Genuss mit Gesundheitsplus

Wein und Bier ohne Alkohol

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Wein und Bier gelten gemeinhin als gesund – gelegentlich und maßvoll getrunken. Dennoch, Wirkung und Gefahr des Alkohols bleiben. Eine Alternative können die alkoholfreien Angebote sein. Es gibt sie mittlerweile zahlreich, fast jede Brauerei bietet ein alkoholfreies Bier an. Beim Wein ist das Angebot noch längst nicht so allgegenwärtig, aber die Nachfrage steigt.

Kartoffeln

Vielfalt in Farbe, Form und Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Kartoffel (Solanum tuberosum) stammt ursprünglich aus den Hochanden und kam mit den Spaniern im 16. Jahrhundert nach Europa. Doch erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde aus der botanischen Seltenheit eine Hauptnahrungsquelle der europäischen Bevölkerung.

Ayurvedische Heißwasser-Trinkkur

„Das reine Wasser wirkt wie eine weiße Leinwand“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Ernst Schrott

Die Heißwasser-Trinkkur stammt aus dem Ayurveda, dem traditionellen indischen Heilsystem. Sie wird gelegentlich als Allheilmittel gehandelt und soll bei vielen Beschwerden Abhilfe schaffen. Kann das alte Heilmittel, das im Westen meist losgelöst von den anderen Maßnahmen des Ayurveda zum Einsatz kommt, die Versprechen halten? Der Naturarzt befragte den Ayurveda-Experten Dr. med. Ernst Schrott über Anwendung und Wirkung des Heißwasser-Trinkens.

Aus der Praxis für Ernährungsberatung

Allergenarme Kost half bei Neurodermitis

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die neunundzwanzigjährige Gundula Neubauer (Name von der Redaktion geändert) litt seit acht Jahren an einer stark ausgeprägten Neurodermitis, das heißt, ihre Haut zeigte große, rote Ekzeme, besonders in den Kniekehlen und Armbeugen. „Das juckt immer ganz fürchterlich“, klagte sie. „Manchmal muss ich mich so heftig kratzen, dass die Stellen blutig werden!“ Auch die Gesichtshaut und der Handrücken waren augenscheinlich in Mitleidenschaft gezogen. Besonders heftig traten die Symptome im Frühjahr zur Pollenflugzeit auf. Außerdem machte Frau Neubauer ­einen großen Bogen um … weiterlesen

Trinkwasserqualität und Trinkwasseraufbereitung

Mehr als nur Geschmacksache

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Die Belastung des Trinkwassers mit Schadstoffen wird immer wieder diskutiert. Der Geschmack allein verrät leider nicht genug über die Wasserqualität. Und bei der Suche nach Informationen gerät man schnell an „Berater“, die in erster Linie verkaufen wollen: Mineralwasser oder Aufbereitungsgeräte. Doch wir sollten uns bei dem, was wir täglich zu uns nehmen, weder auf den eigenen Glauben noch auf das Geschäftsgeheimnis von anderen verlassen.

Keime und Sprossen selbst ziehen

Schmackhafte Vitamine von der Fensterbank

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Eine Handvoll unscheinbarer, harter Körnchen, dazu regelmäßig etwas Wasser, Tageslicht und angenehme Temperaturen – viel mehr braucht man nicht, um sich jederzeit mit einer Zusatzportion Vitamine zu versorgen. Die Rede ist von selbstgezogenen Keimen und Sprossen.

Apfel

Das Beste steckt unter der Schale

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die heutigen Kultursorten des Apfels (Malus domestica) entstanden im Laufe von Jahrtausenden aus Kreuzungen europäischer und asiatischer Wildformen. Dieses Rosengewächs ist mit mindestens 20.000 Sorten weltweit der am meisten verbreitete Obstbaum. Die ersten frühen Äpfel kommen in Deutschland im August auf den Markt, dann folgen bis in den April nach und nach die anderen Sorten. Durch moderne Lagertechniken und Importe aus Übersee bekommt man Äpfel heute das ganze Jahr über.

Basilikum

Königliches Kraut vom Mittelmeer

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Pflanzengattung Basilikum (Ocimum) umfasst etwa 60 Arten aus der ­Familie der Lippenblütler, von denen einige Arten weltweit angebaut werden. Die bekannteste ist das in Mitteleuropa als Gewürz verwendete Basilikum (Ocimum basilicum). Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „königlich“ (basilikos), was sich wahrscheinlich auf den würzigen, edlen Duft bezieht.

Rückstände in Obst und Gemüse:

Darauf sollten Sie beim Einkauf achten

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

„Sport ist Mord und Gemüse ist giftig“ – mag mancher angesichts ­wiederholter Meldungen über Rückstände in Lebens­mitteln schließen. Spanischer Paprika fällt durch illegale Insektizide auf, Rucola aus ­Italien, Trauben aus der Türkei: belastet. Auch zu Johannisbeeren ­gibt’s fast durchweg Pestizide obenauf. Greenpeace warnt vor Gesundheitsrisiken, der zuständige Minister Horst Seehofer beschwichtigt. Der Verbraucher steht wieder einmal verunsichert zwischen den Fronten.

Untergewicht – ein unterschätztes Problem

Gesund zunehmen – wie geht das?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

„Spargeltarzane“ oder „Bohnenstangen“ – so ­werden extrem dünne Personen häufig genannt. Sie können scheinbar soviel essen, wie sie wollen, nehmen aber an Gewicht nicht zu. Viele beneiden sie darum. Dabei kann es wirklich ein Problem sein, ein paar Kilos zuzulegen.

Lebensmittelkennzeichnung

Was die Verpackung wirklich verrät

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Seit Juli 2007 existiert in Europa eine einheitliche Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die sogenannte Health-Claims-Verordnung (übersetzt etwa: „Gesundheitsangaben-Verordnung“). Sie regelt, was tatsächlich in Käse, Joghurt oder Saft stecken darf, wenn die Produkte Bezeichnungen wie „fettarm“, „zuckerarm“ oder „reich an Vitamin C“ tragen. Bringen die neuen Vorgaben tatsächlich mehr Transparenz für den Verbraucher?

Gartenbohnen

Grüne Vielfalt von Busch und Stange

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Von keinem Gemüse der Welt gibt es so viele verschiedene Sorten wie von den Bohnen. Sie gehören weltweit zu den wichtigsten Kulturpflanzen und sind für manche Völker die wertvollsten Eiweißquellen. Im 17. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die grünen Bohnen (Phaseolus vulgaris) mit essbarer Schote aus Südamerika nach Europa. Je nach Sorte wachsen sie als Busch- oder Stangenbohnen. Man unterscheidet außerdem flache und breite Schnitt- oder Schnippelbohnen von den runden Brechbohnen, die nochmals in Haricots verts ohne Samen, junge Prinzessbohnen mit … weiterlesen

Sellerie

Würziges Aroma gibt den letzten Pfiff

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Gattung Sellerie gehört zur Familie der Doldenblütler und umfasst etwa 20 Arten. Der echte Sellerie (Apium graveolens) wird seit langem als Gemüse-, Würz- und Heilpflanze angebaut. Es sind drei Varianten bekannt: Vom Schnittsellerie (var. secalinum) verwendet man nur die Blätter zum Würzen. Die halb unterirdisch wachsende ­Spross­­knolle des Knollenselleries (var. rapacveum) ist als Suppengewürz bekannt. Man verarbeitet sie aber auch roh zu Salat oder gekocht zu Gemüse. Vom Stauden- oder Bleichsellerie (var. dulce) verwendet man die oberirdisch wachsenden fleischigen … weiterlesen

Fruktose-Intoleranz

Bei Reizdarm auch an Fruchtzucker denken!

Dr. med. Rainer Matejka

Fruchtzucker (Fruktose) galt früher als unproblematischer Süßstoff. Und Obst, der natürliche Fruchtzucker-Lieferant, ist sowieso gesund – oder etwa nicht? In jüngster Zeit wird mehr und mehr zur Kenntnis genommen, dass viele Menschen unter Fruchtzucker-Intoleranz leiden, oft ohne es zu wissen. Blähungen und Durchfall, aber auch scheinbar entlegene Symptome (z. B. Reizblase) können darauf zurückzuführen sein.

Gluten-Intoleranz (Zöliakie)

Glutenfreie Ernährung: So funktioniert’s

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

„Sie vertragen das Klebereiweiß Gluten nicht und dürfen ab jetzt kein einheimisches Getreide mehr essen, also keinen Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel.“ Wer von seinem Arzt eine solche Diagnose hört, ist erst einmal schockiert. Kein Brot, keine Nudeln, keinen Kuchen mehr? Wie soll das denn gehen? Zunächst hat man das Gefühl, kaum noch ­etwas essen zu dürfen. Aber es bleibt mehr als man denkt – und durchaus Schmackhaftes.

Laktose-Intoleranz

Milchzucker-­Unverträglichkeit: Kennen Sie Ihre kritische Menge?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

In Deutschland sind 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung seit der Jugend von einer Laktose-Intoleranz betroffen: Sie vertragen Milch und Milchprodukte aufgrund einer Unverträglichkeit des Milchzuckers mehr oder weniger schlecht. Neben Magen-Darm-­Beschwerden können auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Eine dauerhafte Ernährungsumstellung hilft.

Säure-Basen-Haushalt

Übersäuerung vermeiden: Vegetarisch im Vorteil

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Eine chronische Übersäuerung des Organismus kann zu Knochenschwund und Nierensteinen beitragen. Darüber hinaus wird sie mit ­einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht: chronische Müdigkeit und Leistungsschwäche, Kopfschmerzen, Rheuma, Störungen des Immunsystems und sogar Depressionen. Viele Menschen sind mittlerweile für das Problem sensibilisiert, allerdings weiß die Mehrheit nicht so recht, wie sie der Übersäuerung entgegenwirken kann.

Probiotische Lebensmittel

Darmflora: Hilfstruppen aus dem Joghurt-Becher?

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Die Werbung spricht probiotischen, also mit besonderen Bakterien angereicherten Lebensmitteln ein breites Spektrum gesundheitsfördernder Effekte zu. Sie sollen das körpereigene Immunsystem stärken, Verdauungsbeschwerden bessern und Neurodermitis vorbeugen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Jeder Bakterienstamm hat eine andere Wirkung, und man muss die Produkte täglich zu sich nehmen, um einen Nutzen zu erzielen.

Himbeeren

Köstliches Aroma von der Waldlichtung

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Himbeere (Rubus idaeus) zählt zu den Rosengewächsen und ist im botanischen Sinn keine Beere, sondern eine Sammelsteinfrucht. Man unterscheidet zwischen einmal tragenden (Sommer) und mehrmals tragenden (Sommer und Herbst) Sorten. Die vielen Himbeersorten wachsen weltweit wild und gezüchtet vorzugsweise im Halbschatten, auf Waldlichtungen und am Waldrand. Die Sträucher werden bis zu zwei Meter hoch und blühen zwischen Mai und August. Die Früchte werden je nach Sorte von Juni an bis zu den ersten Frösten im Spätherbst geerntet. Wildwachsende Himbeeren … weiterlesen

Vor- und Nachteile der Rohkost

„Ärzte sollten Rohkost als Therapie empfehlen“

Naturarzt-Interview mit Dr. oec. troph. Edmund Semler

An dem Thema Rohkost scheiden sich die Geister. Es gibt fanatische Anhänger extremer Formen und erbitterte Gegner – zum Glück heutzutage auch viele, die es pragmatisch sehen. Denn wie meistens liegt die Wahrheit doch irgendwo dazwischen, und sie sieht vor allem je nach Konstitution für jeden anders aus. Der Naturarzt befragte den Ernährungswissenschaftler Dr. Edmund Semler, der sich im Rahmen seiner Doktorarbeit am Institut für Ernährungswissenschaft in Gießen mit den historischen, therapeutischen und theoretischen Aspekten der Rohkost beschäftigt hat.

1 20 21 22 23 24 25 26 37