Naturheilkundlicher Rat

Migräne – Überdosierung von Basenpulver?

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Seit vielen Jahren litt ich (73 J., weibl.) unter Migräne, meist einmal pro Woche und bis zu zwei Tage lang. Seit einem Jahr nehme ich täglich einen Teelöffel Basenpulver ein und dazu regelmäßig Magnesium. Von meiner Migräne bin ich inzwischen weitgehend befreit. Doch seit einiger Zeit verschlechtert sich die Arthrose in meinen Knien, und ich frage mich, ob die lange Einnahme der Basenpulver eventuell schädliche Auswirkungen hat. Wie Untersuchungen und Studien zeigen, kann eine regelmäßige Einnahme von Magnesium die Anzahl … weiterlesen

Warum das Leben mit Tieren gesünder ist

Mensch und Tier – eine innige Verbindung

Sabina Thiemeyer

Tiere machen Freude. Sie sind Familienmitglieder, beste Freunde, manchmal sogar Therapeuten. In ihrer Gegenwart können wir entspannen, Blutdruck und Herzfrequenz sinken. Vor allem der hoch anpassungsbereite Hund bewährt sich als treuer Begleiter, der „seinen“ Menschen wieder mit der Natur verbindet und ihn aktiver und gesünder leben lässt. Foto: isavira/Fotolia by Adobe

Wie Schulmedizin und Naturheilkunde zusammenwirken

Tumortherapie mit integrativem Ansatz

Dr. med. Doreen Jaenichen

Die Behandlung einer Krebserkrankung fordert Patienten wie auch Ärzte in besonderem Maße. Neben Operation und belastender Chemo- und/oder Strahlentherapie wünschen sich viele Patienten, ihr körpereigenes Immunsystem zu unterstützen und auch der belasteten Seele Stärkung zu verschaffen. Die Integrative Onkologie reagiert auf diese Bedürfnisse, indem sie Patienten individuelle Therapiekonzepte anbietet, die klassische Schulmedizin und wissenschaftlich geprüfte Natur-heilkunde verbinden. Fotos: PhotoSG/Fotolia by Adobe; gradt/Fotolia by Adobe

Was Basenpulver für Sie tun kann

Sauer macht nicht lustig! Säure-Basen in Balance

Manfred van Treek, Facharzt für Allgemeinmedizin

Ein gut funktionierender Stoffwechsel benötigt ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen innerhalb der Zellen. Im Laufe eines Lebens wird dieses Gleichgewicht zunehmend gestört, und überschüssige Säuren lagern sich im Gewebe ab. Das kann die Funktion sämtlicher Organe beeinträchtigen und ist eine Ursache für Zivilisationskrankheiten. Foto: Schlierner/Fotolia by Adobe

Naturarzt-Check

Wie steht es um Ihre Kreativität?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Sprühen Sie vor Ideen und Tatendrang, oder lieben Sie Strukturen und Berechenbares? Kreativität bedeutet intelligente Schöpfungskraft im Kontext von Begabung, Wissen, Fähigkeit und Persönlichkeit. Und sie lässt sich ebenso wie andere Kompetenzbereiche entwickeln. Wie kreativ sind Sie? Nehmen Sie sich etwas Zeit, um das herauszufinden. Foto: Cozy nook/Shutterstock

Vieles hat man selbst in der Hand

Wie Sie gesund älter werden können

Dr. med. Joachim Zeeh

Älterwerden ist nicht immer einfach. Vor allem wenn chronische Krankheiten und Gebrechlichkeit den Alltag erschweren und die Lebensqualität beeinträchtigen. Manches liegt in den Genen, aber wir können sehr Vieles dazu beitragen, um körperlich und geistig rüstig zu bleiben. Und: Je früher man damit anfängt, desto eher führen die Maßnahmen zum gewünschten Erfolg. Foto: iStockphoto/Ridofranz

Auberginencreme

Zutaten für 1 Schüssel ● 1 kg Auberginen ● 1 Zwiebel ● 15 Blätter frische Minze ● 1 Tomate ● 2–4 Knoblauchzehen ● 100 ml Granatapfelsirup, optional ● 2 TL Salz ● 1 TL Pfeffer ● Olivenöl Zubereitung Auberginen mit einer Gabel an mehreren Stellen anstechen und für eine Stunde bei 250 °C im Backofen backen, bis sie sehr weich sind. Währenddessen Zwiebel, Minze und Tomate sehr klein schneiden und den Knoblauch pressen. Wenn die Auberginen fertig gebacken sind, abkühlen lassen. … weiterlesen

Vitamin B schadet – dem, der keines hat

Liebe Leserin, lieber Leser, „Sind Vitamingaben wirklich gefährlich?“, fragt die Überschrift eines Fachartikels und suggeriert damit bereits, was der Beitrag im Weiteren ausführen soll: Vitamine seien, vor allem hochdosiert, potenziell schädlich. Tatsächlich steht die klinische Medizin Vitamin-Gaben kritisch gegenüber. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sie häufig gar nicht erst auf mögliche Mangelzustände untersucht, sondern unspezifische Befindlichkeitsstörungen oft lieber „auf das Alter“ oder in den Bereich der Psychosomatik schiebt. Eine positive Ausnahme stellt in den letzten Jahren die Neurologie … weiterlesen

Crataegus in Medizin und Küche

Weißdorn: Kraft für Herz und Gemüt

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Das Wesen des Weißdorns beruht auf seiner Kraft, Impulse zu setzen. Sie kommt bekanntermaßen dem Herzen zugute, denn der unermüdliche Muskel ist der Impulsgeber unseres Körpers schlechthin. Aus den Blättern, Blüten und roten Früchten des Weißdorns lassen sich Arzneien herstellen, die das Herz stärken. Als Zutat in traditionellen Rezepten bringt er Gesundheit auch auf den Teller. Foto: Chamille White/Shutterstock

Brombeeren

Stachelbewehrte und aromatische Wildfrucht

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Brombeersträucher (Rubus sectio Rubus) wachsen auf der gesamten nördlichen Halbkugel. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Lagen, beispielsweise lichte Wälder oder Wegböschungen. Man findet sie aber auch an Bahndämmen, sonnigen Hängen oder Feldrändern. Sie gehören zur Familie der Rosengewächse und umfassen mehrere tausend Arten – allein in Europa mehr als 2.000. Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort brāmberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt. Die mit gebogenen Stacheln bewehrten Sträucher blühen von Mai bis August. Reife Früchte findet … weiterlesen

Angina pectoris oder Herzinfarkt

Brustenge: Kennen Sie Ihre Risikofaktoren?

Dr. med. Rainer Matejka

Ein „richtiger“ Angina-pectoris-Anfall mit Brustenge und -schmerz löst beim Betroffenen Todesangst aus. Das muss aber nicht immer so sein. Da die Symptome sehr vielfältig sind und unterschiedlich auftreten, orientiert sich der Behandler neben EKG und weiterführenden Untersuchungen auch an individuellen Risikofaktoren und Konstitution des Patienten. Genau hier liegt der Schlüssel zur Vorbeugung: Wer seine individuellen Gefährdungsfaktoren kennt, kann beizeiten vorsorgen. Die Naturheilkunde unterstützt die Herzgesundheit mit Lebensstilanpassungen und Heilpflanzen wirkungsvoll. Foto: Bluskystudio/Shutterstock

Schluckstörungen (Dysphagie)

Wenn Essen und Trinken schwierig wird

Dr. med. Elisabeth Gabka

Das Schlucken ist ein sehr komplexer Vorgang. Damit es funktioniert, müssen zahlreiche Muskeln und Nerven zusammenwirken. Alle Erkrankungen im Bereich der Mundhöhle, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs können eine Schluckstörung verursachen, ebenso Nerven- und psychische Leiden. Jede Schluckstörung sollte von einem Arzt untersucht und die Grunderkrankung festgestellt werden. Denn sie ist nicht immer harmloser Natur. Foto: puhha/Shutterstock

Aus der ärztlichen Praxis

Osteoporose in jungen Jahren – durch Limos!

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M.A.

Die 27-jährige Gina war eine lebenslustige junge Dame, die gerne abends ausging. Eines Tages stürzte sie nach einer feucht-fröhlichen Party auf dem Nachhauseweg eine zehnstufige Treppe hinunter. So sehr sie sich auch mühte – sie konnte nicht mehr aufstehen, denn ihr linker Oberschenkel war gebrochen. Glücklicherweise fand die Zeitungsfrau sie morgens und rief einen Krankenwagen. Erst ein Beinbruch brachte es ans Licht In der Klink wurde Gina operativ versorgt. Vorsichtshalber machten die Ärzte eine Knochendichtemessung, die miserable Ergebnisse lieferte: Gina … weiterlesen

Tipp des Monats

Unverträglicher Nahrung auf die Spur kommen

Dr. rer. nat. Ines Lind

Wenn Sie bei sich Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten auf die Spur kommen möchten, kann eine tägliche Gewichtskontrolle helfen. Dr. med. Otto Meyer zu Schwabedissen entdeckte diesen Parameter mithilfe seiner zahlreichen Patienten. Messen Sie dazu täglich nach dem Aufstehen und dem Wasserlassen Ihr Gewicht und notieren Sie es mit dem jeweiligen Datum. Gewichtssprünge weisen auf nicht tolerierte Lebensmittel hin. Wenn Sie von einem Tag zum nächsten mehr als ein Kilogramm zunehmen, weist dies auf Unverträglichkeiten hin. Der Körper lagert aufgrund der Entzündungsreaktion Wasser ein. … weiterlesen

Bewusstsein

Das Leben ist keine Generalprobe

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Es ist schon seltsam: Wir leben oft so, als käme das Erhoffte, das Ersehnte später, vielleicht sogar viel später. Unsere Wirklichkeit ist dann das Warten auf das eigentliche Leben. Denn nur das Jetzt ist unsere Realität. Egal ob lustig oder traurig. Oft verhalten wir uns so, als wären Geld oder andere materielle Dinge das Allerwichtigste. Dann scheinen wir Schicksalsschläge zu brauchen, die uns ermahnen und gleichzeitig ermutigen, das Dasein doch schon jetzt, heute, und nicht erst morgen ernst zu nehmen. … weiterlesen

Naturarzt 8/2017

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Geeiste Kefirsuppe

Zutaten für 4 Personen ● 250 g Brombeeren ● Saft von ½ Zitrone ● 4 EL Apfeldicksaft ● 300 g Kefir ● 150 g Magerquark ● Mandelblättchen Zubereitung Kefir und Quark im Eisfach kühlen. Brombeeren abspülen und abtropfen lassen, anschließend in eine Marinade aus Zitronen- und Apfeldicksaft einlegen, 15 Minuten ziehen lassen. Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Kefir, Quark und restlichen Dicksaft verquirlen, Brombeeren dazugeben, noch einmal umrühren, mit den Mandelblättchen verzieren und genießen.

Die Doshas ins Gleichgewicht bringen

Bluthochdruck mit Ayurveda senken

Dr. med. Mathias Kossatz

Im traditionellen Ayurveda ist hoher Blutdruck (Hypertonie) als Diagnose im westlichen Sinne unbekannt. Der ayurvedische Arzt sucht nach Störungen in den drei universellen Grundkräften, den „Doshas“ Vata, Pitta und Kapha, deren harmonisches Gleichgewicht Gesundheit bedeutet. Folglich orientiert sich die ayurvedische Blutdruckbehandlung am individuellen Patienten. „Zur Ruhe zu kommen“ ist aber immer ein wesentlicher Bestandteil der Therapie. Foto: iStockphoto/Poike

Was mir geholfen hat

Diagnose: nicht haut- sondern stoffwechselkrank

Als 32-jährige promovierte Diplom-Biologin glaubte Ines Lind, einiges von den im Menschen ablaufenden Prozessen verstanden zu haben. Als sie 1995 mit Allergien und quälender Neurodermitis in die Praxis eines erfahrenen Hausarztes kam, wurde ihr durch seine ursächliche Herangehensweise bewusst, dass die Haut ein Spiegel für die Stoffwechselprozesse des Organismus ist. Foto: Voyagerix/Shutterstock

Ayurvedische Musiktherapie

Gāndharva-Veda – die ewige Musik der Natur

Dr. med. Ernst Schrott

In vielen alten Heilsystemen auf der ganzen Welt wurde Musik in die Therapie mit eingebunden, um die geistige und seelische Harmonie eines kranken Menschen wiederherzustellen. „Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“, wusste schon Platon. Auch im indischen Ayurveda ist eine spezielle Art von Musik eine der Therapiemethoden. Foto: PremiumStock/Shutterstock

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