Lebensmittel und Ernährung kreativ entdecken

Wie Kinder gesunde Ernährung lernen

Christine Lang, Pädagogin und Ernährungsberaterin

Im Kindesalter wird das spätere Ernährungsverhalten geprägt. Entscheidenden Einfluss haben dabei die Eltern und die näheren Bezugspersonen. Wissen allein reicht nicht. Es geht um eigene Aktivitäten von Eltern und Kindern, am besten gemeinsam – und am besten kindgerecht: spielerisch und kreativ. Kinder, die ein positives Verhältnis zu gesunder Ernährung aufbauen, werden dies als Erwachsene meist beibehalten. Foto: Shutterstock/Shchipkova Elena

Gesundheitsförderung ab dem Kindesalter

Gesundes Schulessen – eine sinnvolle Vision

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Was in einigen anderen Ländern seit Jahren selbstverständlich ist, bleibt in Deutschland ein Zukunftsprojekt: gesundes, schmackhaftes Schulessen, das im Idealfall kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Zwar gibt es noch keine zentrale Regelung, aber einige erfolgreiche Vorreiterprojekte, von denen man lernen kann. Mit Engagement vor Ort lässt sich einiges bewirken. Foto: Shutterstock/Monkey Business Images

Wie man ungesunde Ernährungsvorlieben verändert

Ernährung umstellen = Gewohnheiten ändern!

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Gewohnheiten verändert keiner gern. Stellt man aber fest, dass das gewohnte Ernährungsverhalten dem Körper nicht gut tut, ist eine langfristige Umstellung des Speiseplans die beste Vorbeugung gegen Krankheiten. Leichter gesagt als getan? Nehmen Sie Ihre Essgewohnheiten einmal unter die Lupe und erfahren Sie, wie Sie Ihr Ernährungs-verhalten nach und nach verbessern können. Foto: Fotolia/freshidea

Mandeln

Süße Mandeln – nicht nur zur Weihnachtszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Mandelbaum (Prunus dulcis) stammt aus der Familie der Rosengewächse. Es handelt sich um einen sommergrünen Baum, der zwei bis drei, eventuell bis zu acht Meter hoch wird. Er blüht von März bis April weiß bis rosa, bevor sich die Laubblätter entfalten. Als seine Heimat gelten Vorder- und Zentralasien. Heute liegen die Anbauschwerpunkte im Mittelmeerraum und in Kalifornien. In Deutschland wachsen Mandeln nur in sehr geschützten Lagen am Oberrhein und in der Pfalz. Ihre Blüten vertragen keinen Frost. Mandeln gehören … weiterlesen

Wenn einheimisches Getreide Beschwerden auslöst

Gluten-Unverträglichkeit hat viele Gesichter

Dr. med. Bernharda Schinke

Verdauungsbeschwerden, Blutarmut, Depressionen und Haarausfall können unter Umständen die gleiche Ursache haben: eine Unverträglichkeit auf das Klebereiweiß des Getreides, das Gluten. Manche Formen verschwinden nach entsprechender Behandlung wieder, bei anderen hilft nur eine lebenslange Diät, nämlich das konsequente Meiden glutenhaltiger Nahrungsmittel Foto: Shutterstock/Symbiot

Koffeingetränke mit viel Zucker

Warum Energydrinks keine Flügel verleihen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Koffein ist das beliebteste Aufputschmittel. Wer dabei nur an Kaffee oder Cola denkt, hat offenbar den Trend verpasst: Energydrinks sind zunehmend, z. B. bei Jugendlichen, an ihre Stelle getreten. Spitzensportler bewerben diese Koffeingetränke, doch gesund sind sie nicht. Manch ein Inhaltstoff, der Zusatznutzen verspricht, ist eher fragwürdig. Die Bio-Branche kommt zwar ohne solche Zusätze aus, aber auch Bio-Produkte sind manchmal mit Vorsicht zu genießen. Foto: Slavoljub Pantelic/Shutterstock

Was jeder über „Cerealien“ wissen sollte

Gesund in den Tag mit Knusperflakes?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Viele Menschen schwören zum Frühstück auf Cornflakes und ähnliche „Knusperprodukte“. Sie gelten als gesund und leicht verdaulich. In puncto Nährwert und Vitalität sind Flakes aber nicht gleich Flakes. Das liegt unter anderem an den unterschiedlichen Herstellungsverfahren, denn diese entscheiden auch über die inhaltliche Qualität der beliebten Getreideprodukte. Foto: Ilja Generalov/Shutterstock

Festmenü

Einfach und doch raffiniert: vegetarisch genießen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Tage werden kürzer und Weihnachten ist nicht mehr weit. Es wird Zeit, sich Gedanken über das Weihnachtsessen zu machen. Wer fleischlastige Gerichte und Geflügel liebt, braucht hier nicht weiterzulesen. Da aber immer mehr Menschen ohne Fleisch auskommen möchten, haben wir für Sie ein vegetarisches Menü zusammengestellt. Die Gerichte klingen zwar einfach, leben aber von den raffinierten Gewürzen und wertvollen Zutaten. Die selbstgemachten Kartoffelklöße werden mit gehackten Walnüssen verfeinert, begleitet werden sie von kleinen braunen Champignons in würziger Soße mit … weiterlesen

Quitte

Im Rohzustand nur schön, gekocht eine Delikatesse

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

In der Antike wurde die Quitte (Cydonia oblongata) von den Griechen der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Sie symbolisiert Liebe, Glück und Fruchtbarkeit. Ihre Heimat befindet sich im Mittleren Osten. Die festen Früchte mit harter Schale und körnigem Fruchtfleisch, die in unseren Breitengraden geerntet werden, sind sauer, hart und holzig und entfalten erst gekocht ihr feines, fruchtiges Aroma. Die in der Türkei angebaute Shirin-Quitte kann auch roh gegessen werden. Die Quitte sieht aus wie eine Mischung aus Apfel und Birne mit der … weiterlesen

Chiasamen, Perilla- und Krillöl

Wunder(mittel) gibt es immer wieder …

Dr. med. Volker Schmiedel

Neuerdings werden Chiasamen, Perilla- und Krill-Öl mit einer Vehemenz beworben, als könnten sie ewiges Leben garantieren. Dr. med. Volker Schmiedel hat nichts gegen langes Leben. Doch er erinnert sich an frühere Wundermittel wie Noni-Saft, Guarana und Apfelessig. Und bei genauerem Hinsehen zeigt sich wohl auch diesmal wieder: Wer mehr zahlt, lebt nicht unbedingt gesünder.

Pestizide, Pilzgifte, Schwermetalle, Zusatzstoffe …

Brisante Schadstoffe in Lebensmitteln vermeiden

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Gammelfleisch, Plastikrückstände, Pestizide – die Liste der Lebensmittel-skandale erscheint schier endlos und schnell stellt sich die Frage, was wir als Verbraucher noch guten Gewissens konsumieren können. Das Dickicht der Schreckensbotschaften soll jedoch nicht auf den Magen schlagen, sondern aufmerksam machen und zum Umdenken anregen. Denn mit etwas Know-how lassen sich Risiken beim Kauf von Lebensmitteln erkennen und vermeiden. Schadstoffe entstehen auf natürlichem oder industriellem Wege, dringen durch Luft, Wasser und Böden in unsere Nahrungskette und werden grob in Verunreinigungen und … weiterlesen

Rettich

Scharfe Wurzel mit wertvollem Inhalt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Garten-Rettich (Raphanus sativus) gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und hat zahlreiche Unterarten, z. B. Radieschen, Öl-Rettich und eine Reihe von weißen, roten oder schwarzen länglichen, spindelförmigen oder runden Wurzeln mit weißem Fleisch – die eigentlichen Rettiche. Freilandgemüse ist fast das ganze Jahr auf dem Markt: Von Mai bis Juli bekommt man zarte Mairettiche in rosa oder weiß, ab Juli bis September gibt es weiße Sommer- und Herbstrettiche und von Oktober bis Februar Winterrettiche mit schwarzer, brauner oder violetter … weiterlesen

Vielseitige „Böhnchen“ ohne Blähstoffe

Süßlupinen – nicht nur für die Veggie-Küche

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer Fleisch- und Milchprodukte ersetzen wollte, hat sich bislang meist bei Angeboten auf Soja- oder Weizenbasis bedient. Mittlerweile holt die heimische Süßlupine auf. Die bohnenartigen Samen des weiß und blau blühenden Schmetterlingsblütlers punkten mit einer günstigen Nährstoffzusammensetzung. Die Bio-Branche hat die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bereits erkannt.

Cranberry

Eine herbe Rote aus Nordamerika

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat der Großfrüchtigen Moosbeere (Vaccinium macrocarpon), besser unter ihrem amerikanischen Namen Cranberry bekannt, liegt im Nordosten der USA und Kanada, wo sie auch heute noch kultiviert wird. Botanisch gesehen gehört sie zur Familie der Heidekrautgewächse und ist verwandt mit der heimischen Moos- und Preiselbeere. Schon die amerikanischen Ureinwohner wussten von der Vielseitigkeit der roten Beeren. Sie aßen sie roh, verwendeten sie bei Verletzungen als Wundschutz, nutzten sie als Konservierungsmittel für ihr Fleisch und färbten mit dem Saft Decken und … weiterlesen

Dopamin, Serotonin & Co.

Kann man Glück essen?

Dr. med. Harald Hüther

Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung vom Glücklichsein. Die Schauspielerin Ingrid Bergmann sagte einmal etwas augenzwinkernd darüber: „Glück bedeutet eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis.“ Und tatsächlich ist Glück für viele Menschen eng mit der Gesundheit verknüpft. Interessanterweise ist das, was wir täglich essen, ein wichtiges Bindeglied zwischen Psyche und Gesundheit.

Sauerkirschen

Saure Früchtchen auch pur ein Genuss

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Sauer- oder Weichselkirsche (Prunus cerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse und wird fast in der gesamten Nordhalbkugel, bis nach Finnland und Norwegen hinein angebaut. In Deutschland konzentriert sich der kommerzielle Anbau auf Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Schon die Römer haben sie gekannt, wie Funde von Sauerkirschkernen in Pfahlbauten am Bodensee oder in der Saalburg im Taunus belegen. Es gibt zwei Unterarten von Sauerkirschen: Die Baum-Sauerkirschen in den Varianten Glaskirsche (Amarelle) und Süßweichsel (Morelle) wachsen an Bäumen mit … weiterlesen

Bearbeitete Stärke in Nahrungsmitteln

Modifizierte Stärke: nützlich oder schädlich?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Natürlicherweise kommt Stärke in Getreide und daraus hergestellten Produkten wie Brot oder Nudeln vor. Auch Kartoffeln und Hülsenfrüchte gelten als stärkereich. Modifizierte Stärke, eine „Errungenschaft“ der Lebensmittelindustrie, soll die Einsatzmöglichkeiten der Stärke optimieren und man setzt sie zur Verbesserung von Produkteigenschaften ein. Zu unserem Nutzen oder Schaden?

Grüne Gentechnik: mehr Fragen als Antworten

„Genmais“ 1507 soll die Welternährung sichern …

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Seit Anfang des Jahres berichten die Medien wieder intensiver über das Thema „Agro-Gentechnik“. Derzeit werden in Deutschland keine gentechnisch veränderten (gv) Pflanzen angebaut. Das könnte sich bald ändern, obwohl die meisten Deutschen dies ablehnen.

Gewichtsabnahme für Bequeme mit sogenannten „Formula-Diäten“

Abnehmen mit Eiweiß-Pulvern

Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Egal ob Atkins-Diät, Logi-Methode, Schlank im Schlaf oder Metabolic Balance, es gibt viele eiweißreiche Diäten, die das ersehnte Traumgewicht versprechen. Wer besonders bequem abnehmen möchte, greift gerne zu Eiweiß-Diät-Pulvern und rührt sich einen Shake. Diese „Formula-Diäten“ boomen. Mit ihnen will man Mahlzeiten ersetzen und Gewicht reduzieren. Gelingt das und ist es auch gesund?

Erbse

Klein, aber fein: grüne Energiekugeln

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Erbse (Pisum sativum) aus der Familie der Hülsenfrüchtler wird in drei Gruppen eingeteilt: Pal- oder Schalerbsen mit runden, glatten Samen werden entweder geerntet, wenn die Samen noch zart und grün sind oder im reifen Zustand und dann als Trockenerbsen verwendet. Sie enthalten viel Stärke und schmecken daher leicht mehlig. Markerbsen mit kantigem, runzligem Samenkorn enthalten die Kohlenhydrate hauptsächlich als Zucker und schmecken süßlich. Sie werden nur als Frischgemüse verzehrt, da sie im vollreifen Zustand verhärten und auch nach sehr … weiterlesen

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