Der Walnußbaum (Juglans regia) wächst schon seit mehreren tausend Jahren in Europa und Asien. Er trägt erst nach fünf bis acht Jahren zum ersten Mal Früchte, kann bis zu 30 m hoch und über 300 Jahre alt werden. Botanisch gesehen handelt es sich um eine Steinfrucht wie z. B. Aprikosen oder Pfirsiche. Solange sie am Baum hängen, sind die Nüsse von einer fleischigen grünen Fruchtschale umschlossen, die zerplatzt, wenn die Nuß reif ist und vom Baum fällt. Nach der Ernte im Herbst müssen die Nüsse sofort gut getrocknet werden, da sie sonst schimmeln. Dabei verlieren sie die Hälfte ihres Gewichts. Bei der konventionellen Produktion werden die Schalen häufig noch chemisch gebleicht oder die Früchte zur Konservierung mit Methylbromid begast. Unbehandelte Bioware mit dunkler Schale kommt überwiegend aus Frankreich und Italien. Die französische Sorte „Grenoble“ nimmt eine Spitzenstellung unter den Walnüssen ein, auch kalifornische Nüsse wie „Hartley“ oder „Jumbo-Hartley“ sowie die Sorrento-Nuß aus Italien haben eine gute Qualität.
Walnuß
Geballte Energie in harter Schale
Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister