Die Eierfrucht – ein Alleskönner in der Küche
Foto: StockFood / Scarlini, Giorgio
Auberginen

Die Eierfrucht – ein Alleskönner in der Küche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Auberginenpflanze (Solanum melongena) ist ein einjähriges, etwa ein Meter hoch wachsendes Nachtschattengewächs. Botanisch gesehen handelt es sich bei der Aubergine um eine Beere, die auf buschigen Pflanzen mit großen, leicht behaarten Blättern und zart lila Blüten wächst. Die Ursprungspflanze trug weiße oder gelbe hühnereigroße Früchte, daher der Name Eierfrucht. Die heutigen Sorten bringen meist dunkelviolette Früchte in verschiedenen Formen und Größen hervor. In Indien und China standen Auberginen schon seit Jahrtausenden auf dem Speiseplan, hierzulande erst seit etwa 20 Jahren.

Die Erntezeit von Auberginen variiert nach Klima und Sorte, liegt jedoch meist im Sommer und Herbst. Die Früchte sollten geerntet werden, wenn die Haut nicht zu dunkel ist und einen matten Schimmer aufweist. Die essbaren Kerne im Inneren und das Fruchtfleisch sollten weiß sein. Überreife Auberginen werden braun, oft bitter und schwammig. Zu früh geerntete Früchte können giftiges Solanin enthalten, sie können jedoch bei Zimmertemperatur nachreifen. Nach der Ernte sollten Auberginen höchstens ein- bis zwei Tage bei Raumtemperatur und nicht zusammen mit anderen Früchten aufbewahrt werden. Im Kühlschrank verlieren sie schnell an Geschmack und Textur …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 9/2024