Dem Gelenkverschleiß vorbeugen

Arthrose: Den Knorpel mit Ernährung stärken

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Circa 10 Millionen Deutsche, meist ältere Menschen, leiden an Arthrose, vor allem der stark belasteten Knie-, Hüft- und Wirbelsäulengelenke. Diese Verschleißerscheinung des Knorpels muss nicht zwangsläufig auftreten. Für ihre Entstehung spielt ein ungesunder Lebensstil nämlich eine wichtige Rolle. Um den Knorpelstoffwechsel z. B. mit einer gesunden Ernährung positiv beeinflussen zu können, muss man wissen wie er funktioniert.

Nitratbelastung von Salat, Spinat und Wurzelgemüse

Nitrat in der Nahrung – zu Unrecht verdächtigt?

Seit Jahrzehnten gilt Nitrat in Lebensmitteln als problematische Substanz: Unzählige Pressemeldungen warnten wiederholt vor nitratbelastetem Salat, Spinat und weiteren Gemüsesorten. In jüngerer Zeit mehren sich jedoch Hinweise, dass die Belastungen wahrscheinlich überschätzt wurden. Überdies hat Nitrat möglicherweise auch positive gesundheitliche Wirkungen. Ist die Zeit reif, die Bedeutung von Nitrat und seinen Verbindungen neu zu überdenken?

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Schwarzer Holunder

Die Hausapotheke vom Wegesrand

"Ein Holunderbusch im Garten ersetzt die Apotheke", sagte man früher. Schon der griechische Arzt Hippokrates und der römische Gelehrte Plinius erwähnten seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Medizin. Auch in dem alten Bauernspruch: "Vor dem Holler soll man den Hut abnehmen" spiegelt sich die Wertschätzung der Pflanze wider. Man verneigte sich damit vor der Hausgöttin Freya (Frau Holle), die in dem Strauch wohnen und das Haus mit seinen Bewohnern schützen sollte. In der Volksmedizin werden fast alle Pflanzenteile verwendet.

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Lebensmittelverpackungen kritisch gesehen

Risiken von Dose, Folie & Co. reduzieren!

Längst holen wir Milch nicht mehr in der Milchkanne oder lassen uns ein Stück Butter abschneiden und in Papier einwickeln. Lose Ware wird rar. Stattdessen gibt es heute für alle möglichen Lebensmittel auch alle möglichen Verpackungen. Es besteht dabei allerdings die Gefahr, dass Chemikalien aus dem Verpackungsmaterial in das Lebensmittel übergehen – und die Ökobilanz sieht auch nicht immer gut aus.

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Brombeere

Stachelige Schönheit mit verlockendem Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Brombeersträucher wachsen auf der gesamten nördlichen Halbkugel. Die zu den Rosengewächsen gehörende Brombeere (Rubus fruticosus) mit den dunklen Sammelfrüchten stammt jedoch ursprünglich aus Nordamerika und den eurasischen Wäldern. Für den Garten gibt es Züchtungen ohne Dornen, die aber nicht so aromatisch schmecken wie die Wildbeeren. Brombeersträucher haben keine einheitliche Blütezeit. Sie blühen von Mai bis in den Winter. Man findet im Sommer an einem Strauch gleichzeitig Blüten, reife und unreife Beeren. Die Haupterntezeit ist August und September.

Analog-Käse, Klebeschinken, "Frischmilch" ...

Erkennen Sie die ­Verbrauchertäuschung!

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht ein neuer Lebensmittelskandal ans Tageslicht kommt und der Verbraucher erfährt, wie sehr er von den Lebensmittelkonzernen getäuscht wird: Letztes Jahr waren Analog-Käse und wochenlang haltbare „Frischmilch“ in vieler Munde. Neuerdings hört man von Klebeschinken, bei dem Fleischteile mit Enzymen zusammen­geklebt werden, und Speiseeis, bei dem zunehmend Milchfett durch billigeres Pflanzenfett ersetzt wird.

Fruchtshakes aus dem Kühlregal

Smoothies – die ganze Frucht in flüssiger Form

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Sämige Fruchtsäfte haben seit ein paar Jahren unter dem Fantasie­namen „Smoothies“ Einzug in die Kühlregale gehalten. Die Kombination aus Frucht(püree) und Saft bietet intensiven, frischen Geschmack und ist im Alltag durchaus praktisch. Doch sollte man beim Kauf ein paar Dinge beachten. Oder selbst zum Mixer bzw. Pürierstab greifen.

Alternative Süßungsmittel: Nicht automatisch gesünder

Zucker bleibt Zucker … oder: Weniger ist mehr!

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Süße begleitet die Menschheit bereits seit Jahrtausenden – ob in Form von Kuchen und Desserts, heißen Getränken oder Milchprodukten. Zum Süßen muss es nicht der weiße Haushaltszucker sein. Der Handel bietet eine ganze Reihe „alternativer“ Süßungsmittel wie Honig, Fruchtdicksäfte, Ahornsirup oder Agavendicksaft. Doch sind sie auch eine gesündere Alternative?

So finden Sie Ihre individuelle Diät

Bekömmliche Ernährung für Reizdarm-Patienten

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Ein Reizdarm kann die Lebensqualität der Betroffenen empfindlich beeinträchtigen. Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfälle im Wechsel mit Verstopfung – 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung leiden dauerhaft unter diesen Beschwerden. Zwar gibt es keine allgemeingültige „Reizdarm-Diät“, dennoch sollten Betroffene ihre Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe nehmen.

Möhren

Süßes Lieblingsgemüse für Gaumen und Auge

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Namen Möhre, Karotte, Mohrrübe oder Gelbe Rübe bezeichnen alle das gleiche, nämlich eine Gemüsepflanze (Daucus carota ssp. sativus) aus der Familie der Doldenblütler. Außer im Winter wird sie zu jeder Jahreszeit geerntet: Zarte Früh- oder Bundmöhren mit Kraut im Frühling, Sommer- oder Waschmöhren (sie werden vor dem Verkauf entlaubt und in einer Waschstraße gereinigt) ohne Grün im Sommer und Frühherbst, Spät- oder Lagermöhren im Spätherbst.

Frisch und gesund aus dem Garten

(K)ein bitteres Vergnügen: Appetitanreger Gemüse

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Bitterstoffe in Kräutern und Gemüse sind gesund: Sie regen Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse an, verhelfen zu gutem Appetit und wirken überdies immunstärkend. Einige Gemüse- und Kräuterarten aus der Familie der Korbblütler enthalten besonders viel von dem „gesunden Bitter“. Artischocken und Zichoriensalate lassen sich im eigenen Garten anbauen. Löwenzahn, Wegwarte und weitere Wildgemüse findet man auf der Gartenwiese oder in der freien Natur.

Zucchini

Kleiner Kürbis: unreif schmeckt er besser

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Vor nicht allzu langer Zeit waren sie in Deutschland völlig unbekannt, heute gehören sie zu unserem Gemüserepertoire selbstverständlich dazu: Zucchini. Das Wort bedeutet „kleiner Kürbis“ und stammt vom italienischen Wort für Kürbis „Zucca“ ab. Zucchini (Curcubita pepo var. giromontiina) werden halbreif geerntet und sind das ganze Jahr erhältlich. Aus heimischem Anbau bekommt man sie von Mitte Juni bis Oktober.

Auswirkung von Chemo- und Strahlentherapie reduzieren

Ernährungstipps für Krebspatienten

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vitalstoffreiche, vollwertige Ernährung mit hohem Gehalt an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen ist eine wichtige Basis für Gesundheit und Krankheitsvorbeugung. Bei einer Krebserkrankung können aber die üblichen Therapien und ihre Nebenwirkungen vorübergehend einige Besonderheiten bei der Speisenauswahl und -zubereitung erforderlich machen.

Petersilie

Vom Hexen- zum Küchenkraut

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Im Mittelalter galt Petersilie (Petroselinum crispum) als Hexenkraut und aphrodisierende Pflanze. Heute ist sie das wohl bekannteste und beliebteste Küchenkraut und würzt Salate, Suppen, Saucen, Kartoffeln, Gemüse-, Eier-, Fleisch- und Fischgerichte. Das ätherische Öl Apiol verleiht ihr den charakteristischen Geruch und Geschmack.

Gesunde Ernährung trotz engem Zeitplan

Kochen im Alltag: Schnell und gesund!

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

In der knappen Zeit zwischen Beruf, Familie und Haushalt leckeres und gesundes Essen auf den Tisch zu bringen, erscheint im Alltag als echte Herausforderung. Etwas Know-how, Planung und Organisation nehmen dem alltäglichen Kochen den Stress und sorgen dafür, dass auch an Tagen mit wenig Zeit ausgewogene Mahlzeiten zubereitet werden können. Diplom-Ökotrophologin Stephanie Fromme verrät einige Tipps, die den Kochalltag entstressen.

Brainfood: Nahrung fürs Gehirn

Fördern Sie die Arbeit Ihrer Denkzentrale

Dr. rer. nat. Andrea Flemmer, Diplom-Biologin

Die enormen Leistungsanforderungen des heutigen Alltags, die schon Kinder betreffen – man denke nur an die überfrachteten Lehrpläne in der Schule –, erfordern eine ausgezeichnete Konzentrationsfähigkeit und ein hervorragendes Gedächtnis. Und wer würde nicht gerne seine eigene geistige Leistungsfähigkeit oder auch die seiner Kinder steigern?

Mangold

Vergessen und wieder entdeckt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Um die Jahrhundertwende war Man­gold (Beta vulgaris) in Deutschland beliebter als Spinat, dann geriet er jedoch ziemlich in Vergessenheit. Vom Geschmack her ähneln sich die beiden Gemüse­arten, Mangoldblätter schmecken jedoch würziger und die Stiele spargelähnlich. Es gibt ihn in zwei Sorten und zwar als Blatt- und Stielmangold. Blatt- oder Schnittmangold hat große Blätter und einen schmalen Stiel. Beim Stiel- oder Rippenmangold dominieren die weißen oder roten Blattstiele, die bis zu 10 cm breit werden können. Es gibt aber auch Mischformen … weiterlesen

Steckrübe

Ein Alleskönner im Kochtopf

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Seit dem „Steckrübenwinter“ 1917/1918 hat die Steckrübe (Brassica napus ssp. ­Rapifera) einen schlechten Ruf, obwohl sie damals wesentlich dazu beitrug, den Hunger der Bevölkerung zu stillen. ­Damals wurde alles Mögliche aus ihr hergestellt, z. B. auch Brot, Marmelade, Makronen, Sauerkraut und sogar Kaffee­ersatz.

Sanddornöl, Arganöl und Traubenkernöl

Exotische Gourmet-Öle für Küche und Heilkunde

Kyra Hoffmann-Nachum, Heilpraktikerin

Noch nie war die Auswahl an Pflanzenölen in unseren Breiten so vielfältig. Immer exotischere Öle erobern die Regale von Supermärkten, Naturkostläden und Reformhäusern. Nicht nur Feinschmecker auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen interessieren sich für die Exoten, auch für Naturheilkundler gibt es einiges zu entdecken, denn viele der Öle werden in ihren Herkunftsländern traditionell als Heil­mittel eingesetzt.

Gesunde Zähne und Ernährung

Haben Vegetarier schlechte Zähne?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vor einiger Zeit geisterte die Meldung durch die ­Medien, dass Vegetarier schlechtere Zähne hätten als Gemischtköstler. Als Überschrift titelten die Artikelschreiber: „Unsere Zähne brauchen Fleisch“. Brauchen sie das wirklich? Woher kommt die Zunahme von Schäden an der ­Zahnhartsubstanz, die Zahnärzte in Europa und USA feststellen?

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