Chinakohl bereichert die Winterküche
Foto: Stock Food / Brauner, Michael
Chinakohl

Chinakohl bereichert die Winterküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) stammt, wie der Name vermuten lässt, ursprünglich aus China, wo er bereits seit dem 5. Jahrhundert angebaut wird. Nach Europa gelangte er erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vermutlich entstand der Kohl aus einer Kreuzung von Speiserübe und Pak Choi (einer asiatischen Kohlart) und ist mit unseren Kohlarten nur sehr weitläufig verwandt. Die bei uns kultivierte und am häufigsten verkaufte Sorte stammt von einem chinesischen Urahnen mit dem Namen „Zahn des weißen Drachen“ ab.

Typische Kennzeichen von Chinakohl sind seine länglich ovale Form und die grünen, gekrausten Blätter mit weißen Blattrippen. Innen sind die Blätter gelb bis goldgelb. Die großen, zarten und strunkfreien Blätter schmecken kaum kohlartig, sondern eher dezent und angenehm frisch. Chinakohl ist nahezu ganzjährig auf dem Markt. Die Haupterntezeit liegt im Oktober und November. Die Köpfe können bis zu 2 Kilogramm auf die Waage bringen. Daher reicht ein Kopf durchaus für 2 – 3 verschiedene Mahlzeiten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sich der Kopf fest anfühlt, die Blätter knackig und frisch sind und keine dunklen Flecken aufweisen. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt Chinakohl eine Woche frisch …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 2/2025