Dopamin, Serotonin & Co.

Kann man Glück essen?

Dr. med. Harald Hüther

Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung vom Glücklichsein. Die Schauspielerin Ingrid Bergmann sagte einmal etwas augenzwinkernd darüber: „Glück bedeutet eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis.“ Und tatsächlich ist Glück für viele Menschen eng mit der Gesundheit verknüpft. Interessanterweise ist das, was wir täglich essen, ein wichtiges Bindeglied zwischen Psyche und Gesundheit.

Naturarzt 8/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Sauerkirschen

Saure Früchtchen auch pur ein Genuss

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Sauer- oder Weichselkirsche (Prunus cerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse und wird fast in der gesamten Nordhalbkugel, bis nach Finnland und Norwegen hinein angebaut. In Deutschland konzentriert sich der kommerzielle Anbau auf Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Schon die Römer haben sie gekannt, wie Funde von Sauerkirschkernen in Pfahlbauten am Bodensee oder in der Saalburg im Taunus belegen. Es gibt zwei Unterarten von Sauerkirschen: Die Baum-Sauerkirschen in den Varianten Glaskirsche (Amarelle) und Süßweichsel (Morelle) wachsen an Bäumen mit … weiterlesen

Wie Freizeitläufer Fitness und Kraft tanken

Gesunder Laufsport: Trainieren Sie richtig!

Christian Zehenter, Heilpraktiker

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft“, erklärte der legendäre Läufer Emil Zátopek (1922–2000), der aufgrund seines unkonventionellen Laufstils als „tschechische Lokomotive“ in die Sportgeschichte einging. Tatsächlich gehört das Laufen, im Volksmund gerne als Joggen bezeichnet, zu den ältesten Gewohnheiten des Menschen – vom Asphalt bis zur Savanne, vom Sandstrand bis zum Hochgebirge. Mit richtiger Technik, sanftem Einstieg und regelmäßigem Training können Sie ein Leben lang Fitness und Kraft daraus schöpfen.

Knoblauch

Eine Wunderknolle gegen das Altern

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Knoblauch hält die Gefäße jung – und der Mensch ist so alt wie seine Gefäße! Das wussten wohl schon Mohammed, Hippokrates und Dioskurides, die ihn als Heilmittel gegen das Altern und als universalen Kraftspender lobten. Jeder weiß aber auch, dass Knoblauch stinkt. Scheidet die heilsame Knolle daher für Sie von vorneherein aus? Wissen Sie denn überhaupt, gegen was und wie gut sie wirkt?

Übersteigerter Würgereiz

Entspannter auf dem Zahnarztstuhl

Dr. med. dent. Roland Schule

Der Würgereiz ist physiologisch ein Schutzreflex des Körpers, um unsachgemäßes Eindringen von „Fremdkörpern“ in den Rachenraum und in die oberen Atemwege zu verhindern. Dieser nützliche Reflex gerät zur Plage, wenn durch zahnärztliche Behandlung die individuelle Toleranzgrenze überschritten wird. Mit Homöopathie und Akupunktur gelingt es, betroffenen Patienten die Behandlung zu erleichtern.

Naturarzt-Check

Bluthochdruck: Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Weil man Bluthochdruck nicht spürt, vergehen häufig Jahrzehnte bis zur Diagnose. Unterdessen belastet er Herz und Gefäße, im ungünstigsten Fall mit einem Herzinfarkt oder Schlaganfall als Spätfolge. Daher kommt es auf eine frühzeitige Diagnose – besser noch: Vermeidung – an. Denn fast alle Risikofaktoren entspringen der Lebensweise.

Wie Angehörige sich das Leben erleichtern

Mit Demenzkranken einfühlsam kommunizieren

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Sabine Engel

Viele Demenzkranke werden zu Hause von Angehörigen betreut. Die Krankheit bringt es mit sich, dass es im täglichen Umgang häufig zu Missverständnissen, Aggressionen und Ärger auf beiden Seiten kommt. Was aber können Angehörige für ein harmonisches und stressfreies Miteinander tun? Die Naturarzt-Redaktion befragte dazu Prof. Dr. Sabine Engel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die ein Schulungsprogramm für Angehörige von Demenzkranken entwickelt hat.

Naturheilkundlicher Rat

Zu wenig weiße Blutkörperchen

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Mein Sohn (31 Jahre) hat seit mehreren Jahren Probleme mit einem zu niedrigen Anteil an weißen Blutkörperchen (Leukozyten), unserer wichtigen „Blutpolizei“. Zurzeit liegt der Wert bei 2.900 Leukozyten pro Mikroliter Blut. Normal wären bei Erwachsenen 4.000 bis 10.000 Leukozyten pro Mikroliter. In den vergangenen zwei Jahren lagen die Werte in einem ähnlich niedrigen Bereich. Vor drei Jahren war bei einer Darmgrippe der Wert mit 3.500 Leukozyten/µl etwas höher. Seine Ärzte empfehlen eine regelmäßige Überwachung. Ich bitte um Ihre Einschätzung, ob … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Creme-Kur gegen Neurodermitis

Dr. med. Ella Neumann

Notfallmäßig stellte ein Vater seine 9-jährige Tochter Sophie (Name geändert) in der Sprechstunde vor. „Vor ein paar Tagen kam es bei Sophie zu einem extremen Neurodermitis-Schub“, berichtete er. Das wurde sehr nüchtern erzählt, und das Mädchen saß ganz entspannt dabei, was den Eindruck erweckte, als sei alles halb so wild. Ein Infekt war vorher nicht aufgetreten, und es hatte keine Änderungen beim Essen oder Trinken gegeben. So war ich natürlich auf den Befund gespannt. Ich habe selten so einen massiven … weiterlesen

Tipp des Monats

Sommerliche Körperpflege mit Dr. Schüßler

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wer im Sommer oft schwimmt und maßvoll Sonnenbäder genießt, tut Gutes für sein Wohlbefinden. Andererseits trocknen Sonne und Chlorwasser die Haut aus. Sie wird schuppig und kann jucken. Steuern Sie dagegen! Trinken Sie reichlich Wasser evtl. mit etwas Saft, Kräutertees und ab und zu alkoholfreies Bier. Das unterstützt den gesamten Organismus. Trockene, schuppige Haut wird wieder elastischer mit Schüßler-Lotio Nr.1, Calcium fluoratum. Gegen Hornhaut empfiehlt sich außerdem, morgens 5 Tabletten Schüßler-Salz Nr.1, D12, in Wasser aufgelöst zu trinken, sowie Fußbäder … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Neuraltherapie bei Schmerzen ohne Befund

Urplötzlich auftretende Schmerzen in der linken Leiste ließen bei Ingrid Hansen zunächst einen Nierenstein, dann ein entzündetes Darmdivertikel vermuten. Der niedrige Entzündungsmarker sowie eine Ultraschall- und Kernspinuntersuchung konnten die Schmerzen nicht erklären. Dennoch wurde sie von ihrer dreiwöchigen Qual erlöst – durch eine neuraltherapeutische Behandlung. Im Oktober 2013 bekam ich plötzlich Schmerzen in der linken Leiste, die sich von Stunde zu Stunde verschlimmerten und nach oben in die Hüfte ausstrahlten. Ich vermutete sofort einen Nierenstein, da mir im Alter von … weiterlesen

Nicht Sitzen und Stehen, sondern Liegen und Laufen

Thrombose frühzeitig erkennen und vorbeugen

Dr. med. Rainer Matejka

Der Begriff „Thrombose“ taucht häufig im Zusammenhang mit  Flugreisen in den Medien auf und heißt dann auch „Economy-Class Syndrom“. Der Grund: stundenlanges, beengtes Sitzen ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer Thrombose, genauso wie Bettlägerigkeit und mangelnde Bewegung. Es kann oberflächliche, aber auch innen liegende Venen betreffen. Wichtig ist es, die Anzeichen zu erkennen, um rechtzeitig zu behandeln, sowie zu wissen, wie man vorbeugen kann.

Medizingeschichte: Wer war eigentlich …

Makrobiotik oder: Länger leben mit C. W. Hufeland

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Die Formel „vorbeugen ist besser als heilen“ liegt so nahe, dass sie im Laufe der Medizingeschichte immer wieder entdeckt wurde. Zugeschrieben wird sie oft auch Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), der dies wirklich verdient hat: Er hat auf diesem Fundament ein ganzes System der Lebens-führung entwickelt – die „Makrobiotik“. Und er war auch sonst ein vorbildlicher Arzt.

Nächtlicher Alptraum Wadenschmerz

Muskelkrämpfen den Schrecken nehmen

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Die meisten werden das kennen: Ein lästiger Krampf besonders in der Waden- oder Oberschenkel-Muskulatur, manchmal auch in der Fußsohle, treibt einen nachts mit heftigen Schmerzen aus dem Bett. Dehnübungen sind dann die erste Maßnahme. Wenn Krämpfe häufiger auftreten, sollte man nach Ursachen fahnden, eventuell einen Magnesiummangel ausgleichen und mit weiteren gezielten Maßnahmen vorbeugen.

Rötungen, Schuppen, Juckreiz

Wie man Hautausschläge von innen beruhigt

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

In der Naturheilkunde gilt es als weithin akzeptiertes Erfahrungswissen: Unerwünschte Hauterscheinungen lassen sich in der Regel nicht erfolgreich von außen „wegsalben“, zumindest nicht auf Dauer. Für nachhaltige Effekte muss auch der Stoffwechsel im Inneren des Organismus beeinflusst werden. Die Ernährung spielt dabei eine besondere Rolle, aber auch mit Schüßler-Salzen und Pflanzensäften lässt sich eine Besserung oder gar Heilung herbeiführen.

Naturarzt 7/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Abnehmen mit Eiweißpulvern bzw. –shakes: effektiv und gesund?

Wer besonders bequem abnehmen möchte, greift gerne zu Eiweiß-Diät-Pulvern und rührt sich einen Shake. Diese „Formula-Diäten“ boomen. Mit ihnen will man Mahlzeiten ersetzen und Gewicht reduzieren. Gelingt das und ist es auch gesund? Wenn alle Mahlzeiten ersetzt und die Mengenangaben eingehalten werden, bzw. die übrigen Mahlzeiten auch kalorienreduziert sind, funktioniert das Abnehmen mit den Eiweiß-Shakes. Oft werden Shakes aber nur einmal am Tag als Ersatz für eine Mahlzeit herangezogen, um das schlechte Gewissen zu besänftigen, weil man etwas über die … weiterlesen

Herzrhythmus: Bei Vorhofflimmern an die Schilddrüse denken!

Vorhofflimmern ist die häufigste krankhafte Form von Herzrhythmusstörungen. Manchmal bleibt es unbemerkt, manchmal scheint es nur unangenehm oder lästig. Doch im Hintergrund lauert stets das Risiko eines Schlaganfalls. Daher muss Vorhofflimmern in jedem Fall ernst genommen werde. Bislang galt laut Leitlinien: Bemerkt der Patient das Vorhofflimmern gar nicht, reicht es aus, allenfalls blutverdünnende Medikamente zu nehmen und die Frequenz in Schach zu halten. Insbesondere Attacken von Herzrasen sollen so vermieden werden. Hat der Patienten dagegen Beschwerden, zum Beispiel zunehmende Kurzatmigkeit, … weiterlesen

Bewusstsein

Positive Aktivitäten gegen Depressionen

Dipl.-Psych. Anna-Konstantina Richter

Eine Depression geht mit einem Mangel an Neurotransmittern, also Botenstoffen im Nervensystem, einher: Es wird zu wenig Serotonin, dem Signalstoff, der für gute Laune sorgt, ausgeschüttet. Positive Aktivitäten, Erfolge oder Freude, regen die Serotonin-Ausschüttung an, sie wirken also wie ein Antidepressivum. Jeder kann somit auf seine Befindlichkeit direkt Einfluss nehmen – nicht nur bei Depressionen, sondern auch in Zeiten von Niedergeschlagenheit. Wer depressiv ist, kann Probleme haben zu ermitteln, welche Aktivitäten zu Erfolgserlebnissen führen oder was Freude macht. Denn wer … weiterlesen

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