Gewürzallergien

Kleine Prisen können das Immunsystem irritieren

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Gewürze sind wertvolle Hilfen für Appetit und Verdauung, manche wirken darüber hinaus entzündungshemmend, andere kurbeln das Immunsystem an, wieder andere helfen uns zu entspannen. Jedoch, eine Minderheit von Verbrauchern reagiert auf Kräuter & Co. mit Unverträglichkeiten und Allergien.

Ernährung bei Harnwegsinfekten und Harninkontinenz

Was Trinken und Essen mit der Blase zu tun haben

Dipl. oec. troph. Andrea Pütz

Viele Lebensmittel wirken von Natur aus antibakteriell. Sie können daher begleitend zur „Durchspülungstherapie“ bei leichten Harnwegsinfekten helfen und bieten eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit der Vorbeugung. Auch Betroffene mit Harninkontinenz profitieren von einem angepassten Trinkverhalten und gezielten Ernährungsmaßnahmen.

Artischocke

Essbare Blütenknospe: Delikatesse auf dem Teller

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Artischocken (Cynara scolymus) werden in allen gemäßigten und südlichen Breiten angebaut – von Nordfrankreich bis Israel. In Deutschland gedeihen die frostempfindlichen Pflanzen in klimatisch begünstigten Gebieten, wie z. B. in der Pfalz. Es handelt sich bei dem Gemüse um die Blütenknospen einer Distelart, die vor der Blüte geerntet werden. Der Geschmack lässt sich als feinherb oder zartbitter beschreiben und erinnert entfernt an Sellerie mit Haselnüssen. Es gibt große grüne Sorten mit breitem Blütenboden, von denen man die unteren Blattteile und den … weiterlesen

Von Hummus, Tahina und „Honig“

Die Küche Israels: gesund und vielseitig

Christine Lang

Die Vielseitigkeit der israelischen Küche übt eine unbeschreibliche Faszination aus und animiert zum Kreieren neuer Geschmackserlebnisse. Die unterschiedlichen Gewürze und Kräuter, die intensiven Düfte und Gerüche lassen einfache Lebensmittel zur Inspiration werden. Wir stellen Ihnen einige „typisch“ israelische Speisen vor.

Blattsalate

Vitaminreiche Vielfalt möglichst frisch genießen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Für Salat kann man die Blätter verschiedener Pflanzenarten verwenden. Die meis-ten gehören entweder zu den Lattich- oder den Zichoriengewächsen (Endivie, Chicorée, Radicchio). Von Blattsalaten gibt es vielerlei Sorten, meist in einer roten und einer grünen Variante: die Pflücksalate Eichblattsalat, Lollo rosso/bionda sowie die kopfbildenden Salate Eisberg-, Kopf-, Römer- und Bataviasalat. Feldsalat gehört zu den Baldriangewächsen, Rucola ist eine Sammelbezeichnung verschiedener Kreuzblütengewächse. Auch verschiedene Wildpflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel, Giersch oder Sauerampfer können als Salat gegessen werden. Sie enthalten wesentlich mehr gesunde … weiterlesen

Löwenzahn

Frühlingsgemüse mit Entschlackungseffekt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Löwenzahn ist sehr weit verbreitet und war bereits im Altertum als Heilpflanze bekannt. Man kann fast die gesamte Pflanze verwenden: die Blätter als Salat oder Gemüse; aus den Blüten stellt man Sirup, Likör, Gelee oder Kapernersatz her; die getrockneten Wurzeln dienten in Notzeiten als Kaffeeersatz. Medizinisch verwendet werden das Kraut, d. h. die oberirdischen Pflanzenteile vor dem Aufblühen, und die Wurzeln. Löwenzahn wird aber auch angebaut, vor allem in Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz. Um den Bitterstoffgehalt zu reduzieren, wird … weiterlesen

Hasel-, Wal-, Cashewnüsse und andere Kerne

Geballte Energie und gut fürs Herz

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Nüsse galten lange Zeit als Dickmacher. In den letzten Jahren haben Studien allerdings dafür gesorgt, dass Ernährungswissenschaftler sie positiver beurteilen und ihren Verzehr empfehlen. Nüsse sind nicht nur nahrhaft und äußerst vielseitig verwendbar, sondern wirken sich auch günstig auf den Cholesterinspiegel aus und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Zukunftsperspektiven durch wild wachsende Pflanzen

Gesunder Genuss mit essbaren Wildpflanzen

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Das Interesse an kulinarischer Nutzung wild wachsender Pflanzen steigt. Was noch vor wenigen Jahren als „Unkraut“ bezeichnet wurde, heißt heute immer öfter „Wildgemüse“. Und das zu Recht: Der Verzehr von Pflanzen, die ohne Chemie und Treibhaus wachsen konnten, birgt viele gesundheitliche Pluspunkte. Darüber hinaus steckt in den oft unscheinbaren Pflanzen auch wirtschaftliches Potenzial.

Zitrone

Erfrischendes Aroma aus südlichen Ländern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Name Zitrone bezog sich früher auf die Zitronatzitrone, deren Schale zu Zitronat, Konfitüre und Likör verarbeitet wird. Erst im Mittelalter ging er auf eine Gruppe von Sorten über, die aus einer Kreuzung aus Bitterorange und Zitronatzitrone hervorgingen. Die Zitrone gehört zur Familie der Rautengewächse und kann gleichzeitig Blüten und Früchte in verschiedenen Reifegraden tragen. Zitronenbäume können innerhalb eines Jahres zweimal blühen und dreimal Früchte hervorbringen. Zitronen gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, die Hauptanbaugebiete liegen sowohl am … weiterlesen

Wie Sie einer Sorbit-Unverträglichkeit auf die Spur kommen

Rumoren im Darm: Übeltäter Sorbit-Intoleranz?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Von Laktose- und Fruktose-Intoleranzen haben viele schon gehört, über die Sorbit-Unverträglichkeit wird weit seltener gesprochen. Dabei können die Symptome ähnlich quälend sein und reichen von Verdauungsproblemen bis Kopfschmerzen. Nach einer Diagnose per Atemtest muss man sich an die individuelle Toleranzgrenze herantasten. „Gewusst, wie“, lautet hier die Devise!

Milchprodukte: weder frisch noch natürlich, aber gesund?

Der weiße Mythos

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Rund 85 Kilogramm Milch konsumiert der Durchschnittsdeutsche pro Jahr. Bei diesem Weltrekord ist es kein Wunder, dass sich viele Deutsche zwar sehr für den Milchpreis interessieren, doch weder für die Umstände der Milchproduktion noch für die gesundheitlichen Folgen. Milch ist doch so natürlich, frisch und gesund! Ein paar Fragezeichen hinter dem Mythos wären zeitgemäß.

Lauch

Tausendsassa mit würzigem Zwiebelaroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Lauch oder Porree (Allium porrum) ist praktisch das ganze Jahr über erhältlich. Er wird aber je nach Erntezeit in Sommer- sowie Herbst- und Winterlauch unterschieden. Die Sommersorten haben hellgrüne Blätter, einen längeren weißen Schaft, werden schneller gar und schmecken etwas zarter und feiner. Man kann die Stangen im Ganzen garen oder auch roh essen. Die Herbst- und Wintersorten haben einen kurzen, dicken Schaft und dunkelgrüne Blätter. Die Lauchpflanzen wachsen in 20 cm tiefen Furchen und ihr Schaft wird mit Erde … weiterlesen

Champignons

Exzellentes Aroma aus der Dunkelheit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Champignons sind die beliebtesten aller essbaren Hutpilze. Der Wiesen- oder Feldchampignon wächst bevorzugt auf Viehweiden, an Feld- und Wegrändern von Juni bis Oktober. Man muss ihn schon selber sammeln, es gibt ihn nur selten zu kaufen. Bei der im Handel erhältlichen Ware handelt es sich fast ausschließlich um Kultur- oder Zuchtchampignons. Die ersten Champignons wurde Mitte des 17. Jahrhunderts in Frankreich kultiviert, damals noch in dunklen, feuchten Kellern, Gewölben, Bergwerken oder ähnlichem. Heute wachsen Zuchtpilze in dunkel gehaltenen, klimatisierten Spezialhäusern … weiterlesen

Vegetarismus – was spricht dafür?

Gesundheit ist nicht immer das schlagkräftigste Argument

Naturarzt-Interview mit Prof. em. Claus Leitzmann

Vegetarische Ernährungs- oder Lebensformen finden in jüngster Zeit vermehrt Anhänger. Man kann fast von einem Boom sprechen. Prof. Claus Leitzmann ist einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Vorreiter der Vollwertkost – und auch ein prominenter Gewährsmann der vegetarischen Bewegung. Die Naturarzt-Redaktion befragte ihn zu gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Aspekten von Vegetarismus und Veganismus.

Gesundheit versus Ökologie

Wie viele Fischmahlzeiten sind noch vertretbar?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Ernährungswissenschaftler raten zu ein bis zwei Seefischmahlzeiten in der Woche, insbesondere um den Bedarf an wertvollen Omega-3-Fettsäuren zu decken. Dazu müssten die Deutschen ihren Verzehr von durchschnittlich 15 kg pro Jahr und Kopf weiter steigern. Doch wie sinnvoll und vertretbar ist Fisch als Nahrungsmittel in gesundheitlicher und ökologischer Hinsicht?

Ernährung bei Krebs

Machen Sie es dem Tumor schwer!

Dipl. oec. troph. Kerstin Flöttmann

Genetische Ursachen einer Krebserkrankung stehen in der heutigen Zeit, in der sogar über vorsorgliche Brustamputationen diskutiert wird, stark im Vordergrund. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass auch die Lebensführung eine bedeutende Rolle spielt. Denn ob Gene aktiv sind oder nicht, hängt sehr von den Lebensbedingungen der Zelle ab. Und die kann jeder Mensch selbst beeinflussen.

Jiaogulan, Zitronenverbene und klassischen Tee ernten

Leicht gemacht: Tee von der eigenen Fensterbank

Heide Haßkerl

Guter Tee mundet nicht nur vorzüglich, sondern er weist eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften auf; vorausgesetzt, der Tee ist einwandfrei. Dies ist leider nicht immer der Fall, weil Pestizidrückstände in unterschiedlichen Konzentrationen im Tee vorkommen können. Wer auf „Nummer Sicher“ gehen will, kann seinen Tee auch selbst anbauen.

Mit gesunder Lebensführung geistig fit bleiben

Ernährung und Demenz: Wie kann ich vorbeugen?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Viele Menschen fürchten sich vor der Entwicklung einer Altersdemenz. Zwar gibt es noch keine Methode, um das langsame Vergessen sicher zu verhindern, aber doch wichtige Hinweise auf schützende und schädliche Faktoren. Forschungen legen nahe, dass der Einfluss der Ernährung auf Demenzentstehung bisher vermutlich unterschätzt wurde. Es zeigten sich deutliche Vorteile einer mediterranen Ernährungsweise.

Brokkoli

Edler Kohl: genießbar mit Stumpf und Stiel

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Brokkoli ist eine der edelsten Kohlsorten: Er schmeckt wenig nach Kohl, ist gut verdaulich, weil er kaum blähende Stoffe enthält, und hat neben dem Grünkohl mehr Nährstoffe als die anderen Kohlsorten, vor allem Kalzium, Vitamin C, Karotinoide, Folsäure, Eisen sowie krebshemmende sekundäre Pflanzenstoffe. Das Gemüse ist eng mit dem Blumenkohl verwandt, schmeckt aber wesentlich kräftiger. Brokkoli stammt wie alle Kohlsorten ursprünglich aus Kleinasien von dem dort beheimateten Urkohl Brassica oleraceae var. silvestris ab. Er kam bereits vor 200 Jahren erstmals … weiterlesen

Küchenzwiebel

Würziges Gemüse mit großer Heilkraft

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Zwiebeln haben das ganze Jahr Saison und sind lange haltbar. Der für die Küche wichtige Teil steckt unter der Erde und ist ein Speicherorgan mit unterirdischen Blättern. Die röhrenförmigen oberirdischen Blätter können wie Schnittlauch verwendet werden. Weltweit gibt es über 100 verschiedene Sorten der Küchenzwiebel (Allium cepa) in unterschiedlichen Farben und Formen: ►Die goldbraune Küchenzwiebel ist relativ scharf und wird als Gemüse oder Gewürz verwendet. ►Weiße Zwiebeln gibt es in milden bis extrem scharfen Varianten. ►Rote Zwiebeln schmecken leicht süßlich … weiterlesen

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