Die Melodie von Hubert von Goiserns „Hast as ned, wia de Zeit vergeht?“ schwebt durch die Stille meiner Gedanken, gerade in dem Moment, in dem der November seinen schweren Mantel aus Dunkelheit über die Erde ausbreitet. Jahreszeitlich erleben wir jetzt die Phase der inneren Einkehr. Die Zeit selbst scheint ihren Takt zu drosseln und uns den Raum zu schenken, um die Tiefen unseres Daseins zu ergründen. Es ist ein kurzer Moment des Innehaltens, denn wir wissen, dass der Dezember mit seinem Rausch an Festlichkeiten und Hektik bald alles wieder in Bewegung setzen wird.
Ein Herbstgesang
Echos im Nebel
Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker