Brennnessel hat viel zu bieten

So kommt der Frühling in die Küche

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Von unscheinbarer Gestalt und häufig als lästiges Unkraut missachtet, hat die Brennnessel uns dennoch einiges zu bieten: In der Pflanzenheilkunde schätzt man sie seit jeher wegen ihrer blutreinigenden und allgemein kräftigenden Eigenschaften. In der Wildkräuterküche wird sie – vor allem in Verbindung mit Spinat – zu einem schmackhaften Gemüse. Lassen Sie sich von den Rezeptvorschlägen inspirieren! Foto: Melica/Shutterstock

Amarant

Das Urkorn der Inkas: winzig, aber viel drin

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Amarant gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit, wie Samenfunde in Gräbern belegen. Archäologen datierten sie auf die Zeit um 6700 bis 5000 v. Chr. Bei den Azteken, Inkas und Mayas waren die Körner neben Quinoa und Mais ein Hauptnahrungsmittel. Die Pflanze gehört nicht wie die Getreidesorten zu den Gräsern, sondern zu den Fuchsschwanzgewächsen. Daher nennt man Amarant wie Buchweizen und Quinoa Pseudogetreide und wie diese ist er auch glutenfrei, d. h. er eignet sich für die Ernährung von Menschen … weiterlesen

Brei – eine Renaissance am Frühstückstisch

Vom Arme-Leute-Essen zur Gesundheitskost

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Mit dem Begriff „Brei“ verbindet niemand auf Anhieb kulinarischen Hochgenuss oder Augenweide. Schon eher erinnert er uns an Kindertage. Zumindest rückblickend glaubt man, damals erfreut und stolz endlich das Stadium erreicht zu haben, die Nahrung der Erwachsenen essen zu dürfen. Umso erstaunlicher, dass Frühstücksbrei in jüngster Zeit bei ernährungsbewussten Verbrauchern eine steile Karriere hingelegt hat. Eine Vielzahl von Produkten dieser Kategorie füllt mittlerweile die Regale im Naturkosthandel. Und dafür gibt es gute Gründe. Foto: MaraZe/Shutterstock

Winzige Bausteine mit großer Wirkung

Die erstaunliche Welt der Aminosäuren

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Kein Leben ohne Aminosäuren? Diese wichtigen Elemente der Eiweißstoffe (Proteine) unseres Körpers werden für viele lebensnotwendige Prozesse gebraucht. An ihrer Bedeutung für unsere Gesundheit gibt es also keinen Zweifel. Heißt das jedoch automatisch, dass wir diese Stoffe gezielt – etwa als Nahrungsergänzungsmittel – aufnehmen müssen? Foto: Zerbor/Fotolia

Superfood – alles gut?

Von Potenzmitteln bis Schaumschlägern

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Tägliche Ernährungssünden kann man nicht durch den Verzehr einzelner überteuerter Lebensmittel ausgleichen. Und dennoch sind wir immer wieder von den Versprechungen fasziniert, die uns im Zusammenhang mit sogenannten „Superfoods“ präsentiert werden. Im Laufe der Jahre sind schon einige Wundernahrungen aufgestiegen und abgestürzt, aber deshalb sollte man nicht voreilig alles für „Quatsch“ erklären. Einige der angepriesenen Getreide, Beeren, Samen und Kräuter können eine Bereicherung eines vollwertigen Ernährungsplans darstellen. Foto: Mara Zemgaliete/Fotolia

Lebensmittel für Ernährungssensible

„Frei von“ – wer profitiert wirklich von diesem Trend?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Immer mehr Lebensmittel in den Supermarktregalen tragen „frei von“-Kennzeichnungen, z. B. „frei von Gluten“ oder „frei von Laktose“. Auch Verbraucher, die von entsprechenden Unverträglichkeiten nicht betroffen sind, greifen zu. Im Glauben, ihrer Gesundheit damit etwas besonders Gutes zu tun, kaufen sie die meist höherpreisigen Produkte. Was steckt dahinter, und wem nutzt der Griff zu den Spezialprodukten? Foto: Syda Productions/Shutterstock

Linsen

Suppengrundlage oder Kaviar für Vegetarier

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die scheibenförmigen, flachen Linsen (Lens culinaris) sind Schmetterlingsblütler aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Die hier erhältlichen Linsen stammen überwiegend aus USA, Kanada und der Türkei, sie werden aber fast weltweit angebaut. Sie gedeihen allerdings nicht in den feuchten Tropen. Im Bio-Laden findet man aber auch Ware von der Schwäbischen Alb oder aus Frankreich. Es gibt unzählige Linsensorten – je kleiner sie sind, desto besser schmecken sie, denn die Aromastoffe sitzen in der Schale. Direkt nach der Ernte haben sie eine … weiterlesen

Sojaallergie auf dem Vormarsch

Soja: Vorsicht bei Birkenpollen-Allergie!

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Sojabohnen sind auch in Europa inzwischen ein gängiges Nahrungsmittel geworden. Zum einen durch die zunehmende Zahl von Vegetariern und Veganern, zum anderen weil sie vielen Nahrungsmitteln zugesetzt werden: z. B. Backwaren und anderen Fertigprodukten. Viele Menschen nehmen daher Soja zu sich, ohne es zu wissen. Personen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, reagieren häufig auch auf Sojaeiweiß mit allergischen Symptomen und sollten über dieses Risiko informiert sein. Foto: ksu_ok/Fotolia

Vegetarisches Festmenü

Orientalische Genüsse für die Feiertage

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bald ist es wieder so weit: Die Weihnachtsfeiertage rücken näher und demnächst wird es Zeit, sich über das Festessen Gedanken zu machen. Diesmal haben wir in die Heimat der Weihnachtsgeschichte geschaut und uns an der raffinierten Küche des Orients orientiert, die geprägt ist von exotischen Gewürzen, der Kombination von süß und scharf, dem Miteinander von Früchten und Gemüse. Die wärmenden Gewürze Ingwer, Chili, Koriander und Zimt passen zudem gut in die kalte Jahreszeit und unterstützen die Verdauung. Lassen Sie sich … weiterlesen

Lebensmittelverschwendung

Nicht für die Tonne kaufen!

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Wie viele Lebensmittel pro Jahr in Deutschland auf dem Müll landen, darüber existieren unterschiedliche Schätzungen. Sie schwanken zwischen 12 und 20 Millionen Tonnen. Etwa 60 Prozent stammen aus Privathaushalten, 40 Prozent fallen durch die Nahrungsmittelproduktion und -verkauf an. Nicht nur der Gesetzgeber, jeder Einzelne kann etwas tun, um die Verschwendung einzugrenzen. Foto: iStockphoto/Thomas_EyeDesign

Milchersatzgetränke auf dem Prüfstand

Soja, Reis, Mandel? Alternativen zur Milch

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer Alternativen zu Milch sucht, findet mittlerweile ein reichhaltiges Angebot an Soja-, Reis-, Hafer- und Nussdrinks. Welche Vorteile bieten uns diese Milchersatzgetränke, und welcher Aufwand entsteht bei ihrer Herstellung? Als Verbraucher sollte man genau hinschauen, denn bei Rohstoffauswahl und Einsatz von Zusatzstoffen unterscheiden sich Bio- und konventionelle Produzenten. Foto: Brent Hoacker/Shutterstock

Topinambur, Winterportulak, Schwarzwurzel, Knollenziest

Alte Gemüsesorten entdecken und genießen!

Christine Lang, Pädagogin und Ernährungsberaterin

„Alte“ Gemüsesorten kommen wieder in Mode. Viele ernährungsbewusste Verbraucher entscheiden sich aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen für lange Zeit vergessene Kraftquellen der Natur. Im Winter bereichern sie den Speiseplan mit wertvollen Nährstoffen, und auch geschmacklich haben sie einiges zu bieten: Entdecken Sie Topinambur, Winterportulak, Schwarzwurzel und Knollenziest! Foto: JIANG HONGYAN7Shutterstock

Kichererbsen

Nussig-mehlige Exoten aus Asien und Afrika

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die wärmeliebende Kichererbse (Cicer arie-tinum) wurde bereits vor mehr als 8.000 Jahren im Vorderen Orient als Nutzpflanze kultiviert. Sie wird auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der deutsche Name stammt aus dem Althochdeutschen Kihhira ab, daraus wurden dann im Laufe der Zeit die Silben „Ki-cher“. Im Englischen nennt man sie chickpea, also „Kükenerbse“, in Frankreich sagt man pois chiche, was so viel wie „kümmerliche Erbse“ bedeutet. Mit der grünen Erbse … weiterlesen

Basenüberschüssige Ernährung

Mit Säuren und Basen im Gleichgewicht leben

Sebastian Bartning, Heilpraktiker

Übersäuerung gilt als enormer Faktor bei vielen Erkrankungen. Diese Einsicht ist mittlerweile sehr verbreitet. Manch einer übersieht aber, dass es ohne Säuren in unserem Organismus auch nicht geht. Daher müssen wir uns nicht „rein basisch“ ernähren. Vielmehr muss es eine Balance zwischen Säuren und Basen geben. Eine basenüberschüssige Ernährung steht dabei an erster Stelle. Foto: Thinkstock/elenabs

Granatapfel

Rot und glänzend: Schönheit aus dem Orient

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

In der Antike war der Granatapfel (Punica granatum) Symbol für Fruchtbarkeit, Leben, Macht und Unsterblichkeit. Er war das Vorbild für den Reichsapfel und ziert etliche Wappen. Die spanische Stadt Granada ist nach ihm benannt. Er selbst erhielt seinen Namen wegen der zahlreichen Kerne (lat. granatus = körnig, kernreich) unter der 5 mm dicken, ledrigen Schale. Etwa 400 Samen soll jede Frucht enthalten. Die kleinen Kerne sind von einem leuchtend roten, glasig, saftigen Samenmantel umgeben, der auf Druck leicht zerplatzt und … weiterlesen

Mit Nahrungsmitteln gegen erhöhtes Cholesterin

So senken Sie den Cholesterinspiegel

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Zeigt die Blutuntersuchung erhöhte Cholesterinwerte an, sollte man seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen. Einige Nahrungsmittel wirken besonders cholesterinsenkend. Sie lassen sich problemlos in den täglichen Speiseplan einbauen. Foto: Valentina Rozumova/Shutterstock

Chlorella und Spirulina

Mikroalgen: Tausendsassa aus dem Wasser

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Mikroalgen gehören zu den ältesten Organismen der Erde. Sie erreichen im Gegensatz zu den pflanzenähnlichen, gut sichtbaren Makroalgen nur eine sehr geringe Größe. Bereits seit über 2,5 Milliarden Jahren produzieren sie mit Hilfe von Sonnenlicht aus Kohlendioxid und Wasser organische Verbindungen und Sauerstoff. Die Azteken und Mayas haben sie schon vor Jahrtausenden als Nahrungsergänzung verwendet. Foto: Kesu01/Shotshop.com

Chinakohl

Lieblingskohl der Chinesen schmeckt roh und gegart

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Wie der Name vermuten lässt, stammt Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) aus dem Reich der Mitte. Er entstand angeblich im fünften Jahrhundert aus einer Kreuzung zwischen Senfkohl (Pak-Choi) und Speiserübe und ist mit den europäischen Kohlarten nur entfernt verwandt. Er hat in China große Bedeutung, etwa wie bei uns der Weißkohl. Erst seit den 1970er-Jahren ist Chinakohl auch in Deutschland bekannt. Von September bis Februar kommt Chinakohl überwiegend aus heimischem Freilandanbau, die restlichen Monate aus dem Gewächshaus. Nach 8–10 Wochen … weiterlesen

Babyernährung: Antworten auf die häufigsten Fragen

So isst das Baby im ersten Lebensjahr

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Besonders im ersten Lebensjahr macht ein Baby gewaltige Entwicklungsschritte – und dabei muss die Ernährung mithalten: Die Kost wandelt sich von ausschließlich Milch über Beikost allmählich zur Familienkost. Mit der Ernährung in der Kindheit kann man das spätere Ernährungsverhalten prägen. Geschmacksvorlieben entwickeln sich sogar bereits vor der Geburt im Mutterleib. Foto: Shutterstock/Nicolesa

Low Carb? Was gegen die Eiweißdiäten spricht!

Warum Italiener dünn sind und Fleischesser nicht

Dr. med. Ernst Schrott

Dass fleischreiche Ernährung nicht gut fürs Herz und die Gelenke ist, weiß man schon lange. Und doch werden eiweißreiche Diäten, die sich mit dem Siegel „Low Carb“ (wenig Kohlenhydrate) schmücken, immer populärer. Dr. med. Ernst Schrott kann darüber nur den Kopf schütteln – wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch die Erfahrungen in seiner Praxis für ayurvedische Medizin sprechen jedenfalls gegen Low Carb. Foto: Shutterstock/Francesco83

1 9 10 11 12 13 14 15 37