Seit knapp fünf Jahren erhalte ich zur Blutverdünnung wöchentlich eine Infusion mit einem halben Liter Kochsalzlösung 0,9 %. Dazu werde ich alle 5 bis 6 Wochen zur Ader gelassen, wobei 0,3 Liter Blut entnommen werden. Anlass dafür war ein Zentralvenenverschluß im linken Auge vor gut fünf Jahren. Zusätzlich versuchte ich, die Fließeigenschaft des Blutes auch durch vegetarische Kost zu verbessern. Ich verwende außerdem entzündungshemmende Omega-3-Öle und meide sämtliche Milchprodukte. Meine Knieprobleme sind dadurch bereits verschwunden. Den Vorschlag meiner Ärztin, die Behandlung mit Aspirin® weiterzuführen, habe ich wegen der im Beipackzettel erwähnten Nebenwirkungen bisher abgelehnt. Inzwischen neige ich allerdings zu dieser Therapie, da die Infusionen mit Salzwasser auf Dauer möglicherweise auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Der Hämatokritwert liegt derzeit bei 43,7 Prozent, der Fibrinogenwert bei 2,5 Gramm pro Liter Blutplasma. Bitte helfen Sie mir bei der Entscheidung.
Naturheilkundlicher Rat
Blutverdünnung mit Aderlass und Aspirin
Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka