Nicht nur bei Darmträgheit bewährt

Mit Ballaststoffen Cholesterin und Blutzucker senken

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Als Ballast wird gemeinhin etwas Überflüssiges und Wertloses bezeichnet. Dies trifft jedoch nicht auf Ballaststoffe in unserer Ernährung zu. Im Gegenteil: Diese sind äußerst wertvoll, denn sie helfen, zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Arteriosklerose, aber auch Funktions-störungen des Verdauungstrakts, zu verhüten.

Wie sich die Naturkost-Szene gewandelt hat

Bio lohnt sich, aber: Bio allein genügt nicht

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wo steht die Bio-Szene heute? Überall und nirgends. Denn Bio ist schon lange nicht mehr nur die alternative Ecke, in der „Ökos“ mit Strickpullis und Jutetasche einkaufen. Bio 2012 ist auch nicht die verklärt glückliche Idylle vom Leben auf dem Bauernhof in Einklang mit Tier und Natur, die per se nur Gesundes und Sinnvolles auf den Markt bringt. Genauer hinschauen lohnt sich.

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus)

Das blaue Wunder aus Wald und Moor

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Heidelbeeren dienen nicht nur als leckerer Belag für Kuchen, als Marmelade oder Zutat für Desserts, sondern sie leisten auch bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden gute Dienste: Aufgrund ihres hohen Gerbsäureanteils helfen getrocknete Beeren bei Darmentzündungen und Durchfall sowie bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Ihr hoher Ballaststoffanteil (Pektin) wirkt sich güns-tig auf den Cholesterinspiegel aus, und die Anthocyane stärken das Nachtsehvermögen. Von Juli bis September kann man die aromatischen Heidelbeeren in lichten Wäldern, Moor- und Heidegebieten sammeln. Geben Sie die Beeren … weiterlesen

Staudensellerie

Bleich und schlank mit zartem Herz

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Im Gegensatz zur unterirdisch wachsenden Sellerieknolle entwickelt sich Staudensellerie (Apium graveolens var. dulce) oberirdisch. Um ein Herz aus zarten, hellgrünen, kurzen Blattstielen gruppieren sich etliche lange fleischige, gerippte Blattstiele mit kleinen Blättern am oberen Ende. Die Selleriestauden können bis zu 70 cm lang werden. Das Gemüse wird auch Stangen- oder Bleichsellerie genannt. Früher wurde die Pflanze aus der Familie der Doldenblütler mit Erde angehäuft oder mit Papier umwickelt, um zu verhindern, dass die Stängel sich grün färben. Heute gibt es … weiterlesen

Zahngesunde Ernährung

„Karius und Baktus“ keine Chance geben

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Zahnschmelz ist die härteste Substanz im menschlichen Organismus. Und sie wird nicht von Nerven durchzogen – sonst hätten wir häufig unter Zahnschmerzen zu leiden. So aber bedeutet Schmerz nichts anderes als: Die Karies hat sich schon tiefer durchgefressen. Wir dürfen daher nicht warten, bis es weh tut, sondern sollten frühzeitig der Zahnfäule entgegenwirken, vor allem auch mit sinnvollen Ernährungsgewohnheiten.

Abnehmen mit Erfolg – fünf Experten geben Rat

Tipps für ein leichteres Leben

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich Dr. med. Andreas Buchinger Dr. med. Detlef Pape Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Viele Menschen sind mit ihrer Figur unzufrieden, leben von einer Diät zur nächsten, führen einen ständigen Kampf gegen den Heißhunger oder greifen zu Appetitzüglern, Schlankmachern und Pulvernahrungen. Diäten können jedoch langfristig die Gewichtsprobleme verstärken und führen häufig zu Essstörungen. Wir haben fünf Experten gefragt, wie man dauerhaft Übergewicht vermeidet oder dauerhaft abnimmt. Da es dafür kein Patentrezept gibt, weichen die einzelnen Empfehlungen z. T. voneinander ab. Es bleibt also niemandem erspart, aus der Fülle der Informationen das für sich Passende herauszufiltern. … weiterlesen

Pfirsich (Prunus persica)

Persischer Apfel im samtigen Kleid

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die aromatischen Pfirsiche wurden bereits vor rund 2500 Jahren in China kultiviert. Alexander der Große brachte den Pfirsich aus Persien unter dem Namen „persischer Apfel“ nach Europa. Der Baum benötigt ein warmes, gemäßigtes Klima ohne späte Fröste und gedeiht daher bei uns überwiegend in Gegenden mit Weinklima. Geerntet werden die Früchte von Juli bis September. Die meisten bei uns erhältlichen Pfirsiche kommen im Sommer aber aus Italien, dem „Pfirsichgarten Europas“.

Lebensmittelkennzeichnung und was sie (nicht) verrät

Frau Simon und der Erdbeerjoghurt

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Lebensmittelverpackungen vermitteln viele Informationen über das enthaltene Produkt. Um als Verbraucher zu begreifen, was die Aussagen im Einzelnen bedeuten, braucht es allerdings ein kleines Studium. Dies wird sich auch nach dem Inkrafttreten der neuen europäischen Lebensmittelinformationsverordnung vorläufig nicht grundsätzlich ändern. Wie schwer es ist herauszufinden, „was wirklich drin ist“, können wir jeden Tag erleben. Eine Geschichte aus dem ganz normalen Leben ….

Was wirklich drin ist im Speiseeis

Kalter Genuss zum Dahinschmelzen

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Gemütlich im Café einen Eisbecher löffeln, unterwegs eine Kugel in der Waffel schlecken oder das Eis am Stiel genießen – Eis gehört sowohl für Kinder als auch Erwachsene zum Sommer einfach dazu. Wer kann der kalten Versuchung schon widerstehen? Den meisten ist jedoch nicht bekannt, aus welchen Zutaten das Eis hergestellt wird und welche Regelungen für die Eisherstellung existieren.

Echter Thymian (Thymus vulgaris)

Der Allrounder aus dem Kräuterbeet

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Thymian ist eines der vielseitigsten Küchenkräuter, er darf vor allem in mediterranen Gerichten nicht fehlen. Besonders in der italienischen Küche harmoniert Thymian hervorragend mit den dort so wichtigen Zutaten wie Knoblauch, Oliven, Tomaten und Wein. Die Kräuter der Provence profitieren ebenfalls von seinem mediterranen Aroma, das auch nach längerem Kochen erhalten bleibt. Getrocknet würzt Thymian dreimal so intensiv wie frisch. Das Kraut passt zu fast allen Gerichten: in Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Paprika und Zucchini, zu Hülsenfrüchten und Pilzen, zu … weiterlesen

Gesunde Ernährung für (Freizeit-)Sportler

Optimaler Nährstoffmix für jede Belastung

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Wer viel Sport treibt, kann seinen Körper durch angepasste Ernährung unterstützen. Dabei hängt die ideale Zusammensetzung der Mahlzeiten eng mit den Anforderungen der bevorzugten Disziplin zusammen. Industriell hergestellte Sporternährungsprodukte braucht kaum jemand, mit etwas Wissen gelingt es problemlos, ausgeglichene Mahlzeiten zu kombinieren.

Gesundheit aus der Apotheke der Natur

Die Kraft der sekundären Pflanzenstoffe nutzen!

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Durch den vorrangigen Blick auf Vitamine und Mineralien wurde die Be-deutung der sekundären Pflanzenstoffe lange unterschätzt. Erst nach und nach zeigt sich, wie wichtig die größtenteils noch wenig erforschten Pflanzenstoffe für unsere Gesundheit sind. Mit einer an Gemüse und Obst reichen Kost nimmt man optimale Mengen der wichtigen Schutzstoffe auf.

Rhabarber (Rheum rhabarbarum)

Säuerliche Stiele aus dem Reich der Mitte

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bereits vor 4000 Jahren wurde Rhabarber in China zu Heilzwecken kultiviert. Darmträgheit und sogar die Pest sollte er heilen. Von diesem medizinischen Rhabarber stammt unser heutiger Gemüserhabarber ab, der sich aber erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Europa verbreitete. Zuerst lernte man in England, die fleischigen Blattstiele als Gemüse zu nutzen. Rhabarber stammt aus der Familie der Knöterichgewächse, zählt zu den Gemüsen, wird aber meist als Frucht zubereitet. Im Frühjahr wachsen aus dem Wurzelstock die bis 60 … weiterlesen

Wie Ernährung die Haut(erkrankungen) beeinflusst

Wahre Schönheit kommt von innen

Dr. oec. troph. Edmund Semler

In den letzten Jahren sind in den Medien vermehrt Begriffe wie „Beauty Food“, „Skin Food“ oder „Nutricosmetics“ aufgetaucht, welche auf einen engen Zusammenhang zwischen Ernährung und Haut hinweisen. Tatsächlich wird unser Hautbild nicht nur von äußeren Faktoren, sondern maßgeblich auch von innen her beeinflusst. Naturheilkundler und Vollwertköstler haben dies schon länger so gesehen, auch viele von Hautkrankheiten Betroffene erfahren das immer wieder. Unter Medizinern ist es allerdings noch eine Minderheit, die diese Erkenntnisse teilt und nutzt.

Ernährung bei Nierenschwäche

Mehr Basen für die Nieren!

Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Bei einer chronischen Nierenschwäche vermindert sich die Funktion der Niere stetig über einen längeren Zeitraum, bis sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Neben Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck sind auch die veränderten Ernährungsgewohnheiten hierfür verantwortlich zu machen: zu viel Säure, zu wenig Basen und Vitalstoffe. Durch rechtzeitige Gegenmaßnahmen lässt sich dieser Vorgang aber stoppen bzw. rückgängig machen.

Pastinaken

Eine Delikatesse vom Bauernmarkt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Form der Möhre, die Farbe vom Sellerie und der Geschmack wie eine Mischung von beiden – so könnte man die Pastinake (Pastinaca sativa) beschreiben. Es handelt sich um eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr eine Rübe, im zweiten Jahr gelbe Blütendolden entwickelt. Die Wurzeln waren im Mittelalter sehr verbreitet und als Gemüse beliebt, wurden aber später im deutschsprachigen Raum von Kartoffeln und Karotten verdrängt. Verwildert findet man die Pflanze auch heute noch auf Wiesen, an Wegrändern und Straßen. … weiterlesen

Manche mögen‘s süß ...

Sind Stevia oder Erythrit gesunde Zuckeralternativen?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Nach etlichen Jahren „Abstinenz“ haben sich 2011 einige große Medien wieder einmal kritisch mit dem Thema Zucker befasst. Dies hat das Bewusstsein für die Problematik wiederbelebt – und die öffentliche und individuelle Suche nach Alternativen gefördert. Zwei Stoffe machen derzeit verstärkt als Zuckeralternativen von sich reden: Erythrit (unter Markennamen wie Sukrin, Sucolin oder Neue Süße) und Stevia. Welche Vor- und Nachteile weisen sie auf?

Nahrungsmittel mit gesundheitlichem Zusatznutzen

Health Food: Mehr als leere Versprechungen?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Der Supermarkt als Lebensmittel-Apotheke? Viele Produkte versprechen Fitness und Gesundheit, überall sehen wir grelle Farben und Bilder von glücklichen, gesunden Menschen: Brauchen wir also nur noch zuzugreifen? Ganz so einfach ist es nicht. Vielmehr lohnt es sich, sehr genau hinzuschauen, ob das, was in den Labors der Lebensmitteldesigner entsteht, unserer Gesundheit nützt.

Buchweizen

Glutenfreier Kosmopolit mit fein-nussiger Note

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Buchweizen (Fagopyrum esculentum) gehört nicht – wie der Name vermuten lässt – zum Getreide, sondern stammt aus der Familie der Knöterichgewächse und ist daher mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt. Die Früchte sehen aus wie kleine Bucheckern, woraus der Name resultiert: dreikantige, spitze Nüsschen, die schwarz, silbergrau oder dunkelbraun sein können. Man unterscheidet den Gewöhnlichen Buchweizen (Silberbuchweizen) vom Tatarischen Buchweizen, der einen bittereren Geschmack aufweist. Ansonsten schmecken die Buchweizenfrüchte fein nussig. Sie enthalten kein Klebereiweiß (Gluten) und eignen sich somit für … weiterlesen

Schaden und Nutzen von Vitaminergänzungen

Gesundheitsvorsorge mit Antioxidanzien

Dr. med. Harald Hüther

Lange Zeit war unser Weltbild klar geordnet: Freie Radikale galten als schlecht, Antioxidanzien als gut. Viele Menschen nehmen daher Vitaminpräparate ein und glauben, sich etwas Gutes zu tun. Doch zahlreiche Veröffentlichungen in den letzten Jahren rütteln gewaltig an dieser Vorstellung. Welchen Einfluss haben neue Erkenntnisse auf unseren Alltag und was ändert sich für unsere Gesundheitsvorsorge?

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