Chinakohl

Chinakohl bereichert die Winterküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) stammt, wie der Name vermuten lässt, ursprünglich aus China, wo er bereits seit dem 5. Jahrhundert angebaut wird. Nach Europa gelangte er erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vermutlich entstand der Kohl aus einer Kreuzung von Speiserübe und Pak Choi (einer asiatischen Kohlart) und ist mit unseren Kohlarten nur sehr weitläufig verwandt. Die bei uns kultivierte und am häufigsten verkaufte Sorte stammt von einem chinesischen Urahnen mit dem Namen „Zahn des weißen Drachen“ ab. Typische … weiterlesen

Avocado

Exotisch und nahrhaft, ökologisch bedenklich

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Avocado (Persea americana) wächst als immergrüne Pflanze in tropischen und subtropischen Regionen an bis zu 20 Meter hohen Bäumen. Die meist birnenförmigen oder ovalen Früchte variieren in Größe und Farbe von grün bis tiefviolett. Weltweit existieren etwa 400 verschiedene Sorten. Die Schale kann glatt oder stark genoppt sein. Ursprünglich stammt die Avocado aus Mittel- und Südamerika, wo sie seit etwa 10.000 Jahren kultiviert wird. Mit der Kolonialisierung verbreitete sich der Anbau in andere tropische Regionen, wie Mexiko, Peru, Indonesien … weiterlesen

Festliches Weihnachts-Menü

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Dieses Menü ist zum Teil etwas anspruchsvoll, aber sie können einiges vorbereiten. Die Suppe ist einfach und in 15 Minuten zubereitet. Den Teig für die verschiedenen Gerichte und den Petersiliensud können Sie am Vortag zubereiten und kühl stellen. Für den Nachtisch können Sie die Tarteletts vorher backen, die Zitronencreme einfüllen und alles kühl stellen. Dann ist am nächsten Tag nur noch das Baiser herzustellen und für die anderen Gerichte jeweils die Füllung (siehe unter Rezepte).

Mandeln

Superfood für süße und pikante Gerichte

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Mandelbaum (Prunus dulcis) wächst bevorzugt in mediterranem Klima als sommergrüner Baum oder Strauch. Die rosafarbenen Blüten erscheinen von Januar bis April. Seine Samen, die Mandeln oder Mandelkerne, werden als Nahrungsmittel und Kosmetikum genutzt. Die Erntezeit der Kerne liegt zwischen August und Oktober. Dann ist das äußere Fruchtfleisch vertrocknet und die Schale hart. Wird diese entfernt, können die Mandelkerne getrocknet und verpackt werden. So erhält man Mandeln ganzjährig. Selten bekommt man bei gut sortierten Händlern von Anfang April bis Ende … weiterlesen

Was Ernährung mit äußerer Attraktivität zu tun hat

Gesunde Organe – strahlende Erscheinung

Dr. jur. Thomas Hartl

Ernährung ist ein kraftvolles Werkzeug. Sie dient nicht nur dazu, den Körper mit Energie zu versorgen, sondern beeinflusst darüber hinaus den Stoffwechsel, das Immunsystem und viele andere Aspekte unserer Gesundheit. Zusätzlich kann sie dazu beitragen, die äußere Erscheinung zu optimieren. Eine bewusste Auswahl an Lebensmitteln und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen nicht nur die Gesundheit, sondern auch unsere äußeren Schönheitsattribute Haut, Haare und Nägel.

Weinbeeren

Trauben: Süße Vielfalt – gesundes Naschwerk

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Weintrauben (Vitis vinifera) sind mehrjährige, holzige Kletterpflanzen, die grüne, rote, violette oder schwarze Früchte in unterschiedlicher Größe hervorbringen. Die Pflanzen klettern bis zu 20 Meter hoch, wenn sie nicht gestutzt werden. Im Frühling erscheinen die unscheinbaren Blüten. Bereits vor über 6.000 Jahren wurden die Pflanzen im Kaukasus und Nahen Osten kultiviert. Über die Jahrhunderte hinweg verbreitete sich der Weinanbau über das gesamte Mittelmeergebiet bis nach Europa und darüber hinaus. Die Erntezeit der Weintrauben variiert je nach Sorte und Region, liegt … weiterlesen

Mehr als ein Küchengewürz

Lebenselixier Salz

Alexia Jaschinski, Heilpraktikerin

Es galt als das „weiße Gold“, wurde in früheren Zeiten wie ein Schatz gehütet, als Zahlungsmittel verwendet, und wer es besaß, galt als reich: Salz war von jeher eine begehrte Handelsware, die Macht verlieh. Heute ist Salz ein Alltagsprodukt, dass ständig und überall verfügbar ist. Und doch ist Salz einzigartig und vor allem (über)lebenswichtig.

Auberginen

Die Eierfrucht – ein Alleskönner in der Küche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Auberginenpflanze (Solanum melongena) ist ein einjähriges, etwa ein Meter hoch wachsendes Nachtschattengewächs. Botanisch gesehen handelt es sich bei der Aubergine um eine Beere, die auf buschigen Pflanzen mit großen, leicht behaarten Blättern und zart lila Blüten wächst. Die Ursprungspflanze trug weiße oder gelbe hühnereigroße Früchte, daher der Name Eierfrucht. Die heutigen Sorten bringen meist dunkelviolette Früchte in verschiedenen Formen und Größen hervor. In Indien und China standen Auberginen schon seit Jahrtausenden auf dem Speiseplan, hierzulande erst seit etwa 20 … weiterlesen

Fenchel

Kulinarisch vielseitige und heilsame Knollen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Fenchel (Foeniculum vulgare) gehört zur Familie der Doldenblütler und ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit fein gefiederten Blättern und gelben Blütendolden. Weltweit wird Fenchel als Gemüse, Gewürz und Heilpflanze genutzt. Verwendet werden Knolle, Blätter und Früchte (diese werden fälschlicherweise oft als Fenchelsamen bezeichnet). Bereits in der Antike wurde Fenchel für seine kulinarischen und medizinischen Eigenschaften geschätzt. Heute wird das Gemüse weltweit kultiviert, insbesondere in gemäßigten Klima­zonen. Die Erntezeit der Knollen variiert je nach Region und Sorte. In gemäßigten Klimazonen wird … weiterlesen

Pfirsiche

Samtige Begleitung für die Sommerküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der ursprünglich aus China stammende, über Persien nach Europa gelangte Pfirsichbaum (Prunus persica) gehört zur Familie der Rosengewächse. Er wird bis zu acht Meter hoch und zeigt im April seine rosafarbenen Blüten. Pfirsiche mögen es warm und trocken und wachsen in Deutschland nur in Gegenden mit Weinanbau. In den wärmsten Anbaugebieten Südspaniens beginnt die Erntesaison bereits Anfang Mai, in Deutschland Ende Juni. Von Juli bis September haben frische Pfirsiche Hochsaison. Das Fruchtfleisch von Pfirsichen ist bei optimalem Reifezustand wunderbar saftig … weiterlesen

Blumenkohl

Weißer Kohl: vielseitig und gut bekömmlich

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Blumenkohl (Brassica oleracea var. Botrytis) aus der Familie der Kreuzblütler ist eine vielseitige und nährstoffreiche Gemüsesorte. Im östlichen Mittelmeerraum wurde er bereits vor Tausenden von Jahren kultiviert. Es handelt sich um eine einjährige krautige Pflanze, die einen kompakten Kopf aus den unreifen Blütenständen bildet. Diese sind von grünen Blättern umgeben, die den Kopf vor Sonnenlicht schützen. Bereits wenige Stunden Sonnenbestrahlung führen zu beginnender Gelb-, Braun- oder Violettfärbung. Es gibt aus anderen europäischen Ländern aber auch gelbgrüne, grüne oder violette Kohlköpfe. … weiterlesen

Mit heimischen „Superfoods“ punkten

Beautyfood: Essen für die Schönheit

Dr. jur. Thomas Hartl

Die Auswahl unserer Nahrungsmittel beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sie kann auch ein vitales und attraktives Erscheinungsbild von Haut, Haaren und Nägeln unterstützen. Um sich mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, muss man nicht auf vielgepriesenes „Superfood“ aus entlegenen Weltregionen zurückgreifen, denn wir verfügen über genügend heimische Alternativen. Welchen regionalen Nahrungsmitteln wir besondere Beachtung schenken sollten, weiß Dr. Thomas Hartl.

Süßkirschen

Beliebter Obstgenuss bringt Sommerfreude

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Süßkirsche (Prunus avium) ist ein Laubbaum, der bis zu 30 Meter hoch werden kann, und gehört zur Familie der Rosengewächse. Schon in der Antike wurden Süßkirschen in der Nähe des Schwarzen Meeres kultiviert. Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Sorten entwickelt, die unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Größen aufweisen. Die Wilde Vogelkirsche oder Waldkirsche ist die Wildform. Die Früchte sind schwarz und klein (Durchmesser weniger als ein Zentimeter), das Fruchtfleisch bittersüß und nur wenig saftig. Aus dieser Wildform entstanden zwei Unterarten: … weiterlesen

Salbei

Aromatisches und vielseitiges Heilkraut

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Salbei (Salvia officinalis) ist eine aromatische Pflanze, die sowohl in der Küche, als auch in der Naturheilkunde eine bedeutende Rolle spielt. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum, gehört zur Familie der Lippenblütler und zeichnet sich durch einen intensiven, leicht bitteren Geschmack aus. Der immergrüne Strauch hat grau-grüne Blätter und kleine, lilafarbene Blüten. Salbei ist in der Regel das ganze Jahr über in Supermärkten oder auf Bauernmärkten erhältlich, aber seine beste Qualität zeigt sich in der Freilandsaison zwischen Mai und September. Kaufen … weiterlesen

Pastinaken

Mehr Beachtung für die weißen Wurzeln!

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Pastinake (Pastinaca sativa) ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Im ersten Jahr bildet sie eine essbare Wurzelrübe, im zweiten Jahr sattgelbe Doldenblüten. Ursprünglich in Europa und Teilen des Mittelmeerraums beheimatet, spielte die Pastinake eine wichtige Rolle in den Ernährungsgewohnheiten verschiedener Kulturen. Im Mittelalter war sie ein Grundnahrungsmittel, heute fristet sie hierzulande im Gegensatz zu anderen nordeuropäischen Ländern eher ein Schattendasein. Charakteristisch für die Pastinake ist ihr süßlich-würziger Geschmack, der an eine Mischung aus Karotten und … weiterlesen

Ernährung als Schlüssel

So essen Sie sich schön und gesund

Dr. Thomas Hartl

Nahrungsmittel sind weit mehr als nur Treibstoff für unseren Körper. Sie sind ein Schlüssel für Gesundheit wie auch für die äußere Erscheinung. Eine optimale Zufuhr an Nährstoffen beeinflusst nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern spielt auch eine maßgebliche Rolle für das Erscheinungsbild der Haut, für glänzende Haare und feste Nägel. Welchen Beitrag leistet unsere Ernährung zu einem vitalen und attraktiven Aussehen?

Feldsalat

Frisch und aromatisch direkt vom Feld

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Pflanzengattung Feldsalat (Valerianella) gehört zu den Baldriangewächsen und umfasst etwa 80 Arten. Der bekannteste Vertreter ist der Gewöhnliche Feldsalat (Valerianella locusta). In ganz Eurasien wächst er bis heute wild am Wegesrand. Kultiviert wird Feldsalat erst seit dem vorigen Jahrhundert. Je nach Witterung bekommt man ihn aus dem Freiland von Oktober bis April. In den Handel kommt er büschelweise mitsamt den feinen Wurzeln. Sie sorgen dafür, dass der Salat schön knackig bleibt. Die enthaltenen ätherischen Baldrian-Öle geben ihm ein nussartiges … weiterlesen

Rosenkohl

Brüsseler Kohl mit vielen Vorzügen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Rosenkohl (Brassica oleracea var. Gemmifera) ist eine Varietät des Gemüsekohls aus der Familie der Kreuzblütler. An einem 50 bis 70 cm hohen Stängel bilden sich in den Blattachseln in spiralförmig aufsteigender, dichter Anordnung Knospen, die dann geerntet werden. Im zweiten Jahr würden sich aus ihnen die Blütentriebe entwickeln. Der Kohl entstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts in der Gegend um Brüssel. In den meisten Sprachen heißt Rosenkohl daher auf Deutsch übersetzt „Brüsseler Kohl“ oder „Brüsseler Sprossen“. Bei uns kennt man … weiterlesen

Rotkohl

Farbenfrohes Wintergemüse: roh und gekocht ein Genuss

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Rotkohl, Rotkraut oder Blaukraut (Brassica oleracea convar. capitata var. rubra L.), ist eine Kohlart des Kopfkohls. Die regional etwas unterschiedlichen Namen geben einen Hinweis auf seine typische Farbe, die je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung von rot bis violett reicht. Süße Zutaten färben den Kohl blauviolett, Säure dagegen rötlich. Die Anthocyane, natürliche Farbstoffe, reagieren auf das Säure-Base-Verhältnis mit farblichen Veränderungen. Die Hauptsaison für Rotkohl startet im Herbst: Von August bis November wird der sogenannte Dauerkohl geerntet und anschließend als Lagerware verkauft. … weiterlesen

Shiitake, Seitlinge, Igelstachelbart

Pilze auf den Teller!

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Viele Genießer schätzen Pilze als kulinarische Köstlichkeit. Zusätzlich tragen sie zu einer gesunden Ernährung bei: Denn Pilze enthalten reichlich Mineralstoffe sowie Spurenelemente und Vitamine, vor allem solche der B-Gruppe. Außerdem sind sie reich an essenziellen Aminosäuren. Welche schmackhaften Spezialitäten es neben dem Klassiker Champignon zu entdecken gilt, erkundete Dr. Bettina Pabel, die einen Zuchtpilz-Betrieb am Bodensee besuchte.

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