Mirabelle

Ob aus Metz oder Nancy: viel Süße und Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca) wird auch als gelbe Zwetschge bezeichnet und ist eine Unterart der Pflaume. Sie gehört wie diese zur Familie der Rosengewächse. Der Name „Mirabelle“ leitet sich vom Lateinischen „mirabris“ ab, was „wunderbar“ bedeutet. Der Baum war ursprünglich in Kleinasien/Nord-Persien beheimatet und ging vermutlich aus einer Kreuzung der Pflaume mit der Kirschpflaume oder dem Schlehdorn hervor. Sie wird in Mittel- und Südeuropa sowie Nordafrika als Obst angebaut. In Mitteleuropa liegen die Hauptanbaugebiete in Lothringen, am Mittelrhein, … weiterlesen

Folgen Sie der Farbe des Herzens!

Gestärktes Herz durch Pflanzenstoffe

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Das Herz folgt einem bestimmten Rhythmus und bildet das Zentrum allen Lebens im menschlichen Körper. Doch manchmal gerät es aus dem Takt, leidet an einer gestörten Durchblutung und steht unter Druck: Ein Spiegel unseres modernen Lebens, das von Leistungsdruck, Hektik und Missachtung natürlicher Rhythmen geprägt ist. Durch eine bewusste Ernährung und Lebensweise kann das Herz gestärkt werden. Foto: Shutterstock/Teri Virbickis

Chronisch entzündliche Darmkrankheiten (CED)

CED: Mit Ernährung Rückfällen vorbeugen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Wer an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leidet, kennt den Wechsel von akuten Krankheitsphasen und beschwerdefreien Zeiten. Ziel ist immer, letztere zu verlängern. Neben der individuell mit dem Arzt zu besprechenden medikamentösen Therapie, lohnt es sich, die Ernährung genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine individuell angepasste Kost hilft dabei, die Beschwerden zu reduzieren. Foto: Shutterstock/ra2studio

Im Alter gesund essen?

Mit 66 Jahren, da fängt das Schmau(s)en an …

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Monika Pirlet-Gottwald

Älteren Menschen Ernährungsratschläge zu geben scheint nicht einfach. Da ist zum einen die „Macht der Gewohnheit“. Und dann gibt es „den“ Durchschnittsenior so wenig wie „die“ Durchschnittsseniorin. Dennoch lassen sich einige Empfehlungen geben, die für viele zutreffen und gar nicht so schwer umzusetzen sind. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte dazu Dr. med. Monika Pirlet-Gottwald, eine erfahrene und unter Naturheilkundlern bekannte Ärztin mit Schwerpunkt Ernährungsmedizin. Foto: Shutterstock/Monkey Business Images

Spinat

Der „Besen des Magens“ schmeckt das ganze Jahr

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der wahrscheinlich aus Mittelasien stammende Spinat (Spinacia oleracea) wird nicht nach Sorten, sondern nach Aussaattermin und Ernteverfahren unterschieden: Der von Frühjahr bis August/September ausgesäte Spinat ergibt den feinblättrigen Frühjahrs- und Sommerspinat, Aussaaten ab September ergeben den gröberen, herzhaften Winterspinat, der bis zur Ernte im Frühjahr überwintert. Zum Frischessen wird Blattspinat geerntet, bei dem einzelne Blätter mit Stiel abgeschnitten werden. Zur Verarbeitung als Tiefkühlkost erntet man maschinell die gesamte Blattrosette mit Wurzelhals – den Wurzelspinat. Da sich Spinat nicht lange hält, … weiterlesen

Über Nutzen und Schaden von Vitaminen & Co

Brauchen wir alle Nahrungsergänzungen?

Dr. med. Harald Hüther

Regelmäßig tauchen neue Meldungen über gesundheitliche Wirkungen von Vitaminen oder anderen Vitalstoffen auf. Mal wird empfohlen, mal gewarnt – die Verunsicherung auf Verbraucherseite wächst. Tut man sich und seiner Familie tatsächlich etwas Gutes, wenn man sogenannte Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt? Dr. Hüther befasst sich seit vielen Jahren mit der Thematik und vertritt die Auffassung, dass wesentliche Aspekte in der öffentlichen Diskussion übersehen werden. Foto: Shutterstock/Shawn Hempel

Fette und Öle mit Köpfchen verzehren

Das Salatöl ist meist nicht ausschlaggebend

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Die Mehrheit der Deutschen nimmt zu viel Fett auf, und dabei handelt es sich zum Großteil um minderwertige Fette. Doch die Schlüsse, die daraus oft gezogen werden, lassen sich nicht ohne Weiteres auf gesundheitsbewusste Verbraucher – eine Minderheit! – übertragen. Die wesentlichen Entscheidungen, wie viel Fett und welches wir aufnehmen, fallen nicht beim Griff zum Salatöl. Foto: Shutterstock/Shaiith

Essen und Trinken ganz ohne tierische Zutaten

Wie man vegan auf der sicheren Seite is(s)t

Dr. rer. nat Bettina Pabel

Zunehmend interessieren sich mehr Menschen für eine Ernährung, die völlig ohne tierische Zutaten und Verarbeitungshilfsmittel auskommt. Wer dabei auf eine ausgewogene Kost mit nährstoffreichen, möglichst naturbelassenen Lebensmitteln achtet, tut sowohl seinem Körper als auch der Umwelt etwas Gutes. Foto: Shutterstock/Anne Shepulova

Werbestrategien der Lebensmittelindustrie

Leere Versprechen auf Tüten und Dosen

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Verlockende Versprechen, verführerische Verpackungen – der Gang durch den Supermarkt gerät zum Erlebnis. Werbebotschaften, die dem Verbraucher einen gesundheitlichen Zusatznutzen versprechen, nehmen zu – die sogenannten „Health Claims“ kurbeln den Absatz entsprechender Produkte an. Doch was steht hinter den Versprechungen? Und wie kann der Verbraucher seine Kaufentscheidungen treffen? Foto: stockpics-Fotolia.com

Multitalent Omega-3-Fettsäure stärkt das Gehirn

Intelligenz steigern mit Omega-3?

Dr. med. Volker Schmiedel

Dass Omega-3-Fettsäuren vor Entzündungskrankheiten wie Rheuma, Asthma oder Multiple Sklerose schützen, das Risiko von Krebs und Herzinfarkt vermindern und bei vielen anderen Krankheiten hilfreich sein können, gilt mittlerweile als gut belegt. Weniger bekannt sind allerdings die positiven Auswirkungen auf unsere geistigen Fähigkeiten. Die Studienlage erbringt einige überraschende Erkenntnisse. Illustration: Shutterstock/Alena Hovorkova

Himbeeren

Samtige Sommerfrüchte mit köstlichem Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Himbeeren wachsen wild fast überall auf der nördlichen Halbkugel in lichten Wäldern, Hecken und Gebüschen oder kultiviert in Gärten und Obstanlagen. Die Sträucher können bis zu zwei Meter hoch werden. Unter den Kulturhimbeeren gibt es sommertragende Sorten, die an den Vorjahrestrieben blühen, und sommer- und herbsttragende (remontierende), die erst an den Vorjahrestrieben blühen und später an den im gleichen Jahr gewachsenen Ruten, so dass im Sommer und im Herbst geerntet werden kann. Die meist roten Beeren sind Sammelfrüchte, bei denen … weiterlesen

Kohlrabi

Würzige Knollen mit nährstoffreichem Laub

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Kohlrabi (Brassica oleracea) ist eine der vielen Zuchtformen des Gemüsekohls. Botanisch gesehen handelt es sich um eine Verdickung des Stängels, eine Sprossknolle. Der Name ist auf die lateinischen Wörter „caulis“ (Kohl) und „rapum“ (Rübe/Wurzelknollen) zurückzuführen, bedeutet also Kohlrübe. Über seine Herkunft ist nur wenig bekannt. Er stammt jedenfalls aus unseren Breiten und gedeiht hier hervorragend. In Deutschland fand er im 16. Jahrhundert das erste Mal Erwähnung. Die rundlichen bis ovalen Knollen können einen Durchmesser von 20 cm und mehr … weiterlesen

Das Trinkverhalten optimieren!

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Ausreichendes Trinken hält den Körper fit und gesund. Damit gerade im Sommer bei hohen Temperaturen kein Flüssigkeitsdefizit entsteht, heißt es: trinken, trinken, trinken. Vor allem älteren Menschen fällt es oft schwer, ausreichende Mengen aufzunehmen. Wie viel Liter am Tag benötigt unser Körper tatsächlich, und welche Getränke sind sinnvoll? Einfache Tipps helfen, auch ohne Durst genug zu trinken. Foto: Fotolia/Irochka

Fleisch, Milch, Eier: „Tierisch billig“ auf Kosten der Tiere

Mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung!

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die heutige Massentierhaltung ist mit großem Leid verbunden. Ihre Auswirkungen auf das Wohl der Tiere werden gerne verdrängt und treten erst durch entsprechende Berichte in das Bewusstsein der Verbraucher. Einer alleine kann das System nicht von heute auf morgen ändern. Aber wir sollten sensibel bleiben und mit unserem Einkaufsverhalten Flagge zeigen. Foto: Shutterstock/Smit

Spargel

Weiß, grün oder violett – je nach Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Je nach Wetterlage kann man heimischen Spargel (Asparagus officinalis) ab Mitte April ernten. Die Saison endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag, damit die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr genügend Zeit haben, um sich zu regenerieren. Aus dem unterirdischen Wurzelstock treiben im Frühjahr die Sprosse aus, die als Spargelstangen geerntet werden. Damit sie die erforderliche Länge erreichen und weiß bleiben, werden sie in Hügelbeeten kultiviert und geerntet, das heißt mit speziellen Messern gestochen, sobald der Kopf die Oberfläche erreicht hat. … weiterlesen

Laktose-Unverträglichkeit

Wenn Milch nicht vertragen wird

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Durch Grollen im Darm, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfälle kann sie sich bemerkbar machen – die Laktose-Unverträglichkeit, an der etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden. Allerdings gibt es deswegen keinen Grund zur Beunruhigung, denn weltweit betrachtet vertragen die meisten Menschen keine Milch. Die Ernährung lässt sich auch ohne den weißen Nährstoffcocktail kalzium- und vitalstoffreich gestalten. Foto: Fotolia/Gerhard Seybert

Kraftspender im Frühjahr

Vitalstoffreiche, rohe Smoothies jetzt genießen

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Nach der langen dunklen Winterzeit meldet sich jetzt mit zunehmendem Licht und Aussicht auf Wärme die Sehnsucht nach belebender Frische und Leichtigkeit. Dieses Verlangen kommt zur rechten Zeit: die Vitalstoffdepots des Körpers sind angegriffen und andere körperliche Depots möchte man so schnell wie möglich wieder loswerden. Gerade in dieser Situation können uns Smoothies als Kraftspender besonders gut helfen! Foto: Shutterstock/tanjichica

Avocado

Tropische Frucht mit cremigem Inhalt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Alligatorbirne, Butterfrucht, Avocato oder Palta wird die Beerenfrucht des immergrünen Avocadobaums aus der Familie der Lorbeergewächse auch genannt. Ursprünglich kommt der bis zu 15 Meter hoch wachsende Baum aus dem tropischen und subtropischen Zentralamerika. Heute werden Avocados rund um den Erdball kultiviert, so dass sie das ganze Jahr über zu haben sind. Von den 400 Sorten werden am häufigsten die Sorten „Hass“ mit einer runzligen, dunklen Schale und „Fuerte“ mit einer glatten, grünen Schale verkauft. Dir Früchte fallen natürlicherweise unreif … weiterlesen

Ausreichende Ernährung bei Demenz

Mit Appetit essen trotz Demenz

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

An Demenz erkrankte Menschen verlieren häufig das Interesse an Essen und Trinken oder können Hunger- und Durstgefühle nicht mehr richtig deuten. Für pflegende Angehörige stellt ihre Versorgung daher eine Herausforderung dar. Einfühlung in die besondere Situation, Berücksichtigung von Gewohnheiten sowie einige „Kniffe“ erleichtern die tägliche Mahlzeitenaufnahme. Foto: FotoliaMoney Business

Hirse

Körner für die Schönheit und den „süßen Brei“

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Dank der Naturkostbewegung haben auch Getreide, die in Vergessenheit geraten waren, wieder einen festen Platz in den Regalen von Lebensmittelläden gefunden. Noch vor 200 Jahren gehörte die Hirse zu den wichtigsten einheimischen Getreidearten, war dann aber hauptsächlich von Mais und Kartoffeln verdrängt worden. Überlebt hat sie im Märchen vom Schlaraffenland und im Märchen vom süßen Brei der Gebrüder Grimm. Hirse hat inzwischen einen festen Platz in der Vollwertküche und bietet den Vorteil, dass sie kein Gluten enthält – das Klebereiweiß … weiterlesen

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