicht um eine zusätzliche neue Allergie handelt, sondern um einen Irrtum seines Immunsystems. Das identifiziert nämlich Nahrungsmittelbestandteile – vor allem aus Obst wie Apfel, Kiwi, Pfirsich … weiterlesen

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