Früher wurde unter der Dorflinde Recht gesprochen, gespielt und getanzt. Zur Blütezeit betört uns ihr intensiver Duft. Darüber hinaus hat die Linde dem Menschen viel Gutes zu bieten. Die zarten Blätter und jungen Knospen eignen sich hervorragend für Salate sowie Spinatgerichte. Die noch weichen Samen (nur für kurze Zeit im Juni) lassen sich wie Kapern in Salzlake und Essig einlegen bzw. konservieren.
Lindenblüten – ein altes Heilmittel
Bekannter ist die schweißtreibende Wirkung von Lindenblütentee und -bädern. Außerdem steigern die Blüten den Hautstoffwechsel. Ihre ätherischen Öle, Schleim- und Gerbstoffe sowie Flavonoide helfen bei Erkältungen, Bronchitis und Verschleimungen, wirken auswurffördernd und reizlindernd.