Wegen eines seit Jahren bestehenden Heuschnupfens, der bisher nicht geheilt werden konnte, sondern immer nur mit Linderungsmitteln gedämpft wurde, kam die vierzigjährige Ilse A. in meine Sprechstunde. Seit einiger Zeit war zusätzlich eine Allergie auf Insektenstiche, besonders Bienen und Wespen, hinzugekommen. Vor einer Woche hatte die Patientin einen Stich am linken Sprunggelenk erlitten, dort hatte sich eine erhebliche Schwellung entwickelt. Ob es eine Biene oder eine Wespe war, konnte sie nicht eindeutig sagen. Manchmal lassen sich die Stiche dadurch unterscheiden, daß beim Bienenstich der widerhakenbewehrte Stachel stecken bleibt, beim Wespenstich dagegen nicht.
Aus der ärztlichen Praxis
Bienengiftallergie: Darmmilieu und Narben waren beteiligt
Andreas Diemer, Arzt