Nach zweimaliger Coronainfektion im vergangenen Jahr und einem RS-Virus-infekt Ende Oktober litt der 55-jährige Peter S. (Name von der Redaktion geändert) seit der Vorweihnachtszeit gehäuft unter einer Reihe von Erkältungsinfektionen. Vorstellig wurde er wegen eines ausgeprägten Schnupfens, Stirnkopfschmerz, wellenförmig verlaufenden Halsschmerzen sowie Schlafstörungen, die durch die behinderte Nasenatmung ausgelöst worden waren. Er berichtete, dass dieser Zustand seit etwa vier Wochen bestehe.
Bei der körperlichen Untersuchung zeigte sich ein leichter Druckschmerz über den Nervenaustrittspunkten von Stirn- und Kieferhöhle. Der Rachen war nur mäßig gerötet. Die Inspektion des Gehörgangs erbrachte einen Normalbefund. Ebenso unauffällig war das Abhören der Lunge. In den üblicherweise erhobenen Labordaten ergaben sich unauffällige Werte für Differentialblut (Untersuchung der weißen Blutkörperchen), die Blutsenkung und den Entzündungswert C-reaktives Protein (CRP) …