Spargel

Weiß, grün oder violett – je nach Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Je nach Wetterlage kann man heimischen Spargel (Asparagus officinalis) ab Mitte April ernten. Die Saison endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag, damit die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr genügend Zeit haben, um sich zu regenerieren. Aus dem unterirdischen Wurzelstock treiben im Frühjahr die Sprosse aus, die als Spargelstangen geerntet werden. Damit sie die erforderliche Länge erreichen und weiß bleiben, werden sie in Hügelbeeten kultiviert und geerntet, das heißt mit speziellen Messern gestochen, sobald der Kopf die Oberfläche erreicht hat. … weiterlesen

Gewaltfreie Kommunikation – eine Annäherung

Wie Einfühlung Konflikte auflöst

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Jeder hat schon erlebt, welche Bereicherung aus guten Gesprächen erwachsen kann, und welches Glück es bedeutet, wenn Konflikte durch Kommunikation aufgelöst werden. Doch warum klappt es manchmal und oft auch nicht? Liegt es daran, dass man mit manchen Menschen einfach nicht reden kann? „Fangen wir bei uns selbst an und übernehmen Verantwortung!“ Das ist eine Devise des Psychologen Marshall B. Rosenberg (geb. 1934), der vor mehr als 30 Jahren die gewaltfreie Kommunikation (GFK) entwickelt hat. Foto: Shutterstock/g-Stockstudio

Gesund Wohnen reduziert viele Belastungen

Baubiologie im Wandel der Zeit

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Zeitversetzt zum Bauboom der Wirtschaftswunderjahre wurden deren Bausünden offenbar: Bausubstanz, Bauweisen, und später die massenhaft verwendeten Spanplatten, Pestizide, Lösungsmittel und Kunststoffe konnten unter ungünstigen Bedingungen krank machen. Ein Konstanzer Arzt brachte die Lawine ins Rollen, aus der sich 40 Jahre Baubiologie und damit auch 40 Jahre Streiten, Messen und Informieren für gesundes Wohnen entwickelten. Composing: Shutterstock/Payless Images

Tipp des Monats

Blätter von Bäumen für vitalstoffreiche Küche

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wer kreative und vitalstoffreiche Kost schätzt, sollte im Frühjahr die austreibenden Blätter der Buche kosten. Sie haben eine milde Säure und bieten den optimalen Genuss, wenn sie sich aus den spindelförmigen Knospen auswickeln. Die „Erntezeit“ ist also kurz. Direkt vom Baum schmecken sie köstlich, aber auch zubereitet als Salat, Gemüse, in Limonade oder Likör – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch die tellerförmigen Keimblätter der Buchenschösslinge zu Füßen des Baumes schmecken delikat, leicht nussig bereichern sie feingeschnitten einen Salat. … weiterlesen

Gemüse- und Kräuterbeete mit „Bodenheizung“

Reiche Ernte vom Hoch- oder Hügelbeet

Dr. rer. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Hochbeete und Hügelbeete erfreuen sich bei Freizeitgärtnern großer Beliebtheit. Beide Beetformen ermöglichen es, Gemüse und Kräuter auf kleinem Raum anzubauen und hohe Erträge zu erzielen. Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass beim Aufsetzen Strauchschnitt, Laub und andere organische Abfälle im Garten direkt verwertet werden können. Foto: Fotolia/D. Ott

Naturarzt-Check

CMD: Wie steht es um Ihr Gebiss?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Zahnschäden, Zähneknirschen, Gebiss- und Kieferfehlstellungen verursachen nicht nur Kauprobleme, sondern auch eine Kiefer-störung, eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Chronische Schmerzen und Verspannungen zählen zu den Folgen. Die Gebissfunktion ist untrennbar mit Körper und Lebensqualität verbunden. Wie gut funktioniert Ihr Gebiss? Foto: Shutterstock/Image Point Fr

Was mir geholfen hat

Blutegel heilten Tennisarm nachhaltig aus

Jacqueline Bäuerle

Nach monatelangem Ziehen, Stechen sowie „elektrisierenden Schmerzen“ im rechten Arm und erfolglosen Behandlungen mit schmerzstillenden Salben und Massagen stimmte Jacqueline Bäuerle einem Behandlungsversuch mit Blutegeln zu. Drei Tiere bissen sich fest und saugten am Ellbogen, was sie dauerhaft von den Schmerzen befreite. Zunächst ging ein leichtes Ziehen vom rechten Ellbogen aus, bevor es zum Stechen und Dauerschmerz wurde. Ich entwickelte einen Tennisarm, wobei die gereizten Sehnenansätze der Unterarmmuskulatur die Schmerzen auslösten. Zur Entlastung des Armes reduzierte ich mein intensives Fitness-Training. … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Autovaccine stoppte Furunkelbildung

Dr. med. Bernharda Schinke, Praktische Ärztin

Der 32-jährige Michael M. war in den letzten zwei Jahren mindestens sechsmal wegen ausgedehnter Furunkelbildungen operiert worden. Auch hatte er mehrfach Antibiotika einnehmen müssen, weil sie sich entzündeten und an großen Lymphabflüssen lagen, so dass eine Blutvergiftung drohte. Er fühlte sich zunehmend schlechter und klagte über Blähungen und Durchfälle als Folge der Antibiotika. Nun war er sehr verzweifelt, weil sich schon kurz danach erneut äußerst schmerzhafte Furunkel gebildet hatten. Die Situation bedrückte ihn umso mehr, da er und seine Freundin … weiterlesen

Bioethik: Medizin, Moral und Menschlichkeit

Medizin auf Wunsch – schon begrifflich Unsinn

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Giovanni Maio

Medizin und Moral, man könnte auch sagen: Medizin und Menschlichkeit, das war schon immer auch ein Spannungsverhältnis. Sonst hätte es des Hippokratischen Eides nicht bedurft, der den Ärzten u. a. Abtreibung und Sterbehilfe untersagt. Doch durch die technischen Möglichkeiten der modernen Medizin – und teilweise durch ökonomische Zwänge – entstehen neue Herausforderungen für die Ethik in der Medizin. Der Naturarzt befragte dazu Prof. Giovanni Maio vom Lehrstuhl für Medizinethik an der Universität Freiburg (Breisgau). Composing: Shutterstock/Lightspring

Entzündungshemmend und schmerzlindernd

Radon: Strahlung als Gefahr und Chance

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Unter Radontherapie versteht man die therapeutische Anwendung des radioaktiven Elements Radon in Heilbädern und Heilstollen. Dabei nutzt man die natürliche Freisetzung von Radon aus dem Erdboden. Wegen der damit verbundenen – allerdings geringen – Strahlenbelastung ist diese Therapieform umstritten. Heilwirkungen verspricht man sich durch Stimulation von Immunsystem und Stoffwechsel vor allem bei entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Haut- und Atemwegserkrankungen. Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH

Akupunktur, Homöopathie, Biofeedback – Strategien gegen den Schmerz

Migräne: Was die Naturheilkunde bietet

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Migräne ist eine Volkskrankheit. Laut der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) leiden rund 10 Millionen Deutsche unter den quälenden Schmerzen. Diese treten in unterschiedlicher Häufigkeit auf: Manchen trifft es „nur“ drei- bis viermal jährlich, andere werden jede Woche mehrfach geplagt. Es gibt nicht nur schulmedizinische Strategien, auch die Naturheilkunde bietet erfolgreiche Behandlungsansätze. Foto: Shutterstock/Antonio Guillem

Von Sinusitis über Arthritis bis zu Bluthochdruck

Enzyme als kraftvolle Helfer bei Entzündungen

Diplom-Biologe Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Enzyme bezeichnet man als Biokatalysatoren, da sie Prozesse im Körper beschleunigen. Sie mobilisieren unter anderem körpereigene Abwehrzellen und tragen so dazu bei, dass selbst chronische Erkrankungen abheilen. Seit Jahrzehnten werden diese natürlichen Stoffe in der Naturheilkunde erfolgreich bei Patienten aller Altersgruppen angewendet. Wichtig ist jedoch, dass man sie richtig dosiert. Foto: Shutterstock/William Berry

Wenn die Wirbelsäule streikt

Rückenschmerzen – was steckt dahinter?

Dr. med. Andreas Weiß

„Im Kreuz“ hat es fast jeder einmal – ob als Hexenschuss, als diffuser Schmerz oder Unbeweglichkeit. Meist sind Muskelverspannungen daran schuld, die aber im MRT oder CT nicht sichtbar sind. Dafür sieht man andere Wirbelsäulenbefunde, die dann fälschlicherweise als Ursache herhalten müssen. Deshalb reicht zur Diagnosestellung zunächst eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung, bevor eine bildgebende Diagnostik eingeleitet wird. Foto: Shutterstock/Stasique

Schmerzen? Weg vom mechanistischen Denken!

Liebe Leserin, lieber Leser, ein inzwischen berenteter Patient berichtete mir seine Schmerzgeschichte. Im Alter von 60 Jahren seien bei ihm hartnäckige Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule aufgetreten. Mit „bildgebenden Verfahren“ war die Diagnose einer „Spinalkanalstenose“ (Verengung des Wirbelkanals) festgestellt worden. Sie wurde operativ angegangen, ohne dass sich etwas geändert hätte. (Siehe Editorial „Befund oder Befinden“ in Naturarzt 10/2014.) Im Rahmen einer zweiten Operation eineinhalb Jahre später wurde eine Versteifung an Rückenwirbeln durchgeführt – eine Spondylodese. Der Einsatz dieses Verfahrens in … weiterlesen

Naturarzt 4/2015

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Naturarzt 3/2015

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Omega-3-reich statt fettarm

Liebe Leserin, lieber Leser, drei Fettarten nimmt der Mensch über die Nahrung zu sich: Phospholipide benötigen wir für das Nervensystem, Cholesterole (im deutschsprachigen Raum als „Cholesterin“ bezeichnet) sind notwendig für den Zellaufbau, die Hormonherstellung, das Immunsystem und die Herstellung von Gallensäuren. Schließlich gibt es noch die als Neutralfette bezeichneten Triglyzeride, die rund 90 Prozent der aufgenommenen Nahrungsfette ausmachen. Sie bestehen aus einem Glyzerinmolekül verknüpft mit drei Fettsäuren. Diese Fettsäuren gliedern sich in die gesättigten, einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zu … weiterlesen

Bewusstsein

So schaffen Sie sich ein positives Umfeld

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Unser Wohlbefinden hängt zwar zum Teil von uns selbst ab, von unseren Einstellungen, Erwartungen und Vorstellungen, aber auch das Umfeld, in dem wir uns bewegen, trägt seinen Teil dazu bei. Es liegt an uns, unsere Umgebung entsprechend zu gestalten und die Menschen, mit denen wir zusammen sind, auszuwählen. Wir nehmen beständig wahr, was um uns herum geschieht. Das Umfeld, in dem wir uns bewegen, beeinflusst unsere Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Positive Wahrnehmungen und die damit verbundenen Gefühle lassen uns entspannen und … weiterlesen

Laktose-Unverträglichkeit

Wenn Milch nicht vertragen wird

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Durch Grollen im Darm, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfälle kann sie sich bemerkbar machen – die Laktose-Unverträglichkeit, an der etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden. Allerdings gibt es deswegen keinen Grund zur Beunruhigung, denn weltweit betrachtet vertragen die meisten Menschen keine Milch. Die Ernährung lässt sich auch ohne den weißen Nährstoffcocktail kalzium- und vitalstoffreich gestalten. Foto: Fotolia/Gerhard Seybert

Kraftspender im Frühjahr

Vitalstoffreiche, rohe Smoothies jetzt genießen

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Nach der langen dunklen Winterzeit meldet sich jetzt mit zunehmendem Licht und Aussicht auf Wärme die Sehnsucht nach belebender Frische und Leichtigkeit. Dieses Verlangen kommt zur rechten Zeit: die Vitalstoffdepots des Körpers sind angegriffen und andere körperliche Depots möchte man so schnell wie möglich wieder loswerden. Gerade in dieser Situation können uns Smoothies als Kraftspender besonders gut helfen! Foto: Shutterstock/tanjichica

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