Tipp des Monats

Krebsrisiko durch Sport senken

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Studienergebnisse der TU München haben gezeigt, dass die Rückfallquote bei Brustkrebs um 50 % sank, wenn die Patientinnen zur Chemotherapie täglich ein moderates Sportprogramm absolvierten. Sport gilt damit als hochwirkungsvolles „Krebsmedikament“. Prof. Dr. med. Martin Halle, Leiter des Zentrums für Prävention und Sportmedizin der Technischen Universität München, empfiehlt: „Täglich 30 bis 45 Minuten schnelles Spazierengehen, Schwimmen, Radfahren oder Walking“. Zur Krebsvorbeugung genügt es, dreimal in der Woche jeweils eine halbe Stunde Sport zu treiben. „Man muss ins leichte Schwitzen und ein … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Durch Krebs wurde der Körper zum Freund

Kerstin Chavent

„Was ist in mir aus dem Gleichgewicht geraten?“ fragte sich Kerstin Chavent bereits während der schulmedizinischen Brustkrebsbehandlung. Sie interpretierte den Tumor als einen Versuch ihres Körpers, auf seine Weise mit ihr zu kommunizieren und ging auf die Suche nach den möglichen Ursachen ihrer Erkrankung. Sie fand sie in dem Verhältnis zu sich selber, im Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Im Sommer 2012 erhielt ich die Diagnose Brustkrebs – eine Woche vor meiner Hochzeit. Nun war auch ich betroffen – wie … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Stechende Kopfschmerzen

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Seit meinem 20. Lebensjahr leide ich unter chronischen Kopfschmerzen und Migräne, entsprechend viele Schmerzmittel habe ich eingenommen. Jetzt im Alter von 63 Jahren habe ich seit einigen Jahren häufig stechende Kopfschmerzen, die sich meist von der linken Stirnseite bis in den Nacken hinunter ziehen. Diese Schmerzen scheinen mit meinem Magen-Darm-Trakt in Verbindung zu stehen, denn bei leerem Darm sind die Schmerzen weg. Deshalb entleere ich den Darm öfters durch einen Einlauf oder Bittersalz. Regelmäßig nehme ich Lein-, Chia- oder Flohsamen … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Globuli und Enzyme gegen Parodontitis

Dipl.-Biol. Peter Emmrich

Eine Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnfleisches, die im Volksmund auch Parodontose genannt wird. Hierbei kann es mitunter zu einer nicht mehr rückgängig zu machenden Schädigung des Zahnhalteapparates (Bindegewebe und Knochen) kommen. Deshalb fasst man eine Parodontitis heutzutage nicht nur als örtlich begrenzte Erkrankung des Zahnfleisches auf, sondern als Entzündungserkrankung des ganzen Patienten. Unbehandelt kann sie zum Zahnverlust führen. Heidrun, eine 33-jährige erfolgreiche Architektin, arbeitete viel auf Baustellen. Gerade in der kalten Jahreszeit führten die Besuche dort bei … weiterlesen

Iliotibiales Bandsyndrom

Wie das „Läuferknie“ den Sportler ausbremst

PD Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Sven K. (45) ist ein ambitionierter Freizeitläufer. Seit einem Monat plagen ihn jedoch Schmerzen mit stechendem Charakter, die sein Training zum Spießrutenlauf machen. Nach ungefähr einer halben Stunde Jogging treten sie an der Außenseite des rechten Knies auf und halten an, bis Sven K. sich abends zu Bett begibt. Am anderen Morgen geht es ihm dann wieder deutlich besser. Zu Beginn macht sich das sogenannte Läuferknie nur unter starker Belastung bemerkbar, bis es sich irgendwann als schmerzhafter Zustand manifestiert. Foto: … weiterlesen

Strategien gegen das schleichende Vergessen

So schützen Sie sich vor Demenz

Dr. med. Ute Weiss, Dipl.-Ing. Manfred Zick

Spitzensportler können dement werden, Geistesgrößen auch. Kann man überhaupt etwas vorbeugend gegen den Gehirnabbau tun? Immer wieder werden einzelne Maßnahmen zur Vorbeugung angeboten, gleichzeitig lehnte die Schulmedizin Demenz-Prävention bisher als „nicht wissenschaftlich“ pauschal ab. Erkenntnisse aus Praxis und Forschung zeigen aber immer deutlicher, dass von einem kombinierten Maßnahmenbündel positive Wirkungen zu erwarten sind. Foto: Ljupco Smokovski/Shutterstock

Natürliche Cholesterinsenkung

Rotes Reismehl für gute Blutfette

Dr. med. Volker Schmiedel

Moderne Cholesterinsenker vom Typ „Statine“ stellen heute weltweit die umsatzstärkste Medikamentengruppe dar. Angst vor Herzinfarkt und Schlaganfall durch erhöhtes Cholesterin sowie die offiziellen kardiologischen Leitlinien der Schulmedizin haben zu diesem „Erfolg“ maßgeblich beigetragen. Bei vielen Patienten erfreuen sich diese Präparate aber nicht gerade großer Beliebtheit, da sie die Nebenwirkungen fürchten. Cholesterin-Experte Dr. med. Volker Schmiedel empfiehlt seit einiger Zeit eine natürliche Alternative. Foto: freshidea/Fotolia

Die andere Meinung

Warum ist Low-Carb doch nicht so schlecht?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Nicolai Worm

Kohlenhydratarme Ernährungsformen – nach dem englischen Begriff oft mit „Low-Carb“ bezeichnet – finden immer mehr Anhänger. Die Mehrheit der Naturheilkunde hat diese Diäten lange Zeit kritisch beurteilt, vor allem wegen des hohen Eiweißanteils, was meist bedeutete: Es wurde viel Fleisch gegessen. Das ist allerdings nicht zwingend. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte nach bei dem Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Nicolai Worm, der mit der von ihm entwickelten Low-Carb-Kost namens LOGI-Methode bekannt wurde.

Übergewicht mehrgleisig angehen

Abnehmen: Welche Wege zum Ziel führen

Dr. med. Rainer Matejka

Eine ultimative Strategie, um dauerhaft Übergewicht abzunehmen, ist noch nicht gefunden. Immer wieder werden neue Methoden propagiert, welche die oft vollmundigen Versprechungen meist nicht erfüllen können. Dennoch gibt es einige Erkenntnisse, die Abnehmwillige berücksichtigen sollten. Dr. Matejka fasst den aktuellen Stand zusammen und rät zu einem mehrspurigen Konzept. Foto: Pixwlbliss/Shutterstock

Viele Ursachen und ein neuer Therapieansatz

Reizdarm: die neue Volkskrankheit

Prof. Dr. med Julia Seiderer-Nack

Bei über der Hälfte der Patienten, die mit Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung in die Praxis kommen, wird die Diagnose „Reizdarm“ gestellt. In der Therapie spielen Ernährungskonzepte eine wesentliche Rolle, neuerdings auch die Low-FODMAP-Diät, die zum Teil gute Erfolge zeigt. Die klassischen Empfehlungen behalten aber weiterhin ihre Berechtigung. Foto: iStockphoto/Asndrey Popov

„Fußball ist unser Leben“ oder die „Tuchel“-Diät

Liebe Leserin, lieber Leser, seit dem zweiten Weltkrieg wurden Tausende Ernährungsformen propagiert. Etliche davon vertraten den Anspruch, die einzig richtige zu sein. In der Naturheilkunde hat sich die vegetarische Vollwertkost durchgesetzt, meist als lacto-ovo-vegetarische Variante. Neben pflanzlicher Nahrung verzehrt man auch Milch- und Milchprodukte („lacto“) sowie Eier („ovo“). Ansonsten gilt die mediterrane Kost als schmackhaftes Beispiel für gesunde Ernährung. Immer öfter werden aber auch speziellere Ernährungslehren propagiert. Die Steinzeit-Diät („Paleo“ – viel Fleisch, Gemüse, Nüsse und Obst, Meidung von Getreide) … weiterlesen

Naturarzt 6/2016

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Knoblauch-Kräuteraufstrich

Zutaten für 6 Personen ● 150 g Basilikumblätter, Schnittlauch und Fenchelblätter ● 50 g Mandeln, blanchiert ● 2 Knoblauchzehen ● 75 g Magerquark ● 1 EL Leinöl ● Saft einer halben Zitrone ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle ● 125 ml Olivenöl Zubereitung Kräuter, Mandeln und Knoblauch in einem Mixer grob pürieren. Quark, Leinöl und Zitronensaft dazumischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl langsam dazugießen, bis die erwünschte Konsistenz erreicht ist. Aufstrich z. B. mit Gemüsesticks und einem deftigen Bauernbrot servieren.

Spargelquiche

Zutaten für Backform Ø 30 cm Für den Mürbeteig: ● 200 g Dinkelmehl ● 110 g Butter ● 50 g geriebener Parmesan ● 1 TL Meersalz ● 1 Ei Für den Belag: ● 750 g Spargel ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle ● 1 EL Zucker ● 2 Eier ● 100 g Basilikum oder eine Kräutermischung (z. B. mit Kerbel, Melisse, Petersilie) ● 200 g Crème fraîche ● 2 EL Zitronensaft Zubereitung Für den Mürbeteig alle Zutaten zu einem homogenen Teig … weiterlesen

Basilikum-Sahne-Soße

Zutaten für 4–6 Personen ● 2 Bund Basilikum ● 150 g Frischkäse ● 2 Eigelb ● 200 g Schlagsahne ● 1–2 TL Zitronensaft ● Meersalz Zubereitung Basilikum fein hacken oder mit dem Wiegemesser zerkleinern, jedoch nicht in den Mixer geben. Frischkäse, Eigelb, Zitronensaft, Salz verrühren. Sahne schlagen und unterheben, gehacktes Basilikum unterrühren.

Wichtige Vitalstoffe für ungetrübtes Sehen

Augengesunde Ernährung für mehr Durchblick

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Jede Zelle unseres Körpers profitiert von einer gesunden, nährstoffrei-chen Ernährung, also auch unsere Augen. Daher beugt eine vitalstoffreiche Kost verschiedenen Augenerkrankungen vor, zum Beispiel einer Makuladegeneration. Und wie sieht es bei bestehenden Erkrankungen aus? Heute weiß man, dass einige Augen-Vitalstoffe dazu beitragen, eine Verbesserung einzuleiten – oder zumindest einer Verschlechterung entgegenwirken. Was haben Karotten, Aprikosen und Paprikaschoten gemeinsam? Sie enthalten Karotine, die in unserem Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Vitamin A (Retinol) benötigt der Organismus, um das sogenannte Sehpurpur … weiterlesen

Basilikum

Das königliche Kraut kann mehr als Pesto

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Zwar wird die Gewürzpflanze Basilikum (Ocimum basilicum) aus der gleichnamigen Gattung Basilikum vor allem mit der italienischen Küche in Verbindung gebracht, das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des aromatischen Krauts umfasst jedoch das tropische Afrika und Asien. Man schätzt, dass Basilikum im 12. Jahrhundert nach Deutschland gekommen ist. Der Name Basilikum stammt vom griechischen basilikos und bedeutet königlich. Es gibt eine große Anzahl von Sorten, die sich hinsichtlich Größe, Blattform, Blattfarbe und Duft unterscheiden. ‘Opal‘ ist eine rotblättrige Sorte, ‘Cinnamon‘ duftet nach Zimt, … weiterlesen

Bewusstsein

Anti-Aging mit Kneipp

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin

Jeder Mensch genießt Anerkennung. Frauen hegen zudem häufig den Wunsch, dass ihr äußeres Erscheinungsbild positiv wahrgenommen wird. Natürlich auch in reiferen Jahren, welche das gesellschaftliche Ideal nicht entsprechend zu würdigen weiß. Dabei kommt wahre Schönheit von innen. Und um diese zu betonen, kann man wahrlich einiges tun. Es ist ein geheimnisvolles Zusammenwirken vieler Bausteine, die einen anziehenden und bewundernswerten Gesamteindruck einer Person entstehen lassen: persönlicher Stil, Kleidung, Schuhe, dezenter Schmuck, farbliche Harmonie, Bewegung und Sprache bilden eine Einheit. Modische Accessoires … weiterlesen

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Selbstbestimmt Abschied nehmen

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Manchmal geht eine lange Krankheit voraus, in anderen Fällen ändert ein Unfall oder Schlaganfall plötzlich alles: Am Ende des Lebens sind die meisten Menschen auf andere angewiesen und häufig unfähig, ihren Willen zu erklären. Doch wer vertritt sie dann rechtlich, und welche medizinischen Maßnahmen stehen an? Mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kann man den persönlichen Willen festlegen. In Deutschland geraten jährlich mehrere Hunderttausend Menschen durch Krankheit oder Unfall in eine Lage, in der sie ihren Willen nicht mehr kundtun können. Erst … weiterlesen

Sexualität als Problem in der Partnerschaft

Sie essen auch nicht ständig Ihre Lieblingstorte …

Naturarzt-Interview mit Dr. rer. biol. hum. Beatrice Wagner

Im Vergleich zu früheren Zeiten scheint Sexualität kein Tabu-Thema mehr zu sein. Zumindest in der Öffentlichkeit ist sie nahezu allgegenwärtig. Doch gerade in der Partnerschaft fällt es nach wie vor vielen schwer, darüber zu reden. Dabei kann sie bedeutenden Einfluss auf unsere Lebensqualität nehmen – und sie ist auch „rein medizinisch“ ein Gesundheitsfaktor. Gründe zu reden, wenn „es nicht läuft“, gibt es also genug. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte nach bei der Sexualtherapeutin Dr. Beatrice Wagner. Foto: konradbak/Fotolia

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