Manche mögen‘s süß ...

Sind Stevia oder Erythrit gesunde Zuckeralternativen?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Nach etlichen Jahren „Abstinenz“ haben sich 2011 einige große Medien wieder einmal kritisch mit dem Thema Zucker befasst. Dies hat das Bewusstsein für die Problematik wiederbelebt – und die öffentliche und individuelle Suche nach Alternativen gefördert. Zwei Stoffe machen derzeit verstärkt als Zuckeralternativen von sich reden: Erythrit (unter Markennamen wie Sukrin, Sucolin oder Neue Süße) und Stevia. Welche Vor- und Nachteile weisen sie auf?

Buchweizen

Glutenfreier Kosmopolit mit fein-nussiger Note

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Buchweizen (Fagopyrum esculentum) gehört nicht – wie der Name vermuten lässt – zum Getreide, sondern stammt aus der Familie der Knöterichgewächse und ist daher mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt. Die Früchte sehen aus wie kleine Bucheckern, woraus der Name resultiert: dreikantige, spitze Nüsschen, die schwarz, silbergrau oder dunkelbraun sein können. Man unterscheidet den Gewöhnlichen Buchweizen (Silberbuchweizen) vom Tatarischen Buchweizen, der einen bittereren Geschmack aufweist. Ansonsten schmecken die Buchweizenfrüchte fein nussig. Sie enthalten kein Klebereiweiß (Gluten) und eignen sich somit für … weiterlesen

Schaden und Nutzen von Vitaminergänzungen

Gesundheitsvorsorge mit Antioxidanzien

Dr. med. Harald Hüther

Lange Zeit war unser Weltbild klar geordnet: Freie Radikale galten als schlecht, Antioxidanzien als gut. Viele Menschen nehmen daher Vitaminpräparate ein und glauben, sich etwas Gutes zu tun. Doch zahlreiche Veröffentlichungen in den letzten Jahren rütteln gewaltig an dieser Vorstellung. Welchen Einfluss haben neue Erkenntnisse auf unseren Alltag und was ändert sich für unsere Gesundheitsvorsorge?

Nahrungsmittel mit gesundheitlichem Zusatznutzen

Health Food: Mehr als leere Versprechungen?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Der Supermarkt als Lebensmittel-Apotheke? Viele Produkte versprechen Fitness und Gesundheit, überall sehen wir grelle Farben und Bilder von glücklichen, gesunden Menschen: Brauchen wir also nur noch zuzugreifen? Ganz so einfach ist es nicht. Vielmehr lohnt es sich, sehr genau hinzuschauen, ob das, was in den Labors der Lebensmitteldesigner entsteht, unserer Gesundheit nützt.

Weihnachtsmenü

Vegetarisches zum Weihnachtsfest

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Feiertage sollen harmonisch, besinnlich und erholsam sein. Gleichzeitig will man es sich auch gut gehen lassen und vor allem etwas Leckeres essen. Möglicherweise trifft man sich mit der Familie oder mit Freunden. Dann führen überzogene Erwartungen und Perfektionismus häufig dazu, dass die Feiertage in Stress ausarten.

Unverträglichkeiten und Allergien

Allergisch gegen Nahrungsmittel?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Ungefähr jeder Dritte vermutet, auf bestimmte Nahrungsmittel mit allergischen Symptomen zu reagieren. Dies hat vor allem damit zu tun, dass im Volksmund jede Form von Unverträglichkeit als Allergie bezeichnet wird. Tatsächlich lässt sich aber nur bei 3–4 Prozent der Bevölkerung eine echte Nahrungsmittelallergie nachweisen. Weit häufiger kommen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten vor, die zwar für unangenehme Symptome sorgen, aber keine allergische Ursache haben. Ihnen auf die Spur zu kommen, ist nicht immer leicht. Verschiedene Tests führen zur Diagnose.

Kalzium(gaben) richtig einschätzen

Der Mineralstoff für den Knochen

Dr. med. Volker Schmiedel

Fast jeder, der unter Osteoporose (Knochenschwund) leidet, erhält ein Kalziumpräparat. Viele nehmen es bereits zur Vorbeugung ein. Andere essen Unmengen von Milchprodukten, manche sogar ausgerechnet Quark, was geradezu gegenteilige Effekte auslösen kann. Hilft Kalzium allein überhaupt gegen Osteoporose? Oder könnte von dem Knochenmineralstoff, isoliert gegeben, vielleicht sogar ein Risiko ausgehen?

Der Trend zur fleischlosen Küche

Vegetarisches Essen kommt gut an, wenn es köstlich schmeckt

Naturarzt-Interview mit Elisabeth Fischer

Vegetarisch zu essen birgt viele Vorteile: Vegetarier sind schlanker, gesünder und leben länger. Ihre Cholesterinwerte sind meist niedriger, ebenso der Blutdruck. Sie leiden seltener an Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs und Gicht. Dass es gelingt, vegetarische Gerichte auch schmackhaft zuzubereiten, zeigen z. B. die Kochbücher von Elisabeth Fischer, die seit vielen Jahren vegetarische Rezepte entwickelt, auch für die Großküche. Naturarzt-Redakteurin Susanne Kudicke sprach mit Frau Fischer über die Vorteile der vegetarischen Küche.

Dinkel

Lieblingsgetreide der Heiligen Hildegard

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Dinkel (Triticum aestivum subsp. spelta), auch Spelz, Fesen oder Schwabenkorn genannt, ist mit dem heutigen Weizen eng verwandt und lässt sich auch ähnlich wie dieser verwenden. Er schmeckt allerdings etwas anders, manche beschreiben ihn als kräftig und nussig, andere als fein aromatisch. In der Küche ist der Dinkel vielseitig einsetzbar. Suppen und Saucen werden mit Dinkelmehl besonders sämig, die weich gekochten Körner sind eine wohlschmeckende und gesunde Beilage, und er eignet sich auch gut zum Backen.

Glutenfrei essen – die Umstellung bewältigen

Wie es ohne Weizen und Co. funktioniert …

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Die Diagnose Zöliakie bringt einschneidende Veränderungen mit sich. Der Speiseplan muss komplett umgestellt werden. Und die Devise heißt jetzt selber kochen, denn herkömmliche Fertigprodukte sind meist tabu. Auch das immer größer werdende Angebot spezieller glutenfreier, aber stark verarbeiteter Produkte ist nicht bedingungslos zu empfehlen.

Häufigste Vitaminmangelerkrankung unserer Breiten

Vitamin-B12-Mangel bleibt nicht ohne Folgen

Dr. rer. nat. Andrea Flemmer

Die Versorgung mit Vitamin B12 ist für gesunde Mischkostesser in der Regel kein Problem, auch Vegetarier sind nicht automatisch unterversorgt. Häufig entsteht aber ein Vitamin-B12-Mangel, weil die Aufnahmefähigkeit des Körpers nicht ausreicht. Blutarmut, Zungenbrennen, Kribbeln an Händen und Füßen sind nur einige der unangenehmen Symptome; langfristig drohen gravierende Folgen.

Topinambur

Winterharte Knollen für Darm und Stoffwechsel

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Topinamburpflanze (Helianthus tuberosus) ist mit ihren gelben Blüten nicht nur eine Zierde im spätsommerlichen Garten, sondern sie bildet kalorienarme, unterirdische Knollenfrüchte mit hohem Gesundheitsnutzen aus, die man von Oktober bis Mai ernten kann. Einst war sie ein wichtiges Nahrungsmittel der Indianer Nord- und Mittelamerikas. Seefahrer brachten sie nach Europa.

Schutzfaktoren durch bewusste Ernährung

Darmkrebs vorbeugen mit gesunder Kost

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Nur in maximal 5 bis 10 Prozent der Darmkrebserkrankungen spielen genetische Faktoren eine Rolle. Wesentliche Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Stress, Rauchen, Übergewicht und vor allem ungesunde Ernährung. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass gesunde, vitalstoffreiche Ernährung dem Körper natürliche Wirkstoffe zur Verfügung stellt, die vor Krebserkrankungen schützen. Jeder kann also selbst einiges für seine individuelle (Darm-)Krebsvorsorge tun.

Steinpilz

Der König unter den Speisepilzen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der majestätische Steinpilz oder auch Herrenpilz gedeiht von Juli bis Oktober in lichten Nadel- und Laubwäldern, vor allem unter Buchen und Fichten. Man kann ihn nicht kultivieren. Es gibt mehrere Arten, die sich geschmacklich und äußerlich sehr ähneln. Der Hut misst acht bis 25 Zentimeter im Durchmesser und variiert farblich von blassbraun über rotbraun bis dunkelbraun. Die Röhren an der Unterseite sind zunächst weiß, wechseln dann zu blassgelb bis später olivgrün. Sie werden auf Druck etwas dunkler, verfärben sich aber … weiterlesen

Pro (und Contra) Soja

Lieber Tofu auf dem Tisch als Soja im Tierfutter

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Soja ist weltweit der bedeutendste pflanzliche Eiweißlieferant und wird daher gelegentlich als Fleisch des Feldes bezeichnet. Über die gesundheitlichen Aspek-te der ursprünglich asiatischen Hülsenfrucht streiten sich nicht nur Gelehrte, sondern auch Verbraucher, oft allerdings mit falschen Argumenten und missverstandenen Studienergebnissen. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner hat genauer hingesehen.

Kürbis

Vielseitige Riesenbeere aus der Neuen Welt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Kürbisse sind in Europa bekannt, seitdem Kolumbus Amerika entdeckte und die Samen von dort mitbrachte. Es gibt inzwischen eine unüberschaubare Vielzahl von Arten – kleine wie Patisson oder Zucchini und große, die bis an die 100 kg schwer werden können. Botanisch gesehen zählen die Früchte zu den Beeren. Aus der großen Kürbisfamilie mit dem botanischen Namen Cucurbita haben für unsere Küche nur drei Arten wirkliche Bedeutung…

Die fleischlose Alternative

Statt Käse und Wurst: Herzhafte Brotaufstriche

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer seinen Konsum an Fleisch oder Käse einschränken und trotzdem einen zünftigen Belag auf sein Brot streichen möchte, kann unter einer erstaunlichen Vielfalt an leckeren pflanzlichen Aufstrichen wählen. Für garantiert gesunden Genuss sollte man auch bei Brotaufstrichen einen genauen Blick auf die Zutatenliste werfen – oder sie selber anrühren!

Ideen für die Mahlzeit in der Natur

Picknick: Gesunder Genuss im Grünen

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Im Sommer schmeckt es unter freiem Himmel noch mal so gut. Nicht umsonst wird in Deutschland gerne gegrillt. Aber wie wäre es stattdessen mal mit einem Picknick? Schönes Wetter, einen lauschigen Platz und leckeren Proviant – mehr brauchen Sie dafür nicht. Damit das Picknick auch kulinarisch glänzen kann, hier einige Anregungen, wie Sie Familie und Freunde picknickgerecht verwöhnen.

Melonen

Erfrischendes ­Sommervergnügen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Melonen zählen eigentlich nicht zum Obst, sondern zum Gemüse, da sie von einjährigen Pflanzen stammen. Der Name leitet sich vom griechischen „Melon“ ab, was „großer Apfel“ bedeutet. Wasser- und Zuckermelonen gehören zur Familie der Kürbisgewächse, sind jedoch unterschiedliche Arten. Die Wassermelone ist näher mit dem Kürbis, die Zuckermelone näher mit der Gurke verwandt

Abnehmen mit und ohne Jojo-Effekt

„Gesundes Essen ­beginnt mit drei Mahlzeiten am Tag“

Interview mit Prof. Dr. med. Peter W. Gündling

Übergewicht ist einerseits eine subjektive Wahrnehmung, andererseits ein objektives gesundheitliches Risiko. Für dieses gibt es zwar medizinische Kriterien, doch auch die sind offenbar „im Fluss“: Der Body-Mass-Index zum Beispiel ist nicht länger das Maß aller Dinge. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner sprach mit Prof. Dr. med. Peter W. Gündling über einfache Regeln und komplizierte Zusammenhänge beim Thema ­Gewichtsabnahme.

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