Der Atlasspinner, der größte Schmetterling der Welt, führt ein trauriges Leben. Und ein kurzes. Während er sich als Raupe noch den Bauch vollschlagen darf, hat die Natur sich für sein wunderschönes Schmetterlingsdasein etwas wirklich Grausames überlegt. Er ist ein Tier ohne Mund. Wir ahnen: Das geht nicht gut aus. Und tatsächlich ist nach zehn Tagen Schluss mit lustig und mit dem Umherflattern. Der Atlasspinner stirbt einen Hungertod. Für Tier und Mensch ist der Mund unverzichtbares Organ – ein Lebensspender. Mit ihm essen, kauen, lachen, kommunizieren, tönen wir. Er spiegelt unsere Stimmung. Und doch ist nur wenigen bewusst, wie groß die Auswirkungen von Mund, Zähnen und Kiefer auf unseren gesamten Organismus sind. Einer, der Bescheid weiß, ist Dr. Hubertus von Treuenfels. Von ihm erfuhr Naturarzt-Redakteurin Verena Grein, warum Gesundheit im Mund beginnt.
Abenteuer Mundhöhle – Teil 1
Gesund beginnt im Mund
Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Hubertus von Treuenfels