Kohlgemüse: Gesunder saisonaler Genuss

Köstliche Köpfe

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Zwar gibt es viele Kohlsorten aus heimischem Anbau das ganze Jahr über. Doch in der kalten Jahreszeit ist das Gemüse besonders beliebt, z. B. Grün- und Rosenkohl. Ob als vegetarisches Hauptgericht oder ­Beilage, Kohl lässt sich äußerst vielseitig zubereiten. Und er stellt eine ideale Ergänzung des winterlichen Speiseplans dar, denn er strotzt nur so von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen.

Risiko Gentechnik: Sie sind gefordert!

Was tun gegen das mulmige Gefühl?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Drei Viertel aller Deutschen lehnen Gentechnik in der Landwirtschaft ab. Zum einen birgt sie viele Unsicherheiten, zum anderen weisen die Gesetze, die den Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen regeln, Lücken auf. Um auch zukünftig die Wahl zwischen Erzeugnissen „mit oder ohne“ zu haben, ist jeder Verbraucher gefordert, Stellung zu beziehen.

Histamin-Intoleranz wird oft übersehen

Histamin: versteckter Reizstoff in Lebensmitteln

Dr. med. Rainer Schmidt

Vertragen Sie bestimmte Lebensmittel nicht und haben Sie das Gefühl, dass bei Ihnen eine Lebensmittelallergie vorliegt? Leiden Sie vielleicht unter Juckreiz, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Schnupfen, nachdem Sie z. B. Käse oder Räucherfisch gegessen haben? Dann haben Sie möglicher­weise nicht eine Lebensmittelallergie, sondern eine Histamin-Intoleranz.

Grundfragen zum Säure-Basen-Haushalt

„Die Rolle des Kaliums sollte man verstehen …“

Naturarzt-Interview mit Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Eigentlich erfordert das Verständnis des Säure-Basen-Haushalts Grundkenntnisse in Chemie und Mathematik. Da sich jedoch viele nicht ­besonders gern an diese Schulfächer erinnern, versuchen wir, das Thema möglichst einfach darzustellen. Manches darf dabei auch als kurz­gefasste These ohne Begründung stehen bleiben, denn der Naturarzt-­Gesprächs­partner Hans-Heinrich Jörgensen hat bereits in vielen Auf­sätzen ­detailliert nachgewiesen, dass er diese Thesen auch beweisen kann.

Entschlacken und entsäuern

Basenfasten oder Basisdiät – zwei Optionen für eine Kur

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Sich fitter und vitaler fühlen – wer würde das nicht gerne! Entschlacken, entsäuern, entgiften – das klingt gut. Vielleicht auch noch einige Pfunde abnehmen? Nach den meist fett- und kalorienreichen Feiertagen ist auch das für viele verlockend. Andererseits vertreibt die Vorstellung zu „fasten“ sofort manchen guten Vorsatz. Es gibt allerdings noch andere Möglichkeiten, den Organismus zu entlasten, als durch zeitweisen Totalverzicht auf feste Nahrung: Beim Basenfasten ebenso wie bei der Basisdiät darf gegessen werden. Es kommt nur darauf an, was … weiterlesen

Vegetarisch genießen

Das weihnachtliche Festmenü

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Weihnachtsfeiertage werden oft zum Anlass genommen, ausgiebig und üppig zu schlemmen. Das macht einerseits viel Arbeit und andererseits fühlt man sich nach einem solchen Mahl häufig schlapp und müde. Dabei haben doch die meisten den Wunsch, an den Feiertagen zu entspannen. Man kann auch mit Traditionen brechen und es etwas langsamer angehen. Was spricht dagegen, das Festmahl mit weniger Aufwand zu gestalten und in Gemeinschaftsarbeit herzustellen? Der Genuss muss nicht darunter leiden und nach einem weniger üppigen Essen fühlt … weiterlesen

Gesunde Ernährung fängt beim Einkauf an

Warum Bio-Produkte einfach besser sind

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Immer mehr Verbraucher entscheiden sich beim Einkauf für Bio-Produkte. Parallel zu dieser Entwicklung gibt es aber auch kritische Stimmen, die die höhere Qualität von Bio-Lebensmitteln anzweifeln. Somit stellt sich die Frage, welche Unterschiede tatsächlich zwischen Bio- und konventionell erzeugten Lebensmitteln bestehen. Sind Bio-Lebensmittel gesünder und ihren meist höheren Preis wert?

Süßkartoffeln

Geheimtipp aus der Neuen Welt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Zwar sieht die Süßkartoffel der Kartoffel sehr ähnlich und kann wie diese gebraten, gekocht und frittiert werden, sie ist aber nicht mit ihr verwandt, sondern gehört zur Familie der Windengewächse. Ihre tatsächlichen Verwandten, die Prachtwinden und die Zaunwinde, werden bei uns wegen ihrer schönen Blüten angepflanzt. Kolumbus brachte die Süßkartoffel, die auch Batate genannt wird, aus der Neuen Welt nach Europa. Sie wächst nur in warmen Klimazonen und konnte sich gegen die Kartoffel nicht durchsetzen. Bis heute blieb sie mehr … weiterlesen

Problematische Lebensmittel schneller erkennen

Gesünder einkaufen mit der Lebensmittelampel?

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Zu süß, zu fett, zu kalorienreich, oft auch zu salzig. Die Ernährungs­fehler von Otto Normalverbraucher sind bekannt. Die Frage ist: Würde ­Otto es besser machen, wenn er es besser wüsste? Verbraucherschützer, Krankenkassen, die Deutsche Herzstiftung und andere Gesundheits­organisationen fordern eine „transparente“ Kennzeichnung von Lebensmitteln mit den Ampelfarben rot, gelb und grün. Doch ganz so einfach ist das Anliegen nicht umzusetzen, und das nicht nur wegen der Widerstände aus der Wirtschaft.

Schwarzwurzeln

Winterspargel im schwarzen Mantel

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ursprünglich stammt die Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) aus dem Mittelmeerraum. Sie gehört zur Familie der Korbblütler. Als Heilmittel bei Wundfieber, Knochenbrüchen und Schlangenbissen kannte man sie bereits im Altertum. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde sie erstmals in Spanien als Gemüse kultiviert.

Mit Ernährung das Immunsystem stärken

Futter für die Abwehr

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Unsere Abwehrkräfte stehen rund um die Uhr in Bereitschaft. Sobald sich Angreifer nähern, treten sie in Aktion. Sie können aber noch mehr. Taucht in unserem Körper eine fehlerhafte Zelle auf, tritt ebenso unser Immunsystem auf den Plan. Damit unsere „Beschützer“ schnell ihre Aufgaben erledigen, sollten wir sie mit ihrem Lieblingsfutter verwöhnen. Mit Vitamin C allein ist es nicht getan!

Spitzkohl

Der kleine Bruder des Weißkohls

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Spitzkohl (Brassica oleraceae convar. capitata) ist nahe verwandt mit dem Weißkohl, der wie alle Kohlsorten aus dem Meerkohl entstanden ist. Diesen findet man heute noch wildwachsend an den Mittelmeerküsten und am europäischen Atlantik. Spitzkohl ist die früheste aller Weißkohlsorten: Er wird in Deutschland von Mai bis Dezember geerntet. Eine festere und dem Weißkohl ähnlichere Variante ist als „Filderkraut“ aus der Gegend um Stuttgart bekannt und wird meist zu Sauerkraut verarbeitet.

Ayurvedische Teemischungen

Harmonischer Ausgleich ­mit Kräutern und Gewürzen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Sowohl im Naturkosthandel als auch in Teegeschäften und Super­märkten boomt das Geschäft mit ayurvedischen Tees. Versehen mit verlockenden Namen wie „Frauenpower“ oder „Harmonie“ animieren sie zum Kauf. Als Teegenießer fragt man sich, was es mit diesen ­Mischungen auf sich hat: Versprechen sie „nur“ exotische Geschmacks­erlebnisse oder können mit den aus Gewürzen und Pflanzenteilen ­bestehenden Tees Heilwirkungen erzielt werden?

Rosmarin

Aromatisches Kraut von der Meeresküste

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat des Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist Italien und andere Mittelmeerländer. Der immergrüne Strauch gehört zur Familie der Lippenblütler. Sein Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Tau (ros) des Meeres (marinus)“. Als Erklärung wird angeführt, dass die Sträucher an der Meeresküste wachsen und sich nachts der Tau in den Blüten sammelt. Es gibt aber auch andere Deutungen. Der Strauch erreicht eine Höhe von 50 Zentimetern bis 2 Meter und trägt von März bis Mai kleine blassblaue Blüten. Manchmal blüht … weiterlesen

Ernährung und Psyche

Essen für Leib und Seele

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Wissen über gesunde Ernährung und hochwertige Nahrungsmittel ist ­in den Industrieländern im Überfluss vorhanden, dennoch ernähren sich viele Menschen „falsch“. Weder fühlen sie sich glücklich mit ihrer Ernährung, noch sorgt ihre Kost für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Dass Ernährungsweise und psychische Faktoren sich gegenseitig beeinflussen, ist heute unbestritten. Beherzigt man einige Tipps, sorgt man für mehr Ausgeglichenheit und Wohlgefühl.

Aprikosen

Wärmeliebendes Steinobst

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Aprikose (Prunus armenica) stammt ursprünglich nicht aus Armenien, wie der Name vermuten lässt, sondern aus China. Die Bäume lieben es warm und gedeihen in Deutschland nur in ­Gebieten mit Weinklima wie Rheinhessen, Mainzer Becken oder Berg­straße. In Österreich wachsen die dort Marillen genannten Aprikosen vor allem in der Wachau. Anbauschwerpunkt ist jedoch der Mittelmeerraum. Türkei und Iran liefern hauptsächlich Trockenaprikosen, Konservenfrüchte kommen aus Südafrika und europäischen Mittelmeerländern. Letztere haben jedoch ihr Aroma weitgehend verloren und schmecken fast nur noch … weiterlesen

Was Croissant, Nuss-Nougat-Creme, Chips und Margarine häufig gemeinsam haben

Vorsicht: Gehärtete Fette!

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Margarine, Brat- und Backfette, Kekse, Kuchen, Brotaufstriche, Fertigsuppen – in vielen Nahrungsmitteln sind gehärtete Fette und damit „Trans-Fettsäuren“ enthalten. Sie stellen ein Gesundheitsrisiko dar, vor allem, wenn sie in größeren Mengen konsumiert werden, denn sie erhöhen den Anteil an „schlechtem“ Cholesterin (LDL) im Blut und fördern den Prozess der Gefäßverkalkung. Da der genaue Anteil solcher Fettbestandteile in Deutschland nicht deklariert werden muss, sollte der Hinweis „pflanzliches Fett, gehärtet“ jeden Verbraucher stutzig machen.

Yin und Yang in Medizin und Ernährung

Harmonie als Ernährungsprinzip

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Das Zeichen von Yin und Yang – die ineinander verschränkten, einen Kreis bildenden Wellen – kennt fast jeder. Aber weit weniger Menschen können hierzulande damit etwas Konkretes anfangen. Manche sehen es einfach nur als ein schönes Symbol für die Harmonie der Gegensätze, andere halten es für ein Erkennungsmerkmal von Esoterik oder Spiritualität. Und viele sind einfach skeptisch. Bei etwas Beschäftigung damit zeigt sich jedoch, gerade im Bereich der Ernährung, dass ein Verständnis von Mensch und Natur mit Hilfe von Yin … weiterlesen

Grillvergnügen ohne Risiko

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Sommerzeit ist Grillzeit. Für viele ist ein geselliger Abend mit Leckereien vom Grill Inbegriff der Sommerfreuden. Auch wer sich vegetarisch ernährt oder nur wenig Fleisch und Fisch auf seinen Speisezettel setzt, muss auf das gemeinschaftliche Grillvergnügen nicht verzichten. Mit Gemüse, Obst, Käse und etwas Phantasie lassen sich köstliche Grillspezialitäten zubereiten. Beherzigt man einige Regeln bei der Zubereitung des Grillguts, kann man gesundheitliche Risiken weitgehend ausschließen.

Was "Low-Carb"-Diäten wirklich taugen

Kohlenhydrate: ­Dickmacher oder Fitmacher?

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Wurden früher vorwiegend Fette als Übeltäter für ­Gewichtsprobleme und Stoffwechselerkrankungen ­angesehen, sind es nun die Kohlenhydrate. Low-Carb-Diäten sind aktueller denn je. Viele sprechen schon von „Diätsünden“, wenn sie Appetit auf Kartoffeln, Nudeln oder Brot haben. Verbote fördern aber kein ­gesundes Essverhalten, sondern Essstörungen. Die Diätgläubigen bekommen Appetit auf das, was sie sich verbieten.

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