Fettarm kochen

80 Gramm Fett pro Tag reichen „dicke“!

Dipl. Diät-Küchenmeister Peter Mayr

Die meisten von uns nehmen zuviel Fett auf. Viele wissen es zwar, aber es hapert an einer Vorstellung, wie es anders gehen könnte – und an der Umsetzung guter Vorsätze. Wir müssen lernen, fettärmer zu essen. Das bedeutet in erster Linie, den Verzehr fettreicher Produkte zu reduzieren. Es bedeutet aber auch, in der Küche selbst bewußter und sparsamer mit Butter und Öl umzugehen. Das ist leichter als gedacht.

Tip des Monats

Mit Efeublättern Rheumaschmerzen lindern

Sabine F. Drexler

Die immergrüne Kletterpflanze umrankt mit ihren glänzenden lederartigen Blättern viele unserer Häuser und bietet ganzjährig ihre vielseitigen Heilkräfte an. Greifen Sie zu, wenn Sie an Rheuma, Ischias oder an Arthritis und Nervenentzündungen leiden. Ein Versuch lohnt sich. Umschläge mit Blättermus: Zerkleinern Sie eine Handvoll frische Efeublätter (Beeren sind giftig!) und bereiten Sie mit diesem Brei einen Umschlag. Etwa eine Stunde lang auf die schmerzende Stelle einwirken lassen. Falls sie Ihre Haut reizen, können Sie die Blätter 20 Minuten lang abkochen, … weiterlesen

Aussöhnung mit der Vergangenheit

Können Sie verzeihen?

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Leben bedeutet immer wieder, an sich und anderen schuldig zu werden. Viele Auswirkungen von Entscheidungen können erst im nachhinein letztendlich beurteilt werden, das Leben allerdings muß vorwärts gelebt werden. Die meisten von uns haben bereits in ihrer Kindheit gelernt, sich schuldig zu fühlen, wenn sie Fehler gemacht haben. Für diese Menschen ist es hilfreich zu erfahren, daß wir ein Recht auf Lebensäußerungen und damit auch Fehler haben und wir nicht primär auf der Welt sind, um die Erwartungen anderer zu … weiterlesen

Vorschau 1/2004

Im diesem Heft lesen Sie:

NATURHEILWISSEN Abnehmen mit richtiger Ernährung Abnehmen soll kein Zwang sein, sondern als angenehmer Nebeneffekt einer reichlichen und schmackhaften Vollwerternährung und eines bewußteren Umgangs mit dem Körper das Leben aufwerten. Vier Ernährungsexperten erläutern, wie Sie mit Motivation, jeder Menge vollwertiger Frischkost und Bewegung dauerhaft und ohne allen Frust Ihr Gewicht reduzieren können und Nahrungsmittel selbst richtig einzuschätzen lernen. Was leisten alternative Verfahren in der Krebsdiagnostik? Tumorfrüherkennung galt lange Zeit als goldener Weg der Krebsprävention. Die hohe Fehlerquote und der häufig nur … weiterlesen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der neuen Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt 12/2003

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2003 bereits im 143. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Quarkwickel nach Nierenversagen

Bei Erdarbeiten im Garten riß sich Hilde Werz an einem Ast der als giftig geltenden Ligusterhecke ihren Handrücken auf. Der Arzt säuberte und nähte die Wunde und erneuerte dabei ihren Tetanus-Schutz. In der Folge reagierte ihr Körper sehr heftig, zunächst mit Grippesym- ptomen, dann schließlich mit akutem Nierenversagen. Der Anschluß an die Dialyse rettete ihr Leben. Quarkwickel beschleunigten die Ausheilung.
Gürtelrose

Schmerzen nach Gürtelrose zum Verschwinden gebracht

Dr. med. Bernd Döring

Der Patient wurde zunächst schulmedizinisch behandelt. Über sieben Tage erhielt er ein neueres Anti-Viruspräparat mit dem Wirkstoff Brivudin, wovon er täglich eine Tablette einnahm. Mit der eingeschlagenen Behandlung konnte bereits nach einigen Tagen eine deutliche Abheilung der Rötungen, nässenden Bläs-chen und Entzündungszeichen erreicht werden. Es schien so, als ob die Heilung sehr gut voranschreiten würde, aber nach einer Woche traten ausgeprägte Nervenschmerzen im befallenen Bereich auf. Der Patient beschrieb sie als messerstichartig und so schmerzhaft, daß sie kaum auszuhalten waren. … weiterlesen

Hexenschuß

Soforthilfe bei Hexenschuß

Privatdozent Dr. med. Konrad Taubert

Eben war alles noch in Ordnung, dann eine kurze Bewegung, und schon ist er da wie ein Blitz aus heiterem Himmel: ein stechender Schmerz in der Lendenwirbelsäule, der bis ins Bein ausstrahlen kann. Danach wird jede Bewegung zur Qual, ein aufrechter Gang fällt schwer. Selbst zum Arzt schafft man es kaum. Für diese Situation sollte man Maßnahmen kennen, die in der Not helfen können.

Rotkohl

Knackige Blätter das ganze Jahr

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Rotkohl stammt wie alle Kohlsorten vermutlich vom sogenannten Wildkohl ab, der noch heute im Mittelmeerraum und an der europäischen Atlantikküste zu finden ist. Bereits seit dem 11. Jahrhundert wird zwischen Weiß- und Rotkohl unterschieden. Beide Kohlsorten gehören botanisch zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und unterscheiden sich nur geringfügig in ihren Inhaltsstoffen. Für die blauviolette Farbe des Rotkohls, der in manchen Gegenden auch Blaukraut genannt wird, sind die darin enthaltenen Anthocyane verantwortlich. Erst beim Kochen entsteht die rote Farbe, die sich … weiterlesen

Advents- und Weihnachtsbäckerei

Vollwert-Tips vom Nikolaus

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die guten Vorsätze werden seltsamerweise meist nach der Weihnachtszeit gefaßt. Aber warum erst dann stöhnen und Besserung geloben, wenn die Hose bereits kneift? Zwar können – im Übermaß genossen – auch vollwertige Plätzchen dick machen. Da sie aber wegen ihres hohen Ballaststoffanteils schneller sättigen als Weißmehlgebäck, ißt man davon automatisch weniger. Daß Vollwertgebäck nicht schmeckt, ist übrigens ein Gerücht – man muß nur wissen, wie man es macht.

Ein biographischer Zugang zur Homöopathie

Wie Hahnemann zweimal Arzt wurde – und zweimal heiratete

Richardis Ahammer-Schwenger, Heilpraktikerin

„80 Prozent der Deutschen vertrauen der Homöopathie.“ So stand es kürzlich in Zeitungen und Zeitschriften. In Umfragen zeigt sich immer wieder die große Beliebtheit dieser Therapie. Die Zustimmungswerte sind oft so hoch wie für die Naturheilkunde insgesamt. Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Viele der Befragten halten „Homöopathie“ und „Naturheilkunde“ für das Gleiche. Die Homöopathie ist jedoch ein spezielles Verfahren, das sich mit vielen anderen Therapien kaum vergleichen läßt. Wie sie entstand und wie sie funktioniert, darüber wollen wir … weiterlesen

Gegenwart und Zukunft der Krebstherapie

Die Selbstheilungskräfte nicht unterschätzen!

Naturarzt-Interview mit Dr. med. György Irmey

Der große Durchbruch in der Krebsbehandlung wurde in den vergangenen 20 Jahren häufig angekündigt und gelang doch nie. Es gibt nach wie vor keine Therapie, die dieser Geißel den Schrecken nimmt und selbst bei fortgeschrittenen Erkrankungsstadien Heilung garantieren könnte. Dieses Urteil betrifft auch die „biologische Krebsmedizin“. Durch sie allein Krebs heilen zu wollen, wäre vermessen. Andererseits zeigen mittlerweile viele Studien, daß biologische Heilverfahren die Überlebenszeit verlängern helfen und die Überlebensrate steigern. Chef-redakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit Dr. med. … weiterlesen

Streitthema "Kinderschutzimpfungen"

Welche Impfungen sind nötig – und wann?

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

In Deutschland besteht kein Impfzwang. Eltern müssen sich entscheiden, ob und wann und gegen welche Krankheiten sie ihre Kinder impfen lassen. Die Entscheidung fällt nicht leicht, denn Impfbefürworter wie -kritiker fahren oft schwerstes Geschütz auf: Die einen warnen vor gefährlichen Folgen von Kinderkrankheiten, die andern vor bleibenden Impfschäden. Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Präsident des Deutschen Naturheilbundes, hat sich in seiner langjährigen Hausarzt-Praxis mit kinderheilkundlichem Schwerpunkt immer wieder mit diesen Fragen befaßt. Er entschied sich für ein differenziertes und individuelles Vorgehen.

Biologische Krebsbehandlung

Mistel zielt nicht nur gegen den Tumor

Prof. Dr. med. Volker Fintelmann

Die Misteltherapie ist die bekannteste und am häufigsten angewendete komplementäre Krebstherapie. Heute gibt es Mistelpräparate anthroposophischer und phytotherapeutischer Herkunft. Prof. Dr. Volker Fintelmann, vielen durch das „Lehrbuch der Phytotherapie“ als Pflanzenheilkundler bekannt, erklärt hier im wesentlichen die Wirkungsweise der anthroposophischen Mistelpräparate, mit denen er als Arzt über Jahrzehnte Erfahrungen sammeln konnte.

Die richtige Lebensmelodie finden

Liebe Leserin, lieber Leser, vor einigen Jahren äußerte sich ein bekannter Wissenschaftler zur Ernährungsmedizin in folgender Art und Weise: Wollte man alle Expertenempfehlungen und sämtliche hierzu verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse umsetzen, bliebe nur die Alternative, gesund im Überfluß zu verhungern oder einen Bananen-Kartoffelbrei zusammen mit Fischöl, etwas Milch und Rotwein während eines Dauerlaufes einzunehmen. Für den Bereich des biologischen Bauens könnte man auf ganz ähnliche Gedanken kommen: Wollte man alle Empfehlungen, die von unterschiedlichsten Seiten aus erteilt werden, konsequent umsetzen, bliebe … weiterlesen

Mandeln

Zauberhafte Blüte, leckerer Kern

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Jeder von uns kennt die mit einer samtartig behaarten, etwas ledrigen Haut umhüllten Steinfrüchte der Mandel. Der Mandelbaum (Amygdalus communis oder Prunus amygdalus) ist ein dem Pfirsichbaum ähnlicher Rosenblütler und blüht im März und April, bevor die Blätter erscheinen. Die Mandelblüte ist zauberhaft schön. Der Baum wächst wild in seiner ursprünglichen Heimat Zentralasien. Von dort gelangte er etwa im 11. Jahrhundert v. Chr. nach Griechenland und später weiter nach Mittel- und Nord- europa. Heute werden rund drei Viertel der Welternte … weiterlesen

Sojaprodukte

Milch und Fleisch: alles aus einer Bohne

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Milch, Wurst, Mehl oder Soße – so unterschiedliche Produkte lassen sich aus einer einzigen Bohne herstellen – der Sojabohne. Die Vielfalt der Inhaltsstoffe steht der Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten in nichts nach. Hauptsächlich enthalten die erbsengroßen Sojasamen gesundheitsfördernde, in geringem Maß auch weniger erwünschte Stoffe.

Stellungnahme des Arbeitskreises Jodmangel

„Wo die Jod-Befürworter doch Recht haben“

Prof. Dr. Peter C. Sriba und Prof. Dr. Roland Gärtner

Ob Sie jodiertes Speisesalz verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Doch über die Jodierung von Lebensmitteln – bei deren Herstellung jodiertes Salz verwendet wird – ist schon entschieden: Bäcker, Metzger, Köche sowie Lebens- und Futtermittelhersteller tun das längst, und zwar in der Annahme, der Volksgesundheit zu dienen. Edda Wolf versuchte in Heft 2/2003, sieben Thesen von Jod-Befürwortern zu widerlegen. Die folgende Stellungnahme vom „Arbeitskreis Jodmangel“, der sich seit Jahren erfolgreich für eine verbesserte Jodversorgung einsetzt, bewertet die gleichen Thesen ganz anders. Wir … weiterlesen

Algen – auf den Teller oder als Tablette

Heilkräftiges Gemüse aus Meeren und Seen

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Algen gehören zu den ältesten Lebensformen. Sie produzieren einen Großteil des Sauerstoffs auf der Erde – rund 80 Prozent. Algen sind auch als Grundlage für die „Nahrungskette“, d. h. für Fische, Vögel, Landtiere und damit für das Leben auf unserem Planeten unersetzlich. Aber können oder sollen wir Menschen sie essen? Beim Blick über den Tellerrand zeigt sich: So ungewöhnlich ist das nicht. Und die Aussicht auf gesundheitliche Wirkungen verleitet auch manchen von uns dazu, es zu versuchen. Wer jedoch das … weiterlesen

Morbus Basedow

Die Schilddrüse unter Kontrolle bringen

Marianne Krug, Ärztin

Morbus Basedow, eine Erkrankung der Schilddrüse, wurde benannt nach dem deutschen Arzt Karl Adolf von Basedow (1799-1854). Schätzungsweise ein bis drei Prozent der Bevöl- kerung erkranken daran, mehr Frauen als Männer. Diese Autoimmunerkrankung führt zu einer Überfunktion der Schilddrüse, die sich bei milden Verlaufsformen naturheil- kundlich behandeln läßt.

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