Die 5-Elemente-Küche als Schule der Wahrnehmung

Die 5-Elemente-Küche als Schule der Wahrnehmung

Christoph Wagner, Heilpraktiker

In allen diätetischen Lehren geht es darum, den Menschen einen Weg des Maßhaltens aufzuzeigen – wie man große Extreme oder Exzesse meidet und kleinere Schwankungen ausgleicht. Die Leitidee eines „gesunden Mittelwegs“ war seit jeher verbunden mit der alltäglichen Erfahrung von Gegensätzen, die sich ergänzen und ausgleichen. Doch der Ausgleich von Yin und Yang reicht nicht für ein gesundes und kraftvolles Leben, die Mitte selbst muß gestärkt werden.

Pfirsich

Saftiges Obst in samtweicher Haut

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Pfirsichbaum (Prunus persica) aus der Familie der Rosengewächse stammt keineswegs, wie man aus dem lateinischen Namen ableiten könnte, aus Persien, sondern wahrscheinlich aus Nordchina. Bei uns ist er sehr frostgefährdet und muß in kalten Wintern geschützt werden. Südeuropa und Kalifornien sind die Hauptanbaugebiete der wegen ihres Wohlgeschmacks beliebten Früchte.

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Birnbaum (Pyrus communis) gehört zu den Rosengewächsen und kommt ursprünglich aus dem Kaukasus. Die heutige kultivierte Birne stammt von Kreuzungen europäischer wilder Holzbirnen und asiatischer Wildformen ab. Insgesamt gibt es mehr als 2500 Birnensorten, von denen jedoch nur ein kleiner Teil auf den Markt kommt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Form, Farbe, Beschaffenheit des Fruchtfleisches und Erntezeit. Zum Backen in einem Kuchen, Strudel oder Auflauf eignen sich die saftigen Sorten Williams Christbirne, Gute Luise und Packhams Triumph. Zum Dünsten … weiterlesen

Käserinde

Nur Verpackung oder auch genießbar?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Während Käse reift, entsteht bei vielen Sorten eine Rinde, die den Käse als natürliche Verpackung umschließt. Oft trägt sie zum typischen Geschmack des Käses bei, und es stellt sich beim Käsegenuß die Frage, ob man die Rinde nun mitessen kann oder nicht. Die Entscheidung fällt leichter, wenn man weiß, wie sie entsteht und wie die einzelnen Käsesorten gepflegt und behandelt werden.

Tomate schützt Haut und Blutgefäße

Von der Aztekenfrucht zum Paradiesapfel

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

„Tumatle“ nannten die Azteken ihre kultivierte Heilpflanze mit den wohlschmeckenden gelben Früchten. Spanische Eroberer brachten sie mit der Kartoffel nach Europa, wo man sie anfänglich aufgrund der Giftstoffe in Kraut und unreifer Frucht für ungenießbar hielt. Später eroberte sie jedoch als Gold- oder Paradiesapfel die Märkte in aller Welt und entwickelte sich zum meistverzehrten Gemüse überhaupt. Auch wenn die heute meist roten, runden, milden und sehr saftigen Früchte nur entfernt an die Ursprünge erinnern, spricht man in Italien noch immer … weiterlesen

Fruktoseintoleranz

Krank von Obst und Haushaltszucker

Dr. med. Volker Schmiedel

Die tägliche Obstmahlzeit gehört zu einem gesunden Leben und erhöht sogar nachweislich die Lebenserwartung. Wer jedoch keinen Fruchtzucker (Fruktose) verträgt, reagiert darauf mit quälenden Bauchbeschwerden. Man spricht von Fruktoseintoleranz, einer gestörten Fruktoseaufnahme über den Darm. Auch in Fruchtsäften, Haushaltszucker und den meisten süßen Lebensmitteln stecken größere Mengen an Fruchtzucker. Ein Test sichert die Diagnose, die Umstellung der Kost schafft Abhilfe.

Ernährung und Knochengesundheit

Risiko Übersäuerung – der „Nettoeffekt“ entscheidet

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Eine andauernde Übersäuerung (Azidose) des Organismus gilt oft als Ursache für verschiedenste gesundheitliche Probleme. Sie wird auch für verstärkten Knochenabbau (Osteoporose) verantwortlich gemacht. Die naturwissenschaftliche Medizin und Ernährungswissenschaft wollte bisher zwar wenig von einer solchen Übersäuerung wissen. In den letzten Jahren haben jedoch neuere Erkenntnisse zu einem Umdenken von Teilen der Ernährungswissenschaft geführt. Der folgende Beitrag vermittelt einen Einblick in die Zusammenhänge von Knochengesundheit, Säure-Basen-Haushalt und Ernährung.

Wieviel Milch ist noch gesund?

Die Milch macht’s … vielleicht doch nicht!

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Milch enthält wichtige Vitalstoffe – aber was folgt daraus? Ohne Milch geht’s gar nicht, glauben hierzulande viele. Während die einen sie zum Lebensmittel Nr. 1 stilisieren, lehnen andere sie für die Ernährung erwachsener Menschen kategorisch ab. Millionen Asiaten zeigen, daß man sehr wohl ohne Milch gesund leben kann. In Maßen konsumiert ist sie jedenfalls gesünder als in Massen. Und wer, was immer häufiger vorkommt, unter Unverträglichkeitsreaktionen leidet, muß den Konsum noch deutlicher einschränken.

Champignons

Weiß oder braun mit zartem Aroma

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Schon in grauer Vorzeit haben sich Menschen von Pilzen ernährt. Besonders in Kriegszeiten oder Hungerperioden galten sie als „das Fleisch des Waldes“. Champignons, auch Egerlinge genannt, gibt es als Zuchtchampignons heutzutage ganzjährig zu kaufen. Erstmals kultiviert wurden sie Mitte des 17. Jahrhunderts in Höhlen bei Paris. Seit längerem werden sie zwar auch in Deutschland gezüchtet, meist bekommt man bei uns jedoch Importware aus den Niederlanden, Belgien oder Frankreich.

Vegetarisches Fleisch in Bioqualität

Von Weizengulasch bis Sojaschnitzel

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gyros-Pfanne, Spaghetti Bolognese, Fleischkäse, Currywurst oder Steak? Läuft Ihnen das Wasser im Mund zusammen – oder blättern Sie gleich desinteressiert weiter? Nicht doch! Es geht um „vegetarisches Fleisch“. In Bioläden und Reformhäusern wird mittlerweile ein großes Angebot präsentiert. Und selbst einige Supermärkte bieten schon vegetarisches Hack oder Schnitzel an. Schmeckt es genauso oder schmeckt es überhaupt, und wie gesund ist es?

Was aus Bircher-Benners Ideal gemacht wurde

Müsli – Vitaminspritze oder Mogelpackung

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Rohes Getreide, gekochtes Getreide, Flockenmischungen oder wertlose Süßigkeit – all das kann sich hinter „Müsli“ verbergen. Für viele ist es zwar immer noch der Inbegriff des gesunden Frühstücks: Man beruhigt sein Gewissen schon am Morgen mit dem Gedanken, irgend etwas für die Gesundheit zu tun. Doch dazu gehört, je nach Müsli, eine Menge Selbsttäuschung. Ganz zu schweigen von der gezielten Irreführung durch die Nahrungsmittelindustrie, die uns mit Begriffen wie „Well-ness“, „vital“ oder „fit“ und abgebildeten Sportlern ins Müsli-Paradies entführt. Es … weiterlesen

Rauke

Würzige Salatpflanze groß in Mode

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Rauke, inzwischen besser bekannt als Rucola, ist eine einjährige, winterharte, kultivierte Art des Kohls und gehört zu den Kreuzblütlern. Mit der Knoblauchsrauke ist sie nicht verwandt, aber mit Raps und Gewürzsenf. Ihre Blätter erinnern an Rettich, Radieschen oder Speiserüben. Die reifen Blätter schmecken angenehm kräftig bis scharf, die ganz jungen fade, die älteren stark bitter.

Ernährung für Sportler

Bedarfsgerechte Nahrung führt schneller zum Ziel!

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Ob Laufen, Fitneßstudio, Radfahren oder Rückentraining: Für jedes Alter und jeden Trainingszustand gibt es mittlerweile geeignete Sportmöglichkeiten und -angebote. Zu Recht, denn regelmäßiger Sport ist neben vollwertiger Ernährung die beste Therapie gegen Zivilisationskrankheiten. Über die richtige Ernährung bei Sport herrscht jedoch völlige Unklarheit. Während die einen die gewohnte Hausmannskost pflegen, schwören andere auf synthetische Sportlernahrung oder strenge „Nudeldiät“. Vom Bedarf des Körpers liegen diese Strategien meist weit entfernt.

Wildkräuter bereichern den Speiseplan

Feinkost vom Wegesrand

Heide Haßkerl

Wenn der Frühling endlich Einzug hält, dann ist die beste Zeit, um mit dem Sammeln von Wildkräutern zu beginnen. Die Zahl der Kräuter, die man essen kann, ist erstaunlich groß. Sie eignen sich hervorragend für eine Frühjahrskur. Neben der Freude am Sammeln genießt man die Bewegung an der frischen Luft und erlebt bewußt das Erwachen der Natur.

Artischocke

Die delikate Distelknospe

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Als Artischocken bezeichnet man die grünen, noch nicht völlig entwickelten Blütenköpfe der besonders im Mittelmeerraum kultivierten, distelartigen Artischockenpflanze (Cynara scolymus). Sie gehört zur Familie der Korbblütler.

Die sieben Lügen der Zuckerlobby

Die sieben Lügen der Zuckerlobby

Dr. med. Volker Schmiedel

Der Durchschnittsdeutsche verzehrt pro Tag rund 100 Gramm Zucker. Manche glauben zwar nicht, daß es so viel ist, da sie von den Mengen an „verstecktem“ Zucker in Schokolade, Eiskrem, Cola oder auch Müsli keine Ahnung haben. Die Mehrheit jedoch ahnt zumindest, daß sie zuviel Zucker genießt – und tut es mit zunehmend schlechtem Gewissen. Wie könnte also, aus Sicht der Zuckerproduzenten, der Absatz weiter gefördert werden? Indem man den Konsumenten „Genuß ohne Reue“ verspricht und die Zuckernation von lästigen Gewissensbissen … weiterlesen

Hafer-, Reis- und Weizenkleie

Kleie als Fetträuber und Nährstofflieferant

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Seit unser Getreide industriell verarbeitet wird, werden die Randschichten des Korns (Kleie) vom Mehlkörper abgetrennt und an Tiere verfüttert. Als Folge leiden heute die meisten Menschen unter Ballaststoffmangel, der sich unter anderem in Darmträgheit, Verstopfung, einem höheren Darmkrebsrisiko und Störungen des Immunsystems auswirkt. Kleie ist nicht nur äußerst reich an Mineral- und Vitalstoffen, sondern zählt auch zu den wirksamen Mitteln, um Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Pastinake

Weiße Wurzel mit süßem Geschmack

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die gelblich-bräunliche und weißfleischige Pastinake zählt in Deutschland zu den ältesten Feldfrüchten. Sie entstand durch eine Kreuzung von Petersilienwurzel und wilder Möhre. Vermutlich standen die wildwachsenden Vorgänger dieser köstlichen Rübenart schon bei unseren steinzeitlichen Vorfahren auf dem Speiseplan.

Essig als Lebens- und Heilmittel

Guter Essig schmeckt besser als saurer Wein

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die Erfindung des Essigs verdanken wir Mutter Natur, denn er entsteht unter ganz natürlichen Bedingungen aus Alkohol. Wie vielseitig – gesund, wohltuend und lecker – sich der saure Saft verwenden läßt, haben die Menschen schon früh entdeckt und nutzen Essig seither als Würz- und Konservierungsmittel ebenso wie zur Desinfektion, Heilung und Körperpflege.

Grünkern

Eine herzhafte Alternative zu Fleisch

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Um Grünkern zu erhalten, werden Dinkelkörner frühzeitig geerntet, und zwar dann, wenn sie schon ihre endgültige Größe haben, aber noch weich sind. Zu diesem Zeitpunkt der sogenannten Milch- oder Teigreife sind Ähren und Halme noch grün und die Körner enthalten eine weiße, breiige Masse.

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